Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.nach / da versucht sich die Welt an jhm. Aber das sols vns auch nicht thun. Der HErr kennet die seinen / vnd sagt Christus / meine Schaff wirt mir niemand aus meiner Hand reissen / Joha. 10. vnd Johan. 17. Ich bitte nicht / das du sie hinweg nehmest von der Welt / Sondern das du sie bewarest für dem vbel / Gott kan dich / dein Weib vnd Kinder in dieser bösen Welt wol erhalten. 3. Es scheinet alles biß weilen wieder vns sein / darumb nimpt Paulus mit / was gewaltig ist / oder gedacht werden kan / vnd sind von den mechtigsten Creaturn die Engel / deren einer in einer Nacht 185000. Man erschlecht. Aber die / wenns müglich were / das sie sich vns wieder setzen / sollen vns auch nicht von Gott hinweg reissen. 4. Noch Fürstenthumb / noch gewalt / ob schon der Teuffel von Christo selber ein Fürst / von Paulo ein Gott der Welt genennet wirt / so kan er vns doch nicht schaden an der Seligkeit / der Sathanas hat ewer begert / spricht Christus / das er euch sichten möchte / wie man den Weitzen sichtet / aber ich hab für dich gebeten / vnd abermal / der Fürst der Welt ist Gericht. 5. Noch Gewalt / kein Tyrann sol vns scheiden. Da schon Decius Laurentium Braten lest / gewint er jhm doch nicht ab / Sonder Laurentius trotzet jhn noch. Denn Gott hat jhn gefast. nach / da versucht sich die Welt an jhm. Aber das sols vns auch nicht thun. Der HErr keñet die seinen / vnd sagt Christus / meine Schaff wirt mir niemand aus meiner Hand reissen / Joha. 10. vnd Johan. 17. Ich bitte nicht / das du sie hinweg nehmest von der Welt / Sondern das du sie bewarest für dem vbel / Gott kan dich / dein Weib vnd Kinder in dieser bösen Welt wol erhalten. 3. Es scheinet alles biß weilen wieder vns sein / darumb nimpt Paulus mit / was gewaltig ist / oder gedacht werden kan / vnd sind von den mechtigsten Creaturn die Engel / deren einer in einer Nacht 185000. Man erschlecht. Aber die / wenns müglich were / das sie sich vns wieder setzen / sollen vns auch nicht von Gott hinweg reissen. 4. Noch Fürstenthumb / noch gewalt / ob schon der Teuffel von Christo selber ein Fürst / von Paulo ein Gott der Welt genennet wirt / so kan er vns doch nicht schaden an der Seligkeit / der Sathanas hat ewer begert / spricht Christus / das er euch sichten möchte / wie man den Weitzen sichtet / aber ich hab für dich gebeten / vnd abermal / der Fürst der Welt ist Gericht. 5. Noch Gewalt / kein Tyrann sol vns scheiden. Da schon Decius Laurentium Braten lest / gewint er jhm doch nicht ab / Sonder Laurentius trotzet jhn noch. Denn Gott hat jhn gefast. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0046"/> nach / da versucht sich die Welt an jhm. Aber das sols vns auch nicht thun. Der HErr keñet die seinen / vnd sagt Christus / meine Schaff wirt mir niemand aus meiner Hand reissen / Joha. 10. vnd Johan. 17. Ich bitte nicht / das du sie hinweg nehmest von der Welt / Sondern das du sie bewarest für dem vbel / Gott kan dich / dein Weib vnd Kinder in dieser bösen Welt wol erhalten.</p> <p>3. Es scheinet alles biß weilen wieder vns sein / darumb nimpt Paulus mit / was gewaltig ist / oder gedacht werden kan / vnd sind von den mechtigsten Creaturn die Engel / deren einer in einer Nacht 185000. Man erschlecht. Aber die / wenns müglich were / das sie sich vns wieder setzen / sollen vns auch nicht von Gott hinweg reissen.</p> <p>4. Noch Fürstenthumb / noch gewalt / ob schon der Teuffel von Christo selber ein Fürst / von Paulo ein Gott der Welt genennet wirt / so kan er vns doch nicht schaden an der Seligkeit / der Sathanas hat ewer begert / spricht Christus / das er euch sichten möchte / wie man den Weitzen sichtet / aber ich hab für dich gebeten / vnd abermal / der Fürst der Welt ist Gericht.</p> <p>5. Noch Gewalt / kein Tyrann sol vns scheiden. Da schon Decius Laurentium Braten lest / gewint er jhm doch nicht ab / Sonder Laurentius trotzet jhn noch. Denn Gott hat jhn gefast.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0046]
nach / da versucht sich die Welt an jhm. Aber das sols vns auch nicht thun. Der HErr keñet die seinen / vnd sagt Christus / meine Schaff wirt mir niemand aus meiner Hand reissen / Joha. 10. vnd Johan. 17. Ich bitte nicht / das du sie hinweg nehmest von der Welt / Sondern das du sie bewarest für dem vbel / Gott kan dich / dein Weib vnd Kinder in dieser bösen Welt wol erhalten.
3. Es scheinet alles biß weilen wieder vns sein / darumb nimpt Paulus mit / was gewaltig ist / oder gedacht werden kan / vnd sind von den mechtigsten Creaturn die Engel / deren einer in einer Nacht 185000. Man erschlecht. Aber die / wenns müglich were / das sie sich vns wieder setzen / sollen vns auch nicht von Gott hinweg reissen.
4. Noch Fürstenthumb / noch gewalt / ob schon der Teuffel von Christo selber ein Fürst / von Paulo ein Gott der Welt genennet wirt / so kan er vns doch nicht schaden an der Seligkeit / der Sathanas hat ewer begert / spricht Christus / das er euch sichten möchte / wie man den Weitzen sichtet / aber ich hab für dich gebeten / vnd abermal / der Fürst der Welt ist Gericht.
5. Noch Gewalt / kein Tyrann sol vns scheiden. Da schon Decius Laurentium Braten lest / gewint er jhm doch nicht ab / Sonder Laurentius trotzet jhn noch. Denn Gott hat jhn gefast.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/46 |
Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/46>, abgerufen am 27.07.2024. |