Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 3. Salzburg, 1692.aber die Werck stimmten mit dem Glauben nit zu. Bayern/ Corbinianus zu Freising/ Maximilianus inSteyr und Kärndten/ Cyrillus in Mähren/ Severinus in Oesterreich/ und haben doch durch sonderliche Göttliche Beyhülff also zusammen gestimmt diese grosse heilige Männer in ihrer Lehr/ daß einer geredet und geprediget/ was der andere. Dieser dein Glaub ist der rechte/ weilen ihn so viel auserwählte Diener GOttes mit grossen Wun- derwercken bestättiget. Damit der H. Poppo denenSaxo in hist. Dan. lib. 10. Dennemärckern zeige/ daß der Christliche Catholische Glaub der einig Seeligmachende seye/ hat er ein Kleyd mit Wachs und Bech überzogner angelegt/ darmit im Feuer gestanden/ bis alles dasselbige zu Aschen verbron- nen/ er aber unverletzter geblieben. Damit der H. Seve- rinus denen Teutschen zeige/ deren dazumal noch viel die Götzen angebetet/ daß der Christliche Catholische GlaubIn Vita, der rechte seye/ hat er durch eiferiges Gebet so viel bey GOtt gerichtet/ daß alle Kertzen/ so die Catholische in Händen gehalten/ uhrplötzlich seynd angezündet worden/ der Unglaubigen aber ihre Kertzen gar nit. Damit der H. Dominicus zeige denen Albigensern/ daß der Christ- liche Catholische Glaub allein der rechte seye/ hat er mitRibadin, in vita, Gutheissung des gesamten Volcks beederseits Glaubens- Articul auf das Papier gesetzt/ selbige nachmals in einen angezündten Scheiterhauffen geworffen/ so seynd also- balden der Ketzer ihre Lehr-Puncten im Rauch aufgan- gen/ der Catholischen aber dreymalen nacheinander aus dem Fener ohne Verletzung in die Höhe geflogen. Damit Ioannes Trarersius, ein gelehrter Theolo- er
aber die Werck ſtimmten mit dem Glauben nit zu. Bayern/ Corbinianus zu Freiſing/ Maximilianus inSteyr und Kaͤrndten/ Cyrillus in Maͤhren/ Severinus in Oeſterreich/ und haben doch durch ſonderliche Goͤttliche Beyhuͤlff alſo zuſammen geſtimmt dieſe groſſe heilige Maͤnner in ihrer Lehr/ daß einer geredet und geprediget/ was der andere. Dieſer dein Glaub iſt der rechte/ weilen ihn ſo viel auserwaͤhlte Diener GOttes mit groſſen Wun- derwercken beſtaͤttiget. Damit der H. Poppo denenSaxo in hiſt. Dan. lib. 10. Dennemaͤrckern zeige/ daß der Chriſtliche Catholiſche Glaub der einig Seeligmachende ſeye/ hat er ein Kleyd mit Wachs und Bech uͤberzogner angelegt/ darmit im Feuer geſtanden/ bis alles daſſelbige zu Aſchen verbron- nen/ er aber unverletzter geblieben. Damit der H. Seve- rinus denen Teutſchen zeige/ deren dazumal noch viel die Goͤtzen angebetet/ daß der Chriſtliche Catholiſche GlaubIn Vita, der rechte ſeye/ hat er durch eiferiges Gebet ſo viel bey GOtt gerichtet/ daß alle Kertzen/ ſo die Catholiſche in Haͤnden gehalten/ uhrploͤtzlich ſeynd angezuͤndet worden/ der Unglaubigen aber ihre Kertzen gar nit. Damit der H. Dominicus zeige denen Albigenſern/ daß der Chriſt- liche Catholiſche Glaub allein der rechte ſeye/ hat er mitRibadin, in vita, Gutheiſſung des geſamten Volcks beederſeits Glaubens- Articul auf das Papier geſetzt/ ſelbige nachmals in einen angezuͤndten Scheiterhauffen geworffen/ ſo ſeynd alſo- balden der Ketzer ihre Lehr-Puncten im Rauch aufgan- gen/ der Catholiſchen aber dreymalen nacheinander aus dem Fener ohne Verletzung in die Hoͤhe geflogen. Damit Ioannes Trarerſius, ein gelehrter Theolo- er
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Bayern/ Corbinianus zu Freiſing/ Maximilianus in
Steyr und Kaͤrndten/ Cyrillus in Maͤhren/ Severinus
in Oeſterreich/ und haben doch durch ſonderliche Goͤttliche
Beyhuͤlff alſo zuſammen geſtimmt dieſe groſſe heilige
Maͤnner in ihrer Lehr/ daß einer geredet und geprediget/
was der andere. Dieſer dein Glaub iſt der rechte/ weilen
ihn ſo viel auserwaͤhlte Diener GOttes mit groſſen Wun-
derwercken beſtaͤttiget. Damit der H. Poppo denen
Dennemaͤrckern zeige/ daß der Chriſtliche Catholiſche
Glaub der einig Seeligmachende ſeye/ hat er ein Kleyd
mit Wachs und Bech uͤberzogner angelegt/ darmit im
Feuer geſtanden/ bis alles daſſelbige zu Aſchen verbron-
nen/ er aber unverletzter geblieben. Damit der H. Seve-
rinus denen Teutſchen zeige/ deren dazumal noch viel die
Goͤtzen angebetet/ daß der Chriſtliche Catholiſche Glaub
der rechte ſeye/ hat er durch eiferiges Gebet ſo viel bey
GOtt gerichtet/ daß alle Kertzen/ ſo die Catholiſche in
Haͤnden gehalten/ uhrploͤtzlich ſeynd angezuͤndet worden/
der Unglaubigen aber ihre Kertzen gar nit. Damit der
H. Dominicus zeige denen Albigenſern/ daß der Chriſt-
liche Catholiſche Glaub allein der rechte ſeye/ hat er mit
Gutheiſſung des geſamten Volcks beederſeits Glaubens-
Articul auf das Papier geſetzt/ ſelbige nachmals in einen
angezuͤndten Scheiterhauffen geworffen/ ſo ſeynd alſo-
balden der Ketzer ihre Lehr-Puncten im Rauch aufgan-
gen/ der Catholiſchen aber dreymalen nacheinander aus
dem Fener ohne Verletzung in die Hoͤhe geflogen.
Saxo in
hiſt. Dan.
lib. 10.
In Vita,
Ribadin,
in vita,
Damit Ioannes Trarerſius, ein gelehrter Theolo-
gus, zeige/ daß der Chriſtliche Catholiſche Glaub der al-
lein ſeeligmachende ſeye/ hat er mit ſtattlichen Schrifften
die Authoritet des Paͤbſtlichen Stuhls defendirt/ als
er
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