Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.uinisten Irrthümen zuhüten gantz ernstlich vnd Väterlich vermanet / Das sie auch zuhalten zugesaget. Vnd das S. F. G. jhrem Symbolo nach jren Vnderthanen vnd andern / sonderlich aber diesen Niedersächsischen Landen dieneten / haben sie mit grossem vnkosten ein Vniuersitet fundirt / hin vnd wieder gelerte Leute / auch aus fernen Landen gefordert. Für die vnuermögenden einen wolfeilen Tisch verordnet / Wie sie auch etlichen jrer Landkindern allerdings einen freyen Tisch / vnd Wohnung halten / auch darüber Järliches etlich Geld reichen lassen / auff das also Pfläntzlein mögen zugezogen werden / die Kirchen vnd Schulen / wie auch dem Regimeut in künfftigen zeiten dienen können. Vnd also haben S. F. G. jhres Herrn Vaters letzten willen / in dem derselbige ein fürtreffliche Schul zustifften fürhabens gewesen / reichlich erfüllet. Eben wie Salomon Gott einen herlichen Tempel gebawet / den sein Vater Dauid wegen vieler Krieg nicht bawen können. Daher hat GOtt S. F. G. mit grossem leiblichen Segen / laut seiner gnedigen Zusage / vberschüttet / vnd wie den Salomon gesegnet / an Land vnd Leuten / mit Bergwercken etc. das also hierin / wie auch / das sie durch GOttes Segen uinisten Irrthümen zuhüten gantz ernstlich vnd Väterlich vermanet / Das sie auch zuhalten zugesaget. Vnd das S. F. G. jhrem Symbolo nach jren Vnderthanen vnd andern / sonderlich aber diesen Niedersächsischen Landen dieneten / haben sie mit grossem vnkosten ein Vniuersitet fundirt / hin vnd wieder gelerte Leute / auch aus fernen Landen gefordert. Für die vnuermögenden einen wolfeilen Tisch verordnet / Wie sie auch etlichen jrer Landkindern allerdings einen freyen Tisch / vnd Wohnung halten / auch darüber Järliches etlich Geld reichen lassen / auff das also Pfläntzlein mögen zugezogen werden / die Kirchen vnd Schulen / wie auch dem Regimeut in künfftigen zeiten dienen können. Vnd also haben S. F. G. jhres Herrn Vaters letzten willen / in dem derselbige ein fürtreffliche Schul zustifften fürhabens gewesen / reichlich erfüllet. Eben wie Salomon Gott einen herlichen Tempel gebawet / den sein Vater Dauid wegen vieler Krieg nicht bawen können. Daher hat GOtt S. F. G. mit grossem leiblichen Segen / laut seiner gnedigen Zusage / vberschüttet / vnd wie den Salomon gesegnet / an Land vnd Leuten / mit Bergwercken etc. das also hierin / wie auch / das sie durch GOttes Segen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0109"/> uinisten Irrthümen zuhüten gantz ernstlich vnd Väterlich vermanet / Das sie auch zuhalten zugesaget.</p> <p>Vnd das S. F. G. jhrem Symbolo nach jren Vnderthanen vnd andern / sonderlich aber diesen Niedersächsischen Landen dieneten / haben sie mit grossem vnkosten ein Vniuersitet fundirt / hin vnd wieder gelerte Leute / auch aus fernen Landen gefordert. Für die vnuermögenden einen wolfeilen Tisch verordnet / Wie sie auch etlichen jrer Landkindern allerdings einen freyen Tisch / vnd Wohnung halten / auch darüber Järliches etlich Geld reichen lassen / auff das also Pfläntzlein mögen zugezogen werden / die Kirchen vnd Schulen / wie auch dem Regimeut in künfftigen zeiten dienen können.</p> <p>Vnd also haben S. F. G. jhres Herrn Vaters letzten willen / in dem derselbige ein fürtreffliche Schul zustifften fürhabens gewesen / reichlich erfüllet. Eben wie Salomon Gott einen herlichen Tempel gebawet / den sein Vater Dauid wegen vieler Krieg nicht bawen können.</p> <p>Daher hat GOtt S. F. G. mit grossem leiblichen Segen / laut seiner gnedigen Zusage / vberschüttet / vnd wie den Salomon gesegnet / an Land vnd Leuten / mit Bergwercken etc. das also hierin / wie auch / das sie durch GOttes Segen </p> </div> </body> </text> </TEI> [0109]
uinisten Irrthümen zuhüten gantz ernstlich vnd Väterlich vermanet / Das sie auch zuhalten zugesaget.
Vnd das S. F. G. jhrem Symbolo nach jren Vnderthanen vnd andern / sonderlich aber diesen Niedersächsischen Landen dieneten / haben sie mit grossem vnkosten ein Vniuersitet fundirt / hin vnd wieder gelerte Leute / auch aus fernen Landen gefordert. Für die vnuermögenden einen wolfeilen Tisch verordnet / Wie sie auch etlichen jrer Landkindern allerdings einen freyen Tisch / vnd Wohnung halten / auch darüber Järliches etlich Geld reichen lassen / auff das also Pfläntzlein mögen zugezogen werden / die Kirchen vnd Schulen / wie auch dem Regimeut in künfftigen zeiten dienen können.
Vnd also haben S. F. G. jhres Herrn Vaters letzten willen / in dem derselbige ein fürtreffliche Schul zustifften fürhabens gewesen / reichlich erfüllet. Eben wie Salomon Gott einen herlichen Tempel gebawet / den sein Vater Dauid wegen vieler Krieg nicht bawen können.
Daher hat GOtt S. F. G. mit grossem leiblichen Segen / laut seiner gnedigen Zusage / vberschüttet / vnd wie den Salomon gesegnet / an Land vnd Leuten / mit Bergwercken etc. das also hierin / wie auch / das sie durch GOttes Segen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/109 |
Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/109>, abgerufen am 16.02.2025. |