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Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 3. Salzburg, 1692.

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Judas verursachet/ daß die Hebräer von GOtt
Ibidem.Dergleichen Juden/ sagt Franciscus da Viscie und Ber-
nardinus da Piperno,
haben sie gesehen zu Tripoli und
zu Damasco.

Diejenige Juden/ welche in das Allerheiligste Ange-
sicht Christi des HErrn spöttliche und stinckende Speichel
geworffen/ waren aus dem Geschlecht Levi, alle dero de-
scenden
ten/ wo sie immer zu finden/ können auf keine
Weise den Speichel auf die Erde werffen/ sondern so offt
sie ausspürzlen/ springt ihnen der Speichel wieder in das
Gesicht. Dergleichen Juden seynd vor etlich Jahren zu
Pesaro angetroffen worden. Das heist ja mit gleicher
Müntz.

Diejenige Juden/ welche gegen den HErrn JEsum
mit so blutiger Geißlung verfahren/ seynd gewest von dem
bidem.Geschlecht Isacar, diese empfinden alle Jahr den 25. Mar-
tii
6666. Wunden/ oder Stich an ihrem Leib/ nit anderst/
als wären sie am gantzen Leib geschrepfft/ auch fliest sehr
häuffiges Blut von ihnen/ von diesem Geschlecht ist vor
wenig Jahren Einer/ Namens Eleazar da Fessa gesehen
worden. Das heist ja mit gleicher Müntz.

Diejenige Juden/ welche dem HErrn JEsu eine
dörnerne Cron auf das Haubt gesetzt/ und 15. gespitzte
Antonio di
Paolo Mar-
sini fol.
200.
Dörner gar bis ins Hirn hinein gedrungen/ seynd gewest
von dem Geschlecht Gad, dero Descendenten und Nach-
kömmlingen den 25. Martii alle Jahr 15. Wunden be-
kommen/ aus welchen sehr viel Blut rinnet/ wann sie
aber getaufft werden/ und den Christlichen Glauben an-
nehmen/ so dann weichet dieses Ubel von ihnen. Das heist
ja mit gleicher Müntz.

Warum? Darum.

Es ist nit an der Grösse gelegen/ sonsten gält ein Wieß-

baum

Judas verurſachet/ daß die Hebraͤer von GOtt
Ibidem.Dergleichen Juden/ ſagt Franciſcus da Viſcie und Ber-
nardinus da Piperno,
haben ſie geſehen zu Tripoli und
zu Damaſco.

Diejenige Juden/ welche in das Allerheiligſte Ange-
ſicht Chriſti des HErrn ſpoͤttliche und ſtinckende Speichel
geworffen/ waren aus dem Geſchlecht Levi, alle dero de-
ſcenden
ten/ wo ſie immer zu finden/ koͤnnen auf keine
Weiſe den Speichel auf die Erde werffen/ ſondern ſo offt
ſie ausſpuͤrzlen/ ſpringt ihnen der Speichel wieder in das
Geſicht. Dergleichen Juden ſeynd vor etlich Jahren zu
Peſaro angetroffen worden. Das heiſt ja mit gleicher
Muͤntz.

Diejenige Juden/ welche gegen den HErrn JEſum
mit ſo blutiger Geißlung verfahren/ ſeynd geweſt von dem
bidem.Geſchlecht Iſacar, dieſe empfinden alle Jahr den 25. Mar-
tii
6666. Wunden/ oder Stich an ihrem Leib/ nit anderſt/
als waͤren ſie am gantzen Leib geſchrepfft/ auch flieſt ſehr
haͤuffiges Blut von ihnen/ von dieſem Geſchlecht iſt vor
wenig Jahren Einer/ Namens Eleazar da Feſſa geſehen
worden. Das heiſt ja mit gleicher Muͤntz.

Diejenige Juden/ welche dem HErrn JEſu eine
doͤrnerne Cron auf das Haubt geſetzt/ und 15. geſpitzte
Antonio di
Paolo Mar-
ſini fol.
200.
Doͤrner gar bis ins Hirn hinein gedrungen/ ſeynd geweſt
von dem Geſchlecht Gad, dero Deſcendenten und Nach-
koͤmmlingen den 25. Martii alle Jahr 15. Wunden be-
kommen/ aus welchen ſehr viel Blut rinnet/ wann ſie
aber getaufft werden/ und den Chriſtlichen Glauben an-
nehmen/ ſo dann weichet dieſes Ubel von ihnen. Das heiſt
ja mit gleicher Muͤntz.

Warum? Darum.

Es iſt nit an der Groͤſſe gelegen/ ſonſten gaͤlt ein Wieß-

baum
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[202/0234] Judas verurſachet/ daß die Hebraͤer von GOtt Dergleichen Juden/ ſagt Franciſcus da Viſcie und Ber- nardinus da Piperno, haben ſie geſehen zu Tripoli und zu Damaſco. Ibidem. Diejenige Juden/ welche in das Allerheiligſte Ange- ſicht Chriſti des HErrn ſpoͤttliche und ſtinckende Speichel geworffen/ waren aus dem Geſchlecht Levi, alle dero de- ſcendenten/ wo ſie immer zu finden/ koͤnnen auf keine Weiſe den Speichel auf die Erde werffen/ ſondern ſo offt ſie ausſpuͤrzlen/ ſpringt ihnen der Speichel wieder in das Geſicht. Dergleichen Juden ſeynd vor etlich Jahren zu Peſaro angetroffen worden. Das heiſt ja mit gleicher Muͤntz. Diejenige Juden/ welche gegen den HErrn JEſum mit ſo blutiger Geißlung verfahren/ ſeynd geweſt von dem Geſchlecht Iſacar, dieſe empfinden alle Jahr den 25. Mar- tii 6666. Wunden/ oder Stich an ihrem Leib/ nit anderſt/ als waͤren ſie am gantzen Leib geſchrepfft/ auch flieſt ſehr haͤuffiges Blut von ihnen/ von dieſem Geſchlecht iſt vor wenig Jahren Einer/ Namens Eleazar da Feſſa geſehen worden. Das heiſt ja mit gleicher Muͤntz. bidem. Diejenige Juden/ welche dem HErrn JEſu eine doͤrnerne Cron auf das Haubt geſetzt/ und 15. geſpitzte Doͤrner gar bis ins Hirn hinein gedrungen/ ſeynd geweſt von dem Geſchlecht Gad, dero Deſcendenten und Nach- koͤmmlingen den 25. Martii alle Jahr 15. Wunden be- kommen/ aus welchen ſehr viel Blut rinnet/ wann ſie aber getaufft werden/ und den Chriſtlichen Glauben an- nehmen/ ſo dann weichet dieſes Ubel von ihnen. Das heiſt ja mit gleicher Muͤntz. Antonio di Paolo Mar- ſini fol. 200. Warum? Darum. Es iſt nit an der Groͤſſe gelegen/ ſonſten gaͤlt ein Wieß- baum

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Zitationshilfe: Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 3. Salzburg, 1692, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/santa_judas03_1692/234>, abgerufen am 23.11.2024.