Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.de Sonn vnd Gestirn jhren gewissen lauff haben. Du setzest einem jeglichen Lande seine Grentze / Sommer vnd Winter machestu. So gedencke doch des / daß der Feind den HErrn schmähet / Vnd ein thöricht Volck lästert deinen Namen. Du woltest nicht dem Thier geben die Seele deiner Turteltauben / Vnd deiner elenden Thier nicht so gar vergessen. Gedencke an den Bund / Denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret / Vnd die Häuser sind zurissen. Las den Geringen nicht mit schanden davon gehen / Denn die Armen vnd Elenden rühmen deinen Namen. Mache dich auff Gott / vnd führe aus deine Sache / Gedencke an die Schmach / die dir täglich von den Thoren widerfehret. Vergis nicht des geschreyes deiner Feinde / Das toben deiner Widerweitigen wird je lenger je grösser. de Sonn vnd Gestirn jhren gewissen lauff haben. Du setzest einem jeglichen Lande seine Grentze / Sommer vnd Winter machestu. So gedencke doch des / daß der Feind den HErrn schmähet / Vnd ein thöricht Volck lästert deinen Namen. Du woltest nicht dem Thier geben die Seele deiner Turteltauben / Vnd deiner elenden Thier nicht so gar vergessen. Gedencke an den Bund / Denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret / Vnd die Häuser sind zurissen. Las den Geringen nicht mit schanden davon gehen / Denn die Armen vnd Elenden rühmen deinen Namen. Mache dich auff Gott / vnd führe aus deine Sache / Gedencke an die Schmach / die dir täglich von den Thoren widerfehret. Vergis nicht des geschreyes deiner Feinde / Das toben deiner Widerweitigen wird je lenger je grösser. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0334" n="306"/> de Sonn vnd Gestirn jhren gewissen lauff haben.</p> <p>Du setzest einem jeglichen Lande seine Grentze / Sommer vnd Winter machestu.</p> <p>So gedencke doch des / daß der Feind den HErrn schmähet / Vnd ein thöricht Volck lästert deinen Namen.</p> <p>Du woltest nicht dem Thier geben die Seele deiner Turteltauben / Vnd deiner elenden Thier nicht so gar vergessen.</p> <p>Gedencke an den Bund / Denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret / Vnd die Häuser sind zurissen.</p> <p>Las den Geringen nicht mit schanden davon gehen / Denn die Armen vnd Elenden rühmen deinen Namen.</p> <p>Mache dich auff Gott / vnd führe aus deine Sache / Gedencke an die Schmach / die dir täglich von den Thoren widerfehret.</p> <p>Vergis nicht des geschreyes deiner Feinde / Das toben deiner Widerweitigen wird je lenger je grösser.</p> </div> </body> </text> </TEI> [306/0334]
de Sonn vnd Gestirn jhren gewissen lauff haben.
Du setzest einem jeglichen Lande seine Grentze / Sommer vnd Winter machestu.
So gedencke doch des / daß der Feind den HErrn schmähet / Vnd ein thöricht Volck lästert deinen Namen.
Du woltest nicht dem Thier geben die Seele deiner Turteltauben / Vnd deiner elenden Thier nicht so gar vergessen.
Gedencke an den Bund / Denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret / Vnd die Häuser sind zurissen.
Las den Geringen nicht mit schanden davon gehen / Denn die Armen vnd Elenden rühmen deinen Namen.
Mache dich auff Gott / vnd führe aus deine Sache / Gedencke an die Schmach / die dir täglich von den Thoren widerfehret.
Vergis nicht des geschreyes deiner Feinde / Das toben deiner Widerweitigen wird je lenger je grösser.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/334>, abgerufen am 22.07.2024. |