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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey dem Begrebnis/ Des Weyland Hochwürdigen ... Herrn Heinrich Caroli/ [...]. Wolfenbüttel, 1615.

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habe / Hertzet er sie / leget die Händ auff sie / vnnd segenet sie.

Des haben wir auch schöne zeugnis im Alten Testament / da GOTT eben so wol / alß im Newen Testament / die Kinder mit vnter sein Volck gerechnet / vnd sie seelig gemacht hat.

Denn wie GOtt Gen. 17. mit Abraham einen Bund auffgerichtet / spricht er zu Abraham / ich wil auffrichten meinen Bund zwischen mir vnd dir / vnd deinem Samen nach dir / bey jhren Nachkommen / daß es ein ewiger Bund sey / also das ich dein GOtt sey vnd demes Samens nach dir. Vnd das sie wissen / daß auch die Kinder in solchem Bund begriffen seyn / so sagt er / ein jeglich Knäblin / wenn es acht Tag alt ist / solt jhr Beschneiden / bey ewern Nachkommen.

So zeucht Christus selber auff die Kinder / die in seinem einzug zu Jerusalem Hosianna ruffen / die Wort des achten Psal. Aus dem Mund der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein Lob zugerichtet Matth. 21.

Deßgleichen weissagt Jesaja 49. vom Beruff der Heyden also: So spricht der HErr HErr / ich wil mein Hand zu den Heyden auffheben / vnd zu den Völckern mein Panir auffwerffen: So werden sie deine Söhne in den Armen her zu bringen / vnd deine Töchter auff den Achseln hertragen.

Jöelis 2. spricht GOtt: Ich wil meinen Geist außgiessen vber alles Fleisch. Das erkleret Petrus Act: 2. Ewer vnnd ewer Kinder ist diese verheissung.

Darumb wie Christus seinen Aposteln befohlen alle Heyden zu Teuffen / Matth. 28. Also haben die Apostel gantze Häuser / vnnd also auch die Kinder getaufft. Wie denn / alß Paulus Col: 2. zeuget / die Tauff an der Beschneidung stätt kommen ist. Also lest sich Act: 16. der Kerckermeister Täuffen mit seinem gantzen Hause. Vnd Paulus 1. Cor. 1. schreibt / daß er Stephanae Haus getaufft.

habe / Hertzet er sie / leget die Händ auff sie / vnnd segenet sie.

Des haben wir auch schöne zeugnis im Alten Testament / da GOTT eben so wol / alß im Newen Testament / die Kinder mit vnter sein Volck gerechnet / vnd sie seelig gemacht hat.

Denn wie GOtt Gen. 17. mit Abraham einen Bund auffgerichtet / spricht er zu Abraham / ich wil auffrichten meinen Bund zwischen mir vnd dir / vnd deinem Samen nach dir / bey jhren Nachkommen / daß es ein ewiger Bund sey / also das ich dein GOtt sey vnd demes Samens nach dir. Vnd das sie wissen / daß auch die Kinder in solchem Bund begriffen seyn / so sagt er / ein jeglich Knäblin / wenn es acht Tag alt ist / solt jhr Beschneiden / bey ewern Nachkommen.

So zeucht Christus selber auff die Kinder / die in seinem einzug zu Jerusalem Hosianna ruffen / die Wort des achten Psal. Aus dem Mund der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein Lob zugerichtet Matth. 21.

Deßgleichen weissagt Jesaja 49. vom Beruff der Heyden also: So spricht der HErr HErr / ich wil mein Hand zu den Heyden auffheben / vnd zu den Völckern mein Panir auffwerffen: So werden sie deine Söhne in den Armẽ her zu bringen / vnd deine Töchter auff den Achseln hertragen.

Jöelis 2. spricht GOtt: Ich wil meinen Geist außgiessen vber alles Fleisch. Das erkleret Petrus Act: 2. Ewer vnnd ewer Kinder ist diese verheissung.

Darumb wie Christus seinen Aposteln befohlen alle Heyden zu Teuffen / Matth. 28. Also haben die Apostel gantze Häuser / vnnd also auch die Kinder getaufft. Wie denn / alß Paulus Col: 2. zeuget / die Tauff an der Beschneidung stätt kommen ist. Also lest sich Act: 16. der Kerckermeister Täuffen mit seinem gantzen Hause. Vnd Paulus 1. Cor. 1. schreibt / daß er Stephanae Haus getaufft.

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[0012] habe / Hertzet er sie / leget die Händ auff sie / vnnd segenet sie. Des haben wir auch schöne zeugnis im Alten Testament / da GOTT eben so wol / alß im Newen Testament / die Kinder mit vnter sein Volck gerechnet / vnd sie seelig gemacht hat. Denn wie GOtt Gen. 17. mit Abraham einen Bund auffgerichtet / spricht er zu Abraham / ich wil auffrichten meinen Bund zwischen mir vnd dir / vnd deinem Samen nach dir / bey jhren Nachkommen / daß es ein ewiger Bund sey / also das ich dein GOtt sey vnd demes Samens nach dir. Vnd das sie wissen / daß auch die Kinder in solchem Bund begriffen seyn / so sagt er / ein jeglich Knäblin / wenn es acht Tag alt ist / solt jhr Beschneiden / bey ewern Nachkommen. So zeucht Christus selber auff die Kinder / die in seinem einzug zu Jerusalem Hosianna ruffen / die Wort des achten Psal. Aus dem Mund der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein Lob zugerichtet Matth. 21. Deßgleichen weissagt Jesaja 49. vom Beruff der Heyden also: So spricht der HErr HErr / ich wil mein Hand zu den Heyden auffheben / vnd zu den Völckern mein Panir auffwerffen: So werden sie deine Söhne in den Armẽ her zu bringen / vnd deine Töchter auff den Achseln hertragen. Jöelis 2. spricht GOtt: Ich wil meinen Geist außgiessen vber alles Fleisch. Das erkleret Petrus Act: 2. Ewer vnnd ewer Kinder ist diese verheissung. Darumb wie Christus seinen Aposteln befohlen alle Heyden zu Teuffen / Matth. 28. Also haben die Apostel gantze Häuser / vnnd also auch die Kinder getaufft. Wie denn / alß Paulus Col: 2. zeuget / die Tauff an der Beschneidung stätt kommen ist. Also lest sich Act: 16. der Kerckermeister Täuffen mit seinem gantzen Hause. Vnd Paulus 1. Cor. 1. schreibt / daß er Stephanae Haus getaufft.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey dem Begrebnis/ Des Weyland Hochwürdigen ... Herrn Heinrich Caroli/ [...]. Wolfenbüttel, 1615, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1615/12>, abgerufen am 24.11.2024.