Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

tiglich / gibt daß sie die Feinde nicht bevnruhigen müssen / gibt jhnen jhre Nahrung / schaffet durch sein allmächtiges Wort Sommer vnd Winter / Er macht kalt mit Schnee / Frost / Reiffen vnd Schlossen / Er gibt aber auch Wollen vnd Fewr / daß man sich für dem Frost bergen vnd wärmen kan / Er lessets wieder auffdawen vnd warm werden / daß die Früchte wachsen können. Aber vber alles ist das / daß er sein Wort seinem Volck gibt / daß sie jhn vnd seinen Willen erkennen / damit sie allen andern Völckern weit vberlegen seind.

LObet den HErrn / Denn vnsern Gott loben / das ist ein köstlich Ding / solch Lob ist lieblich vnd schön.

Der HErr bawet Jerusalem / vnd bringet zusammen die verjagten in Israel.

Er heilet die zubrochens Hertzen sind / Vnd verbindet jhre Schmertzen.

Er zehlet die Sternen / vnd nennet sie alle mit Nahmen.

Vnser HErr ist gros / vnd von grosser Krafft / Vnd ist vnbegreifflich / wie er regieret.

Der HErr richtet auff die Elenden / Vnd stösset die Gottlosen zu boden.

Singet vmb einander dem HErrn mit Dancke / Vnd lobet vnsern Gott mit Harffen.

tiglich / gibt daß sie die Feinde nicht bevnruhigen müssen / gibt jhnen jhre Nahrung / schaffet durch sein allmächtiges Wort Sommer vnd Winter / Er macht kalt mit Schnee / Frost / Reiffen vnd Schlossen / Er gibt aber auch Wollen vnd Fewr / daß man sich für dem Frost bergen vnd wärmen kan / Er lessets wieder auffdawen vnd warm werden / daß die Früchte wachsen können. Aber vber alles ist das / daß er sein Wort seinem Volck gibt / daß sie jhn vnd seinen Willen erkennen / damit sie allen andern Völckern weit vberlegen seind.

LObet den HErrn / Denn vnsern Gott loben / das ist ein köstlich Ding / solch Lob ist lieblich vnd schön.

Der HErr bawet Jerusalem / vnd bringet zusammen die verjagten in Israel.

Er heilet die zubrochens Hertzen sind / Vnd verbindet jhre Schmertzen.

Er zehlet die Sternen / vnd nennet sie alle mit Nahmen.

Vnser HErr ist gros / vnd von grosser Krafft / Vnd ist vnbegreifflich / wie er regieret.

Der HErr richtet auff die Elenden / Vnd stösset die Gottlosen zu boden.

Singet vmb einander dem HErrn mit Dancke / Vnd lobet vnsern Gott mit Harffen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0640" n="612"/>
tiglich / gibt daß sie die Feinde nicht bevnruhigen müssen / gibt jhnen jhre Nahrung / schaffet durch sein allmächtiges Wort Sommer vnd Winter / Er macht kalt mit Schnee / Frost / Reiffen vnd Schlossen / Er gibt aber auch Wollen vnd Fewr / daß man sich für dem Frost bergen vnd wärmen kan / Er lessets wieder auffdawen vnd warm werden / daß die Früchte wachsen können. Aber vber alles ist das / daß er sein Wort seinem Volck gibt / daß sie jhn vnd seinen Willen erkennen / damit sie allen andern Völckern weit vberlegen seind.</p>
        <p>LObet den HErrn / Denn vnsern Gott loben / das ist ein köstlich Ding / solch Lob ist lieblich vnd schön.</p>
        <p>Der HErr bawet Jerusalem / vnd bringet zusammen die verjagten in Israel.</p>
        <p>Er heilet die zubrochens Hertzen sind / Vnd verbindet jhre Schmertzen.</p>
        <p>Er zehlet die Sternen / vnd nennet sie alle mit Nahmen.</p>
        <p>Vnser HErr ist gros / vnd von grosser Krafft / Vnd ist vnbegreifflich / wie er regieret.</p>
        <p>Der HErr richtet auff die Elenden / Vnd stösset die Gottlosen zu boden.</p>
        <p>Singet vmb einander dem HErrn mit Dancke / Vnd lobet vnsern Gott mit Harffen.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[612/0640] tiglich / gibt daß sie die Feinde nicht bevnruhigen müssen / gibt jhnen jhre Nahrung / schaffet durch sein allmächtiges Wort Sommer vnd Winter / Er macht kalt mit Schnee / Frost / Reiffen vnd Schlossen / Er gibt aber auch Wollen vnd Fewr / daß man sich für dem Frost bergen vnd wärmen kan / Er lessets wieder auffdawen vnd warm werden / daß die Früchte wachsen können. Aber vber alles ist das / daß er sein Wort seinem Volck gibt / daß sie jhn vnd seinen Willen erkennen / damit sie allen andern Völckern weit vberlegen seind. LObet den HErrn / Denn vnsern Gott loben / das ist ein köstlich Ding / solch Lob ist lieblich vnd schön. Der HErr bawet Jerusalem / vnd bringet zusammen die verjagten in Israel. Er heilet die zubrochens Hertzen sind / Vnd verbindet jhre Schmertzen. Er zehlet die Sternen / vnd nennet sie alle mit Nahmen. Vnser HErr ist gros / vnd von grosser Krafft / Vnd ist vnbegreifflich / wie er regieret. Der HErr richtet auff die Elenden / Vnd stösset die Gottlosen zu boden. Singet vmb einander dem HErrn mit Dancke / Vnd lobet vnsern Gott mit Harffen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/640
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 612. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/640>, abgerufen am 23.11.2024.