Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.Sonn vnd Mond vnd alle Creaturen von der vnendlichen Weißheit / Krafft vnd Gütigkeit Gottes. 6. Gott weis die seinen / als die Kinder Israel / zu rechen vnd zu erretten / vnd die Feinde zu straffen. 7. Ob schon Gottes Kinder eine zeitlang leiden müssen / werden sie doch endlich erlöset. 8. Gottes Hand / das ist / seine Krafft hat kein Maß noch Ende / die er damit bewiesen / daß das Wasser hat still stehen vnd nicht fliessen müssen. 9. Die Creaturen / als das Meer / müssen alle nach Gottes Befehl den Frommen dienen / vnnd die Gottlosen straffen. 10. Gott kan die seinen / wie hart es jhnen auch fürstehet / (wie die Kinder Israel in der Wüsten) erhalten. 11. Wenn die Feinde sollen geschlagen werden / muß es Gott thun. Prov. 21. Der Sieg kömpt vom HErrn. 12. Wie Gott dem Jüdischen Volck das gelobte Land gegeben: Also kömpt alles / was wir ererben oder erwerben / von Gottes Hand / dem sol man es dancken. 13. Ob schon Gott sich bißweilen stellt / als habe er vnser vergessen / in dem er vns lesst eine zeitlang vntergedrückt werden / als sein Volck in Egyptenland: So erweiset er doch endlich mit der That / daß er vnser gedencke. 14. Gott ist der rechte Speisemeister / der alles ernehret / Psal. 104. 145. 15. Gott kan vnd wil von Feinden erlösen. Sonn vnd Mond vnd alle Creaturen von der vnendlichen Weißheit / Krafft vnd Gütigkeit Gottes. 6. Gott weis die seinen / als die Kinder Israel / zu rechen vnd zu erretten / vnd die Feinde zu straffen. 7. Ob schon Gottes Kinder eine zeitlang leiden müssen / werden sie doch endlich erlöset. 8. Gottes Hand / das ist / seine Krafft hat kein Maß noch Ende / die er damit bewiesen / daß das Wasser hat still stehen vnd nicht fliessen müssen. 9. Die Creaturen / als das Meer / müssen alle nach Gottes Befehl den Frommen dienen / vnnd die Gottlosen straffen. 10. Gott kan die seinen / wie hart es jhnen auch fürstehet / (wie die Kinder Israel in der Wüsten) erhalten. 11. Wenn die Feinde sollen geschlagen werden / muß es Gott thun. Prov. 21. Der Sieg kömpt vom HErrn. 12. Wie Gott dem Jüdischen Volck das gelobte Land gegeben: Also kömpt alles / was wir ererben oder erwerben / von Gottes Hand / dem sol man es dancken. 13. Ob schon Gott sich bißweilen stellt / als habe er vnser vergessen / in dem er vns lesst eine zeitlang vntergedrückt werden / als sein Volck in Egyptenland: So erweiset er doch endlich mit der That / daß er vnser gedencke. 14. Gott ist der rechte Speisemeister / der alles ernehret / Psal. 104. 145. 15. Gott kan vnd wil von Feinden erlösen. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0605" n="577"/> Sonn vnd Mond vnd alle Creaturen von der vnendlichen Weißheit / Krafft vnd Gütigkeit Gottes.</p> <p>6. Gott weis die seinen / als die Kinder Israel / zu rechen vnd zu erretten / vnd die Feinde zu straffen.</p> <p>7. Ob schon Gottes Kinder eine zeitlang leiden müssen / werden sie doch endlich erlöset.</p> <p>8. Gottes Hand / das ist / seine Krafft hat kein Maß noch Ende / die er damit bewiesen / daß das Wasser hat still stehen vnd nicht fliessen müssen.</p> <p>9. Die Creaturen / als das Meer / müssen alle nach Gottes Befehl den Frommen dienen / vnnd die Gottlosen straffen.</p> <p>10. Gott kan die seinen / wie hart es jhnen auch fürstehet / (wie die Kinder Israel in der Wüsten) erhalten.</p> <p>11. Wenn die Feinde sollen geschlagen werden / muß es Gott thun. Prov. 21. Der Sieg kömpt vom HErrn.</p> <p>12. Wie Gott dem Jüdischen Volck das gelobte Land gegeben: Also kömpt alles / was wir ererben oder erwerben / von Gottes Hand / dem sol man es dancken.</p> <p>13. Ob schon Gott sich bißweilen stellt / als habe er vnser vergessen / in dem er vns lesst eine zeitlang vntergedrückt werden / als sein Volck in Egyptenland: So erweiset er doch endlich mit der That / daß er vnser gedencke.</p> <p>14. Gott ist der rechte Speisemeister / der alles ernehret / Psal. 104. 145.</p> <p>15. Gott kan vnd wil von Feinden erlösen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [577/0605]
Sonn vnd Mond vnd alle Creaturen von der vnendlichen Weißheit / Krafft vnd Gütigkeit Gottes.
6. Gott weis die seinen / als die Kinder Israel / zu rechen vnd zu erretten / vnd die Feinde zu straffen.
7. Ob schon Gottes Kinder eine zeitlang leiden müssen / werden sie doch endlich erlöset.
8. Gottes Hand / das ist / seine Krafft hat kein Maß noch Ende / die er damit bewiesen / daß das Wasser hat still stehen vnd nicht fliessen müssen.
9. Die Creaturen / als das Meer / müssen alle nach Gottes Befehl den Frommen dienen / vnnd die Gottlosen straffen.
10. Gott kan die seinen / wie hart es jhnen auch fürstehet / (wie die Kinder Israel in der Wüsten) erhalten.
11. Wenn die Feinde sollen geschlagen werden / muß es Gott thun. Prov. 21. Der Sieg kömpt vom HErrn.
12. Wie Gott dem Jüdischen Volck das gelobte Land gegeben: Also kömpt alles / was wir ererben oder erwerben / von Gottes Hand / dem sol man es dancken.
13. Ob schon Gott sich bißweilen stellt / als habe er vnser vergessen / in dem er vns lesst eine zeitlang vntergedrückt werden / als sein Volck in Egyptenland: So erweiset er doch endlich mit der That / daß er vnser gedencke.
14. Gott ist der rechte Speisemeister / der alles ernehret / Psal. 104. 145.
15. Gott kan vnd wil von Feinden erlösen.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 577. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/605>, abgerufen am 16.02.2025. |