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Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590.

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die macht neme / dem / der des Tods gewalt hatte / das ist dem Teuffel. Darumb hat der Tod kein zuspruch zu vns / das er wolte sagen / Ihr seid mein von wegen der Sünde. Sondern wir sagen / Worumb ist Christus gestorben? Nicht vmb sonst / auch nicht für sich / denn er vnschüldig / Er hat nie keine Sünde gethan / Jesai. 53. ja von keiner Sünde gewust / 2. Corinth. 5. Sondern weil er GOtt vnd Mensch / vnd im Fleisch gestorben ist / hat er der gantzen Welt Sünde getragen / vnd sind nun die Todten sein eigen / als die er mit seinem Bluth erworben hat.

Nicht allein aber gehören die Todten dem HErrn Christo / sondern auch die lebendigen / spricht Paulus. Denn weil Christus im Tod nicht geblieben / sondern aufferstanden vnd lebendig worden / ist er auch der lebendigen HERR worden.

Diese Lehr sollen wir nun gebrauchen / wieder die hefftige schwere anfechtung / wenn wir bedencken vnd befinden bey vns / das wir in Sünden entfangen vnd geboren sind / vnser leben mit vnzehlichen Sünden zugebracht / vnd auch in allem guten Werck sündigen / vnd also für GOtt nicht bestehen können / Sondern vnser eigen Hertz vns selbs verdampt.

die macht neme / dem / der des Tods gewalt hatte / das ist dem Teuffel. Darumb hat der Tod kein zuspruch zu vns / das er wolte sagen / Ihr seid mein von wegen der Sünde. Sondern wir sagen / Worumb ist Christus gestorben? Nicht vmb sonst / auch nicht für sich / denn er vnschüldig / Er hat nie keine Sünde gethan / Jesai. 53. ja von keiner Sünde gewust / 2. Corinth. 5. Sondern weil er GOtt vnd Mensch / vnd im Fleisch gestorben ist / hat er der gantzen Welt Sünde getragen / vnd sind nun die Todten sein eigen / als die er mit seinem Bluth erworben hat.

Nicht allein aber gehören die Todten dem HErrn Christo / sondern auch die lebendigẽ / spricht Paulus. Denn weil Christus im Tod nicht geblieben / sondern aufferstanden vnd lebendig worden / ist er auch der lebendigen HERR worden.

Diese Lehr sollen wir nun gebrauchen / wieder die hefftige schwere anfechtung / wenn wir bedencken vnd befinden bey vns / das wir in Sünden entfangen vnd geboren sind / vnser leben mit vnzehlichen Sünden zugebracht / vnd auch in allem guten Werck sündigen / vnd also für GOtt nicht bestehen können / Sondern vnser eigen Hertz vns selbs verdampt.

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[0030] die macht neme / dem / der des Tods gewalt hatte / das ist dem Teuffel. Darumb hat der Tod kein zuspruch zu vns / das er wolte sagen / Ihr seid mein von wegen der Sünde. Sondern wir sagen / Worumb ist Christus gestorben? Nicht vmb sonst / auch nicht für sich / denn er vnschüldig / Er hat nie keine Sünde gethan / Jesai. 53. ja von keiner Sünde gewust / 2. Corinth. 5. Sondern weil er GOtt vnd Mensch / vnd im Fleisch gestorben ist / hat er der gantzen Welt Sünde getragen / vnd sind nun die Todten sein eigen / als die er mit seinem Bluth erworben hat. Nicht allein aber gehören die Todten dem HErrn Christo / sondern auch die lebendigẽ / spricht Paulus. Denn weil Christus im Tod nicht geblieben / sondern aufferstanden vnd lebendig worden / ist er auch der lebendigen HERR worden. Diese Lehr sollen wir nun gebrauchen / wieder die hefftige schwere anfechtung / wenn wir bedencken vnd befinden bey vns / das wir in Sünden entfangen vnd geboren sind / vnser leben mit vnzehlichen Sünden zugebracht / vnd auch in allem guten Werck sündigen / vnd also für GOtt nicht bestehen können / Sondern vnser eigen Hertz vns selbs verdampt.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt2_1590/30>, abgerufen am 24.11.2024.