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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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nur getrost zu Gott vnser Zuflucht nemen / er wil vns nicht beschämen vnd abweisen / vnd eine feilbitte thun lassen.

5. Was fromme Hertzen von Gott in seinem Wort hören / vnd andere von jhm rühmen / das erfahren sie in der That / daß es war sey / da heisst es / probatum est, schmecket vnd sehet.

6. Ob wir wol mit leiblichen Augen nicht sehen / so befinden es doch vnd erfarens fromme Hertzen täglich / daß Engel seyn / vnd gleich eine Wagenburg vmb die Gottsfürchtigen schlagen vnd sie wünderlich behüten. Darumb wir auch deßwegen Gott fürchten / vnd jhm vertrawen sollen.

7. Ob schon die Gottsfürchtigen in Tewrung vnd ander Noth gerathen / befinden sie doch allezeit Gottes Beystand / vnd daß er sie nicht verlesst.

8. Weil Gott Väterlich mit vns fehret / sollen wir jhn auch Kindlich fürchten / Busse thun vnd zusehen / daß wir jhn mit Worten vnd Wercken mutwillig nicht erzürnen / sondern von Sünden abstehen vnd guts thun.

9. Wie Gott auff die Frommen ein Auge hat / vnd Väterlich für sie sorget: Also sihet er die Gottlosen zumalen sawr vnd schrecklich an / vnd strafft sie endlich mit dem vndergang.

10. Dagegen gehets zwar den Frommen auch vbel / aber wenn sie zu Gott schreyen / das ist / jhn ernstlich vnd von Hertzen anruffen / so ist er bey jhnen in der Noth / tröstet vnd errettet sie.

11. Die Gottlosen gehen endlich vnder: Aber die Gottfürchtigen bewaret Gott auch im Tod. Er ist ein Gott Abraham / Isaac / Jacob / Exod. 3.

nur getrost zu Gott vnser Zuflucht nemen / er wil vns nicht beschämen vnd abweisen / vnd eine feilbitte thun lassen.

5. Was fromme Hertzen von Gott in seinem Wort hören / vñ andere von jhm rühmen / das erfahren sie in der That / daß es war sey / da heisst es / probatum est, schmecket vnd sehet.

6. Ob wir wol mit leiblichen Augen nicht sehen / so befinden es doch vnd erfarens fromme Hertzen täglich / daß Engel seyn / vnd gleich eine Wagenburg vmb die Gottsfürchtigen schlagen vnd sie wünderlich behüten. Darumb wir auch deßwegen Gott fürchten / vnd jhm vertrawen sollen.

7. Ob schon die Gottsfürchtigen in Tewrung vnd ander Noth gerathen / befinden sie doch allezeit Gottes Beystand / vnd daß er sie nicht verlesst.

8. Weil Gott Väterlich mit vns fehret / sollen wir jhn auch Kindlich fürchten / Busse thun vnd zusehen / daß wir jhn mit Worten vnd Wercken mutwillig nicht erzürnen / sondern von Sünden abstehen vnd guts thun.

9. Wie Gott auff die Frommen ein Auge hat / vnd Väterlich für sie sorget: Also sihet er die Gottlosen zumalen sawr vnd schrecklich an / vnd strafft sie endlich mit dem vndergang.

10. Dagegen gehets zwar den Frommen auch vbel / aber wenn sie zu Gott schreyen / das ist / jhn ernstlich vnd von Hertzen anruffen / so ist er bey jhnen in der Noth / tröstet vnd errettet sie.

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[128/0156] nur getrost zu Gott vnser Zuflucht nemen / er wil vns nicht beschämen vnd abweisen / vnd eine feilbitte thun lassen. 5. Was fromme Hertzen von Gott in seinem Wort hören / vñ andere von jhm rühmen / das erfahren sie in der That / daß es war sey / da heisst es / probatum est, schmecket vnd sehet. 6. Ob wir wol mit leiblichen Augen nicht sehen / so befinden es doch vnd erfarens fromme Hertzen täglich / daß Engel seyn / vnd gleich eine Wagenburg vmb die Gottsfürchtigen schlagen vnd sie wünderlich behüten. Darumb wir auch deßwegen Gott fürchten / vnd jhm vertrawen sollen. 7. Ob schon die Gottsfürchtigen in Tewrung vnd ander Noth gerathen / befinden sie doch allezeit Gottes Beystand / vnd daß er sie nicht verlesst. 8. Weil Gott Väterlich mit vns fehret / sollen wir jhn auch Kindlich fürchten / Busse thun vnd zusehen / daß wir jhn mit Worten vnd Wercken mutwillig nicht erzürnen / sondern von Sünden abstehen vnd guts thun. 9. Wie Gott auff die Frommen ein Auge hat / vnd Väterlich für sie sorget: Also sihet er die Gottlosen zumalen sawr vnd schrecklich an / vnd strafft sie endlich mit dem vndergang. 10. Dagegen gehets zwar den Frommen auch vbel / aber wenn sie zu Gott schreyen / das ist / jhn ernstlich vnd von Hertzen anruffen / so ist er bey jhnen in der Noth / tröstet vnd errettet sie. 11. Die Gottlosen gehen endlich vnder: Aber die Gottfürchtigen bewaret Gott auch im Tod. Er ist ein Gott Abraham / Isaac / Jacob / Exod. 3.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/156>, abgerufen am 24.11.2024.