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Sattler, Basilius: Encoenia Riddageshusana: Eine christliche Predigt, gethan in der Kirchen des Closters Riddageshausen, als ... ein newer Pastor eingeführet. Helmstedt, 1610.

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vom statlichen Gebew / sondern daher kömpk / daß der Sohn Gottes JEsus Christus in dem letzten Tempel geprediget / vnd Wunderzeichen gethan hat.

Daß wir vns nun / vnd sonderlich die Einfeltigen an diesem noch etwas schlechten Gebew nicht ergern / Sondern dem lieben Gott für das beste dancken / daß wir sein reines Wort haben / vnd hie hören mögen / so wollen wir dauon eine kurtze Erinnerung thun / was doch der Kirch gröste Herrligk eit sey / vnd worin dieselbige stehe.

Zu solchem vnserm fürnemen gibt vns gute Anleitung die verlesene Histori / darin angezeigt wird / wie GOtt dem Etzvater Jacob zu Bethel erschienen sey / vnd jhm nicht allein einen schönen Traum treumen lassen / von einer Leiter / die von der Erden biß an den Himmel reicht / Sondern auch mit jhm geredet / jhn getröstet in seinem Elend / vnd jm gar herrliche Verheissung gethan / darüber sich Jacob verwundert / vnd Gott von Hertzen gedancket hat.

Wir wollen solche Historikurtz vnd einfeltig erkleren / vnd dabey anzeigen / wie wir vns dieselbige zu dieser gelegenheit / da nicht allein die Kirch wieder angerichtet / sondern auch ein newer Prediger angewiesen wird / zu nutz machen / vnd zu vnser Lehr vnd Trost gebrauchen sollen / Gott gebe vns dazu seine Gnade.

Wer Jacob gewesen / von dem diese Histori handelt / ist frommen Hertzen nicht vnbekant / nemlich einer von den Ertzvätern / von welchen Christus nach dem Fleisch herkömbt / mit dem auch Gott selber geredt hat.

Der kombt nun / wie es frommen Leuten pflegt zugehen / in grosse gefahr vnd noht. Denn wie er seinem Bruder Esau die erst Geburt / die jhm doch gebürete / abgehandelt hatte / vnd in empfahung des Segens jhm zuuor komen war / wirfft derselbig sein Bruder einen mördlichen Haß auff jhn / vnnd drewet jhm den Todt.

vom statlichen Gebew / sondern daher kömpk / daß der Sohn Gottes JEsus Christus in dem letzten Tempel geprediget / vnd Wunderzeichen gethan hat.

Daß wir vns nun / vnd sonderlich die Einfeltigen an diesem noch etwas schlechten Gebew nicht ergern / Sondern dem lieben Gott für das beste dancken / daß wir sein reines Wort haben / vnd hie hören mögen / so wollen wir dauon eine kurtze Erinnerung thun / was doch der Kirch gröste Herrligk eit sey / vnd worin dieselbige stehe.

Zu solchem vnserm fürnemen gibt vns gute Anleitung die verlesene Histori / darin angezeigt wird / wie GOtt dem Etzvater Jacob zu Bethel erschienen sey / vnd jhm nicht allein einen schönen Traum treumen lassen / von einer Leiter / die von der Erden biß an den Himmel reicht / Sondern auch mit jhm geredet / jhn getröstet in seinem Elend / vnd jm gar herrliche Verheissung gethan / darüber sich Jacob verwundert / vnd Gott von Hertzen gedancket hat.

Wir wollen solche Historikurtz vnd einfeltig erkleren / vnd dabey anzeigen / wie wir vns dieselbige zu dieser gelegenheit / da nicht allein die Kirch wieder angerichtet / sondern auch ein newer Prediger angewiesen wird / zu nutz machen / vnd zu vnser Lehr vnd Trost gebrauchen sollen / Gott gebe vns dazu seine Gnade.

Wer Jacob gewesen / von dem diese Histori handelt / ist frommen Hertzen nicht vnbekant / nemlich einer von den Ertzvätern / von welchen Christus nach dem Fleisch herkömbt / mit dem auch Gott selber geredt hat.

Der kombt nun / wie es frommen Leuten pflegt zugehen / in grosse gefahr vnd noht. Denn wie er seinem Bruder Esau die erst Geburt / die jhm doch gebürete / abgehandelt hatte / vnd in empfahung des Segens jhm zuuor komen war / wirfft derselbig sein Bruder einen mördlichen Haß auff jhn / vnnd drewet jhm den Todt.

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[0011] vom statlichen Gebew / sondern daher kömpk / daß der Sohn Gottes JEsus Christus in dem letzten Tempel geprediget / vnd Wunderzeichen gethan hat. Daß wir vns nun / vnd sonderlich die Einfeltigen an diesem noch etwas schlechten Gebew nicht ergern / Sondern dem lieben Gott für das beste dancken / daß wir sein reines Wort haben / vnd hie hören mögen / so wollen wir dauon eine kurtze Erinnerung thun / was doch der Kirch gröste Herrligk eit sey / vnd worin dieselbige stehe. Zu solchem vnserm fürnemen gibt vns gute Anleitung die verlesene Histori / darin angezeigt wird / wie GOtt dem Etzvater Jacob zu Bethel erschienen sey / vnd jhm nicht allein einen schönen Traum treumen lassen / von einer Leiter / die von der Erden biß an den Himmel reicht / Sondern auch mit jhm geredet / jhn getröstet in seinem Elend / vnd jm gar herrliche Verheissung gethan / darüber sich Jacob verwundert / vnd Gott von Hertzen gedancket hat. Wir wollen solche Historikurtz vnd einfeltig erkleren / vnd dabey anzeigen / wie wir vns dieselbige zu dieser gelegenheit / da nicht allein die Kirch wieder angerichtet / sondern auch ein newer Prediger angewiesen wird / zu nutz machen / vnd zu vnser Lehr vnd Trost gebrauchen sollen / Gott gebe vns dazu seine Gnade. Wer Jacob gewesen / von dem diese Histori handelt / ist frommen Hertzen nicht vnbekant / nemlich einer von den Ertzvätern / von welchen Christus nach dem Fleisch herkömbt / mit dem auch Gott selber geredt hat. Der kombt nun / wie es frommen Leuten pflegt zugehen / in grosse gefahr vnd noht. Denn wie er seinem Bruder Esau die erst Geburt / die jhm doch gebürete / abgehandelt hatte / vnd in empfahung des Segens jhm zuuor komen war / wirfft derselbig sein Bruder einen mördlichen Haß auff jhn / vnnd drewet jhm den Todt.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Encoenia Riddageshusana: Eine christliche Predigt, gethan in der Kirchen des Closters Riddageshausen, als ... ein newer Pastor eingeführet. Helmstedt, 1610, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_encoenia_1610/11>, abgerufen am 24.11.2024.