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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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her Berge seind. Darumb / ob schon die Gottlosen sie eine zeitlang vnter sich haben vnnd drücken / werde sie doch Gott endlich erretten / damit nicht die Frommen es zu letzt müde werden / vnd von Gott abfallen / die Feinde aber / vnd die sich auff menschliche Mittelverlassen / oder auch wol böse Mittel fürnehmen / vnd es darauff setzen / werden von Gott verstossen werden.

DIe auff den HERRN hoffen / die werden nicht fallen / Sondern ewig bleiben / wie der Berg Zion.

Vmb Jerusalem her sind Berge / Vnd der HErr ist vmb sein Volck her / Von nun an biß in ewigkeit.

Denn der Gottlosen Scepter wird nicht bleiben vber dem Häufflein der Gerechten / Auff daß die Gerechten jhre Hand nicht außstrecken zur Vngerechtigkeit.

HERR thue wol den guten vnd frommen Hertzen.

Die aber abweichen auff ihre krumme Wege / wird der HErr wegtreiben mit den Vbelthätern / Aber Friede sey vber Israel.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen Gott vertrawen. Darumb David so offt

her Berge seind. Darumb / ob schon die Gottlosen sie eine zeitlang vnter sich haben vnnd drücken / werde sie doch Gott endlich erretten / damit nicht die Frommen es zu letzt müde werden / vnd von Gott abfallen / die Feinde aber / vnd die sich auff menschliche Mittelverlassen / oder auch wol böse Mittel fürnehmen / vnd es darauff setzen / werden von Gott verstossen werden.

DIe auff den HERRN hoffen / die werden nicht fallen / Sondern ewig bleiben / wie der Berg Zion.

Vmb Jerusalem her sind Berge / Vnd der HErr ist vmb sein Volck her / Von nun an biß in ewigkeit.

Denn der Gottlosen Scepter wird nicht bleiben vber dem Häufflein der Gerechten / Auff daß die Gerechten jhre Hand nicht außstrecken zur Vngerechtigkeit.

HERR thue wol den guten vnd frommen Hertzen.

Die aber abweichen auff ihre krumme Wege / wird der HErr wegtreiben mit den Vbelthätern / Aber Friede sey vber Israel.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen Gott vertrawen. Darumb David so offt

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[549/0577] her Berge seind. Darumb / ob schon die Gottlosen sie eine zeitlang vnter sich haben vnnd drücken / werde sie doch Gott endlich erretten / damit nicht die Frommen es zu letzt müde werden / vnd von Gott abfallen / die Feinde aber / vnd die sich auff menschliche Mittelverlassen / oder auch wol böse Mittel fürnehmen / vnd es darauff setzen / werden von Gott verstossen werden. DIe auff den HERRN hoffen / die werden nicht fallen / Sondern ewig bleiben / wie der Berg Zion. Vmb Jerusalem her sind Berge / Vnd der HErr ist vmb sein Volck her / Von nun an biß in ewigkeit. Denn der Gottlosen Scepter wird nicht bleiben vber dem Häufflein der Gerechten / Auff daß die Gerechten jhre Hand nicht außstrecken zur Vngerechtigkeit. HERR thue wol den guten vnd frommen Hertzen. Die aber abweichen auff ihre krumme Wege / wird der HErr wegtreiben mit den Vbelthätern / Aber Friede sey vber Israel. Lehr aus diesem Psalm. 1. Wir sollen Gott vertrawen. Darumb David so offt

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 549. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/577>, abgerufen am 21.11.2024.