Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.gnädiglich erlöset. Vnd bittet / daß er auch forthin das beste thun wolle / der Feinde Anschläge zu rück treiben / vnd sie lassen zu schanden vnd zunicht werden / wie das Graß auff den Dächern verdorret / das niemand zu Nutz kömpt / da kein Bestand / Glück noch Segen bey ist. SIe haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / So sage Israel. Sie haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / Aber sie haben mich nicht vbermocht. Die Pflüger haben auff meinem Rücken geackert / Vnd jhre Furchen lang gezogen. Der HErr der gerecht ist / Hat der Gottlosen Seile abgehawen. Ach daß müssen zu schanden werden / vnd zu rück kehren / alle die Zion gram sind. Ach daß sie müssen seyn wie das Graß auff den Dächern / Welches verdorret ehe man es außreufft. Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet / Noch der Garbenbinder seinen Arm voll. Vnd die fürüber gehen / nicht sprechen / Der gnädiglich erlöset. Vnd bittet / daß er auch forthin das beste thun wolle / der Feinde Anschläge zu rück treiben / vnd sie lassen zu schanden vnd zunicht werden / wie das Graß auff den Dächern verdorret / das niemand zu Nutz kömpt / da kein Bestand / Glück noch Segen bey ist. SIe haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / So sage Israel. Sie haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / Aber sie haben mich nicht vbermocht. Die Pflüger haben auff meinem Rücken geackert / Vnd jhre Furchen lang gezogen. Der HErr der gerecht ist / Hat der Gottlosen Seile abgehawen. Ach daß müssen zu schanden werden / vnd zu rück kehren / alle die Zion gram sind. Ach daß sie müssen seyn wie das Graß auff den Dächern / Welches verdorret ehe man es außreufft. Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet / Noch der Garbenbinder seinen Arm voll. Vnd die fürüber gehen / nicht sprechen / Der <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0585" n="557"/> gnädiglich erlöset. Vnd bittet / daß er auch forthin das beste thun wolle / der Feinde Anschläge zu rück treiben / vnd sie lassen zu schanden vnd zunicht werden / wie das Graß auff den Dächern verdorret / das niemand zu Nutz kömpt / da kein Bestand / Glück noch Segen bey ist.</p> <p>SIe haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / So sage Israel.</p> <p>Sie haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / Aber sie haben mich nicht vbermocht.</p> <p>Die Pflüger haben auff meinem Rücken geackert / Vnd jhre Furchen lang gezogen.</p> <p>Der HErr der gerecht ist / Hat der Gottlosen Seile abgehawen.</p> <p>Ach daß müssen zu schanden werden / vnd zu rück kehren / alle die Zion gram sind.</p> <p>Ach daß sie müssen seyn wie das Graß auff den Dächern / Welches verdorret ehe man es außreufft.</p> <p>Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet / Noch der Garbenbinder seinen Arm voll.</p> <p>Vnd die fürüber gehen / nicht sprechen / Der </p> </div> </body> </text> </TEI> [557/0585]
gnädiglich erlöset. Vnd bittet / daß er auch forthin das beste thun wolle / der Feinde Anschläge zu rück treiben / vnd sie lassen zu schanden vnd zunicht werden / wie das Graß auff den Dächern verdorret / das niemand zu Nutz kömpt / da kein Bestand / Glück noch Segen bey ist.
SIe haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / So sage Israel.
Sie haben mich offt gedrenget von meiner Jugend auff / Aber sie haben mich nicht vbermocht.
Die Pflüger haben auff meinem Rücken geackert / Vnd jhre Furchen lang gezogen.
Der HErr der gerecht ist / Hat der Gottlosen Seile abgehawen.
Ach daß müssen zu schanden werden / vnd zu rück kehren / alle die Zion gram sind.
Ach daß sie müssen seyn wie das Graß auff den Dächern / Welches verdorret ehe man es außreufft.
Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet / Noch der Garbenbinder seinen Arm voll.
Vnd die fürüber gehen / nicht sprechen / Der
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 557. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/585>, abgerufen am 22.07.2024. |