Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.Ihre Junge Mannschafft fraß das Fewer / vnd jhre Jungfrawen musten vngefreyet bleiben. Ihre Priester fielen durchs Schwert / Vnd waren keine Witwen die da weinen solten. Vnd der HErr erwachte wie ein schlaffender / Wie ein Starcker jauchtzet / der vom Wein kömpt. Vnd schlug seine Feinde im Hindern / Vnd henget jhnen eine ewige Schande an. Vnd verwarff die Hütten Joseph / vnd erwehlet nicht den Stam Ephraim. Sondern erwehlet den Stam Juda / Den Berg Zion / welchen er liebet. Vnd bawet sein Heiligthumb hoch / Wie ein Land / das ewiglich fest stehen sol. Vnd erwehlet seinen Knecht David / Vnd nam jhn von den Schaffställen. Von den seugenden Schafen holet er jhn / Daß er sein Volck Jacob weiden solt / vnd sein Erbe Israel. Vnd er weidet sie auch mit aller trew / vnd regieret sie mit allem fleis. Ihre Junge Mannschafft fraß das Fewer / vnd jhre Jungfrawen musten vngefreyet bleibẽ. Ihre Priester fielen durchs Schwert / Vnd waren keine Witwen die da weinen solten. Vnd der HErr erwachte wie ein schlaffender / Wie ein Starcker jauchtzet / der vom Wein kömpt. Vnd schlug seine Feinde im Hindern / Vnd henget jhnen eine ewige Schande an. Vnd verwarff die Hütten Joseph / vnd erwehlet nicht den Stam Ephraim. Sondern erwehlet den Stam Juda / Den Berg Zion / welchen er liebet. Vnd bawet sein Heiligthumb hoch / Wie ein Land / das ewiglich fest stehen sol. Vnd erwehlet seinen Knecht David / Vnd nam jhn von den Schaffställen. Von den seugenden Schafen holet er jhn / Daß er sein Volck Jacob weiden solt / vnd sein Erbe Israel. Vnd er weidet sie auch mit aller trew / vnd regieret sie mit allem fleis. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0355" n="327"/> <p>Ihre Junge Mannschafft fraß das Fewer / vnd jhre Jungfrawen musten vngefreyet bleibẽ.</p> <p>Ihre Priester fielen durchs Schwert / Vnd waren keine Witwen die da weinen solten.</p> <p>Vnd der HErr erwachte wie ein schlaffender / Wie ein Starcker jauchtzet / der vom Wein kömpt.</p> <p>Vnd schlug seine Feinde im Hindern / Vnd henget jhnen eine ewige Schande an.</p> <p>Vnd verwarff die Hütten Joseph / vnd erwehlet nicht den Stam Ephraim.</p> <p>Sondern erwehlet den Stam Juda / Den Berg Zion / welchen er liebet.</p> <p>Vnd bawet sein Heiligthumb hoch / Wie ein Land / das ewiglich fest stehen sol.</p> <p>Vnd erwehlet seinen Knecht David / Vnd nam jhn von den Schaffställen.</p> <p>Von den seugenden Schafen holet er jhn / Daß er sein Volck Jacob weiden solt / vnd sein Erbe Israel.</p> <p>Vnd er weidet sie auch mit aller trew / vnd regieret sie mit allem fleis.</p> </div> </body> </text> </TEI> [327/0355]
Ihre Junge Mannschafft fraß das Fewer / vnd jhre Jungfrawen musten vngefreyet bleibẽ.
Ihre Priester fielen durchs Schwert / Vnd waren keine Witwen die da weinen solten.
Vnd der HErr erwachte wie ein schlaffender / Wie ein Starcker jauchtzet / der vom Wein kömpt.
Vnd schlug seine Feinde im Hindern / Vnd henget jhnen eine ewige Schande an.
Vnd verwarff die Hütten Joseph / vnd erwehlet nicht den Stam Ephraim.
Sondern erwehlet den Stam Juda / Den Berg Zion / welchen er liebet.
Vnd bawet sein Heiligthumb hoch / Wie ein Land / das ewiglich fest stehen sol.
Vnd erwehlet seinen Knecht David / Vnd nam jhn von den Schaffställen.
Von den seugenden Schafen holet er jhn / Daß er sein Volck Jacob weiden solt / vnd sein Erbe Israel.
Vnd er weidet sie auch mit aller trew / vnd regieret sie mit allem fleis.
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