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Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590.

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Vnd dann zum Dritten / das er wisse vnd bedencke / das GOtt ein rechter Feind der Sünden sey / jha als ein eiferer darüber zürne / damit ein Mensch also der Sünden / der von Natur alle Menschen dienen / von Hertzen feind werde / vnd absage.

Zum Vierden / das einer gleube / Christus habe jhn von Sünden vnd Todt erlöset / vnd wölle jhn Gott vmb Christi willen annehmen für sein Kind vnd Erben der Ewigen Seligkeit. Denn ohne solchen Glauben ists vnmüglich GOtt gefallen / Vnd was nicht aus dem Glauben geschicht / das ist Sünde.

Vnd das denn zum Fünfften ein Mensch als ein diener / ja als ein kind Gottes / aus Kindlicher liebe einen solchen fürsatz habe / Weil GOtt so viel bey mir gethan hat / so wil ich nun zur danckbarkeit mich nach meinem frommen GOtt in meinem gantzen leben richten / was er mir verbeut / das wil ich lassen / was er von mir fordert / das wil ich trewlich thun.

Einen solchen Fürsatz findet man bey allen frommen Hertzen / Als Dauid Psalm. 39. Ich hab mir für gesetzt / das ich nicht wil sündigen mit meiner Zungen. Item Psalm. 101. Ich nehme mir keine böse sache für. Vnd Psalm. 116. Was sol ich

Vnd dann zum Dritten / das er wisse vnd bedencke / das GOtt ein rechter Feind der Sünden sey / jha als ein eiferer darüber zürne / damit ein Mensch also der Sünden / der von Natur alle Menschen dienen / von Hertzen feind werde / vnd absage.

Zum Vierden / das einer gleube / Christus habe jhn von Sünden vnd Todt erlöset / vnd wölle jhn Gott vmb Christi willen annehmen für sein Kind vnd Erben der Ewigen Seligkeit. Denn ohne solchen Glauben ists vnmüglich GOtt gefallen / Vnd was nicht aus dem Glauben geschicht / das ist Sünde.

Vnd das deñ zum Fünfften ein Mensch als ein diener / ja als ein kind Gottes / aus Kindlicher liebe einen solchen fürsatz habe / Weil GOtt so viel bey mir gethan hat / so wil ich nun zur danckbarkeit mich nach meinem from̃en GOtt in meinem gantzen leben richten / was er mir verbeut / das wil ich lassen / was er von mir fordert / das wil ich trewlich thun.

Einen solchen Fürsatz findet man bey allen frommen Hertzen / Als Dauid Psalm. 39. Ich hab mir für gesetzt / das ich nicht wil sündigen mit meiner Zungen. Item Psalm. 101. Ich nehme mir keine böse sache für. Vnd Psalm. 116. Was sol ich

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[0011] Vnd dann zum Dritten / das er wisse vnd bedencke / das GOtt ein rechter Feind der Sünden sey / jha als ein eiferer darüber zürne / damit ein Mensch also der Sünden / der von Natur alle Menschen dienen / von Hertzen feind werde / vnd absage. Zum Vierden / das einer gleube / Christus habe jhn von Sünden vnd Todt erlöset / vnd wölle jhn Gott vmb Christi willen annehmen für sein Kind vnd Erben der Ewigen Seligkeit. Denn ohne solchen Glauben ists vnmüglich GOtt gefallen / Vnd was nicht aus dem Glauben geschicht / das ist Sünde. Vnd das deñ zum Fünfften ein Mensch als ein diener / ja als ein kind Gottes / aus Kindlicher liebe einen solchen fürsatz habe / Weil GOtt so viel bey mir gethan hat / so wil ich nun zur danckbarkeit mich nach meinem from̃en GOtt in meinem gantzen leben richten / was er mir verbeut / das wil ich lassen / was er von mir fordert / das wil ich trewlich thun. Einen solchen Fürsatz findet man bey allen frommen Hertzen / Als Dauid Psalm. 39. Ich hab mir für gesetzt / das ich nicht wil sündigen mit meiner Zungen. Item Psalm. 101. Ich nehme mir keine böse sache für. Vnd Psalm. 116. Was sol ich

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt2_1590/11>, abgerufen am 24.11.2024.