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Sattler, Basilius: Predigt/ Gethan bey dem Begrebnuß der ... Frawen/ Dorothea vom Lah/ [...]. Wolfenbüttel, 1611.

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die Rechnung machen / sie werden endtlich dem gestrengen Gericht GOttes nicht entfliehen / sondern Pein leyden / das ewige Verderben / von dem Angesicht des HERRN / vnd seiner herrlichen Macht / 2. Thess. 1.

Das Ander.

DIeweil er der schweren Straff vnd Gerichts gedacht / zeiget er auch mit deutlichen Worten an / von wem doch solche Straffe herrühre? Nemblich vom HERRN / vnd verstehet / den wahren allmechtigen GOTT / vnd wil sagen: Liebe Corinther / jhr sollet euch ja nicht einbilden / als wenn dieses grosses Vnglück schlumpsweise oder vngefehr euch wiederfahren were / Sondern es kumpt von dem Allmechtigen GOtt her / der hats euch zugeschickt.

Damit denn Paulus auch vns lehret / das alle Straffe in gemein / wie auch was einem jeden insonderheit begegnet / vnd wieder fehret / eigentlich von Gott herrühre / vnd vns zu geschickt werde.

In diesem Stück versehen sich viel Leut / wenn bißweilen allgemeine Straffe vnd Plagen ein Landt trucken / oder wenn jhnen ein Vnglück wiederfehret / Alß das ein gemein Fieber regieret / das dürre Zeit ist / das geben sie auff GOtt nicht / sondern halten es dafür / das es jhnen vngefehr wiederfahre / waß wil man sagen / sprechen sie das es GOtt vnser Sünden halben verhenget. Es ist allezeit in der Welt zugangen / für etlich hundert / ja tausent Jahren / ehe wir geboren sindt: Etliche geben dem Gestirn die Schuldt / der vnd der Planet regiere / Etliche sehen sonst nur auff die Mettel / vnd nechste Vrsachen / denen messen sie es zu / vnd deneken nicht einmahl auff GOtt das es jhnen davon herkomme.

Aber dieses alles ist vnrecht / denn das nichts in der gantzen Welt vngefehr / vnd ohn Gottes Wissen vnd Willen geschehe /

die Rechnung machen / sie werden endtlich dem gestrengen Gericht GOttes nicht entfliehen / sondern Pein leyden / das ewige Verderben / von dem Angesicht des HERRN / vnd seiner herrlichen Macht / 2. Thess. 1.

Das Ander.

DIeweil er der schweren Straff vnd Gerichts gedacht / zeiget er auch mit deutlichen Worten an / von wem doch solche Straffe herrühre? Nemblich vom HERRN / vnd verstehet / den wahren allmechtigen GOTT / vnd wil sagen: Liebe Corinther / jhr sollet euch ja nicht einbilden / als wenn dieses grosses Vnglück schlumpsweise oder vngefehr euch wiederfahren were / Sondern es kumpt von dem Allmechtigen GOtt her / der hats euch zugeschickt.

Damit denn Paulus auch vns lehret / das alle Straffe in gemein / wie auch was einem jeden insonderheit begegnet / vnd wieder fehret / eigentlich von Gott herrühre / vnd vns zu geschickt werde.

In diesem Stück versehen sich viel Leut / wenn bißweilen allgemeine Straffe vnd Plagen ein Landt trucken / oder wenn jhnen ein Vnglück wiederfehret / Alß das ein gemein Fieber regieret / das dürre Zeit ist / das geben sie auff GOtt nicht / sondern halten es dafür / das es jhnen vngefehr wiederfahre / waß wil man sagen / sprechen sie das es GOtt vnser Sünden halben verhenget. Es ist allezeit in der Welt zugangen / für etlich hundert / ja tausent Jahren / ehe wir geboren sindt: Etliche geben dem Gestirn die Schuldt / der vnd der Planet regiere / Etliche sehen sonst nur auff die Mettel / vnd nechste Vrsachen / denen messen sie es zu / vnd deneken nicht einmahl auff GOtt das es jhnen davon herkomme.

Aber dieses alles ist vnrecht / denn das nichts in der gantzen Welt vngefehr / vnd ohn Gottes Wissen vnd Willen geschehe /

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[0010] die Rechnung machen / sie werden endtlich dem gestrengen Gericht GOttes nicht entfliehen / sondern Pein leyden / das ewige Verderben / von dem Angesicht des HERRN / vnd seiner herrlichen Macht / 2. Thess. 1. Das Ander. DIeweil er der schweren Straff vnd Gerichts gedacht / zeiget er auch mit deutlichen Worten an / von wem doch solche Straffe herrühre? Nemblich vom HERRN / vnd verstehet / den wahren allmechtigen GOTT / vnd wil sagen: Liebe Corinther / jhr sollet euch ja nicht einbilden / als wenn dieses grosses Vnglück schlumpsweise oder vngefehr euch wiederfahren were / Sondern es kumpt von dem Allmechtigen GOtt her / der hats euch zugeschickt. Damit denn Paulus auch vns lehret / das alle Straffe in gemein / wie auch was einem jeden insonderheit begegnet / vnd wieder fehret / eigentlich von Gott herrühre / vnd vns zu geschickt werde. In diesem Stück versehen sich viel Leut / wenn bißweilen allgemeine Straffe vnd Plagen ein Landt trucken / oder wenn jhnen ein Vnglück wiederfehret / Alß das ein gemein Fieber regieret / das dürre Zeit ist / das geben sie auff GOtt nicht / sondern halten es dafür / das es jhnen vngefehr wiederfahre / waß wil man sagen / sprechen sie das es GOtt vnser Sünden halben verhenget. Es ist allezeit in der Welt zugangen / für etlich hundert / ja tausent Jahren / ehe wir geboren sindt: Etliche geben dem Gestirn die Schuldt / der vnd der Planet regiere / Etliche sehen sonst nur auff die Mettel / vnd nechste Vrsachen / denen messen sie es zu / vnd deneken nicht einmahl auff GOtt das es jhnen davon herkomme. Aber dieses alles ist vnrecht / denn das nichts in der gantzen Welt vngefehr / vnd ohn Gottes Wissen vnd Willen geschehe /

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Predigt/ Gethan bey dem Begrebnuß der ... Frawen/ Dorothea vom Lah/ [...]. Wolfenbüttel, 1611, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1611/10>, abgerufen am 24.11.2024.