Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

15. Der Gottlose thut niemand was zu gut / ja er thut wol den Frommen vnrecht / aber er wird außgerottet.

16. Gott leitet die Frommen als seine Kinder / vnd wenn sie fallen / richtet er sie auff.

17. Ob schon die Frommen in noth kommen / als Abraham / Isaac / Jacob / Joseph / David / etc. erhelt sie doch Gott.

18. Die Gottlosen bleiben ein zeitlang vngestraffet / aber zuletzt kommen sie vmb.

19. Gott lest die Gottlosen verarmen.

20. Es ist vnrecht borgen vnd nicht bezahlen.

21. Wir sollen Barmhertzig seyn vnd andern gerne leihen.

22. Wen Gott segnet / der ist gesegnet / das weiset sich zu letzt aus / wen er aber verfluchet / der ist verflucht.

23. Des Menschen thun stehet nicht in seiner gewalt / vnd stehet in niemands gewalt wie er wandele oder seinen gang richte / darumb sollen wir bitten das Gott vns regiere vnd leite: Das thut er auch Psal. 84.

24. Sehr tröstlich ist / das Gott die gläubigen / wenn sie fallen / nicht wegwirfft: Wir sollen aber auch selber nicht mutwillig liegen bleiben.

25. Wer achtung darauff gibt / der sihet sein wunder / wie gar gnädig Gott die seinen vnd jhre Nachkommen / sonderlich die jenigen / so andern Leuten gutes thun / segne.

26. Es geniessen auch die Nachkommen jhrer frommen Eltern Gottseligkeit / wie also Abraham / Davids / etc. gedacht wird in Gottes Wort bey jhren Nachkommen.

15. Der Gottlose thut niemand was zu gut / ja er thut wol den Frommen vnrecht / aber er wird außgerottet.

16. Gott leitet die Frommen als seine Kinder / vnd wenn sie fallen / richtet er sie auff.

17. Ob schon die Frommen in noth kommen / als Abraham / Isaac / Jacob / Joseph / David / etc. erhelt sie doch Gott.

18. Die Gottlosen bleiben ein zeitlang vngestraffet / aber zuletzt kommen sie vmb.

19. Gott lest die Gottlosen verarmen.

20. Es ist vnrecht borgen vnd nicht bezahlen.

21. Wir sollen Barmhertzig seyn vnd andern gerne leihen.

22. Wen Gott segnet / der ist gesegnet / das weiset sich zu letzt aus / wen er aber verfluchet / der ist verflucht.

23. Des Menschen thun stehet nicht in seiner gewalt / vnd stehet in niemands gewalt wie er wandele oder seinen gang richte / darumb sollen wir bitten das Gott vns regiere vnd leite: Das thut er auch Psal. 84.

24. Sehr tröstlich ist / das Gott die gläubigen / wenn sie fallen / nicht wegwirfft: Wir sollen aber auch selber nicht mutwillig liegen bleiben.

25. Wer achtung darauff gibt / der sihet sein wunder / wie gar gnädig Gott die seinen vnd jhre Nachkommen / sonderlich die jenigen / so andern Leuten gutes thun / segne.

26. Es geniessen auch die Nachkommen jhrer frommen Eltern Gottseligkeit / wie also Abraham / Davids / etc. gedacht wird in Gottes Wort bey jhren Nachkommen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0175" n="147"/>
        <p>15. Der Gottlose thut niemand was zu gut / ja er thut wol den Frommen vnrecht / aber er wird außgerottet.</p>
        <p>16. Gott leitet die Frommen als seine Kinder / vnd wenn sie fallen / richtet er sie auff.</p>
        <p>17. Ob schon die Frommen in noth kommen / als Abraham / Isaac / Jacob / Joseph / David / etc. erhelt sie doch Gott.</p>
        <p>18. Die Gottlosen bleiben ein zeitlang vngestraffet / aber zuletzt kommen sie vmb.</p>
        <p>19. Gott lest die Gottlosen verarmen.</p>
        <p>20. Es ist vnrecht borgen vnd nicht bezahlen.</p>
        <p>21. Wir sollen Barmhertzig seyn vnd andern gerne leihen.</p>
        <p>22. Wen Gott segnet / der ist gesegnet / das weiset sich zu letzt aus / wen er aber verfluchet / der ist verflucht.</p>
        <p>23. Des Menschen thun stehet nicht in seiner gewalt / vnd stehet in niemands gewalt wie er wandele oder seinen gang richte / darumb sollen wir bitten das Gott vns regiere vnd leite: Das thut er auch Psal. 84.</p>
        <p>24. Sehr tröstlich ist / das Gott die gläubigen / wenn sie fallen / nicht wegwirfft: Wir sollen aber auch selber nicht mutwillig liegen bleiben.</p>
        <p>25. Wer achtung darauff gibt / der sihet sein wunder / wie gar gnädig Gott die seinen vnd jhre Nachkommen / sonderlich die jenigen / so andern Leuten gutes thun / segne.</p>
        <p>26. Es geniessen auch die Nachkommen jhrer frommen Eltern Gottseligkeit / wie also Abraham / Davids / etc. gedacht wird in Gottes Wort bey jhren Nachkommen.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[147/0175] 15. Der Gottlose thut niemand was zu gut / ja er thut wol den Frommen vnrecht / aber er wird außgerottet. 16. Gott leitet die Frommen als seine Kinder / vnd wenn sie fallen / richtet er sie auff. 17. Ob schon die Frommen in noth kommen / als Abraham / Isaac / Jacob / Joseph / David / etc. erhelt sie doch Gott. 18. Die Gottlosen bleiben ein zeitlang vngestraffet / aber zuletzt kommen sie vmb. 19. Gott lest die Gottlosen verarmen. 20. Es ist vnrecht borgen vnd nicht bezahlen. 21. Wir sollen Barmhertzig seyn vnd andern gerne leihen. 22. Wen Gott segnet / der ist gesegnet / das weiset sich zu letzt aus / wen er aber verfluchet / der ist verflucht. 23. Des Menschen thun stehet nicht in seiner gewalt / vnd stehet in niemands gewalt wie er wandele oder seinen gang richte / darumb sollen wir bitten das Gott vns regiere vnd leite: Das thut er auch Psal. 84. 24. Sehr tröstlich ist / das Gott die gläubigen / wenn sie fallen / nicht wegwirfft: Wir sollen aber auch selber nicht mutwillig liegen bleiben. 25. Wer achtung darauff gibt / der sihet sein wunder / wie gar gnädig Gott die seinen vnd jhre Nachkommen / sonderlich die jenigen / so andern Leuten gutes thun / segne. 26. Es geniessen auch die Nachkommen jhrer frommen Eltern Gottseligkeit / wie also Abraham / Davids / etc. gedacht wird in Gottes Wort bey jhren Nachkommen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/175
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/175>, abgerufen am 23.11.2024.