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Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 3. Salzburg, 1692.

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sondern denselben übel zugebracht.
den/ daß er alles Heu hinweg getragen/ und nit mehr eine
Hand voll ist gesehen worden.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren Andulphus, ein Priester desIn vita 5.
Germani.

Thum-Stiffts zu Paris, welcher an einem heiligen Feyer-
tag in seinem Wein-Garten die Nüß von einem Baum
herabgeschüttelt/ und abgepost/ von GOtt aber alsobalden
gestrafft/ daß er an beeden Augen erblindet.

Es wird nit ausbleiben.

Das haben erfahren jene Weiber/ welche wider den
Raht des Heil. Bischoffs Oedi an einem Sonntag in dasIn vita 8.
Oedi.

Bad gangen/ und ihre Köpff gewaschen/ bey der Nacht
aber seynd ihnen die Haar gantz völlig ausgefallen/ und
sie des andern Tags nit anderst ausgesehen/ als wie die ge-
butzte Kalbs-Köpffe.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren jener Polack/ welcher an einemAn. 1580.
Hist. Pol,
Benz,

Heil. Feyertag hinaus gangen/ willens einen Leimen zu
graben/ ob ihme das von einer frommen Jungfrauen
starck widerrahten worden/ als die ihme den Untergang
derenthalben propheceyet/ wie es der Ausgang sattsam
gezeigt/ dann kaum hat er angefangen zu graben/ so ist
der halbe Berg auf ihn gefallen/ und ihme also der elende
Tropff selbsten das Grab gemacht.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren ein Bauer in dem Königreich
Neapl, an dem Orth/ Caserta genannt/ allwo er Anno
1634. am Fest des Heil. Apostels Andreae auf dem Feld
geackert/ und wie er von einigen dessenthalben ermahnetJanus Ni-
cius.

worden/ gab er die Antwort/ der Heil. Andre soll gleich-
wol fischen/ er aber seye ein Ackersmann/ und das laß er

ihme

ſondern denſelben uͤbel zugebracht.
den/ daß er alles Heu hinweg getragen/ und nit mehr eine
Hand voll iſt geſehen worden.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren Andulphus, ein Prieſter desIn vita 5.
Germani.

Thum-Stiffts zu Paris, welcher an einem heiligen Feyer-
tag in ſeinem Wein-Garten die Nuͤß von einem Baum
herabgeſchuͤttelt/ und abgepoſt/ von GOtt aber alſobalden
geſtrafft/ daß er an beeden Augen erblindet.

Es wird nit ausbleiben.

Das haben erfahren jene Weiber/ welche wider den
Raht des Heil. Biſchoffs Oedi an einem Sonntag in dasIn vita 8.
Oedi.

Bad gangen/ und ihre Koͤpff gewaſchen/ bey der Nacht
aber ſeynd ihnen die Haar gantz voͤllig ausgefallen/ und
ſie des andern Tags nit anderſt ausgeſehen/ als wie die ge-
butzte Kalbs-Koͤpffe.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren jener Polack/ welcher an einemAn. 1580.
Hiſt. Pol,
Benz,

Heil. Feyertag hinaus gangen/ willens einen Leimen zu
graben/ ob ihme das von einer frommen Jungfrauen
ſtarck widerrahten worden/ als die ihme den Untergang
derenthalben propheceyet/ wie es der Ausgang ſattſam
gezeigt/ dann kaum hat er angefangen zu graben/ ſo iſt
der halbe Berg auf ihn gefallen/ und ihme alſo der elende
Tropff ſelbſten das Grab gemacht.

Es wird nit ausbleiben.

Das hat erfahren ein Bauer in dem Koͤnigreich
Neapl, an dem Orth/ Caſerta genannt/ allwo er Anno
1634. am Feſt des Heil. Apoſtels Andreæ auf dem Feld
geackert/ und wie er von einigen deſſenthalben ermahnetJanus Ni-
cius.

worden/ gab er die Antwort/ der Heil. Andre ſoll gleich-
wol fiſchen/ er aber ſeye ein Ackersmann/ und das laß er

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[159/0191] ſondern denſelben uͤbel zugebracht. den/ daß er alles Heu hinweg getragen/ und nit mehr eine Hand voll iſt geſehen worden. Es wird nit ausbleiben. Das hat erfahren Andulphus, ein Prieſter des Thum-Stiffts zu Paris, welcher an einem heiligen Feyer- tag in ſeinem Wein-Garten die Nuͤß von einem Baum herabgeſchuͤttelt/ und abgepoſt/ von GOtt aber alſobalden geſtrafft/ daß er an beeden Augen erblindet. In vita 5. Germani. Es wird nit ausbleiben. Das haben erfahren jene Weiber/ welche wider den Raht des Heil. Biſchoffs Oedi an einem Sonntag in das Bad gangen/ und ihre Koͤpff gewaſchen/ bey der Nacht aber ſeynd ihnen die Haar gantz voͤllig ausgefallen/ und ſie des andern Tags nit anderſt ausgeſehen/ als wie die ge- butzte Kalbs-Koͤpffe. In vita 8. Oedi. Es wird nit ausbleiben. Das hat erfahren jener Polack/ welcher an einem Heil. Feyertag hinaus gangen/ willens einen Leimen zu graben/ ob ihme das von einer frommen Jungfrauen ſtarck widerrahten worden/ als die ihme den Untergang derenthalben propheceyet/ wie es der Ausgang ſattſam gezeigt/ dann kaum hat er angefangen zu graben/ ſo iſt der halbe Berg auf ihn gefallen/ und ihme alſo der elende Tropff ſelbſten das Grab gemacht. An. 1580. Hiſt. Pol, Benz, Es wird nit ausbleiben. Das hat erfahren ein Bauer in dem Koͤnigreich Neapl, an dem Orth/ Caſerta genannt/ allwo er Anno 1634. am Feſt des Heil. Apoſtels Andreæ auf dem Feld geackert/ und wie er von einigen deſſenthalben ermahnet worden/ gab er die Antwort/ der Heil. Andre ſoll gleich- wol fiſchen/ er aber ſeye ein Ackersmann/ und das laß er ihme Janus Ni- cius.

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Zitationshilfe: Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 3. Salzburg, 1692, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/santa_judas03_1692/191>, abgerufen am 22.11.2024.