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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] ihre Weisheit hören liessen/ redete Zeno nicht ein einiges Wort. Weswegen die Gesandte ihm freundlich zu truncken/ auch endlich zuredeten und sprachen: Aber/ mein ehrlicher Zeno/ was sollen wir dem Könige unserm Herrn dann von dir gutes sagen? Nichts anders/ antwortete er/ als daß ihr zu Was er den Persischen Gesandten geantwortet Athen einen alten Mann gesehen/ der über Tische schweigen könne. Hierdurch gab er zwey besondere Stücke zu erkennen/ nemlich alt/ und am Tische/ oder beym Wein. Dann alte Leute/ insonderheit beym Weine/ welcher dem Gemüte mehrmalen den Zaum allzulang gibt/ insgemein viel zu reden gewohnt sind. Auf welche sich auch das alte Sprichwort/ gar wol beqvemt: Was der Nüchterne in denen Gedancken/ Was Bias einem/ der ihm wegen seines Schweigens verspottet geantwortet das hat der Trunckne im Munde. Dannenhero der Philosophus Bias/ als ihn ein Wäscher verspottete/ und für unverständig schalte/ weil er in einer frölichen Mahlzeit gantz still gesessen/ und nicht geredet hatte/ geschicklich antwortete: Wie wäre das müglich/ daß ein Narr/ oder Unverständiger/ beym Tische/ oder Trunck/ solte schweigen können ? Unter allen Gemühts- und Verstands-Kranckheiten ist das viele Reden nicht die geringste/ sondern gewißlich der schweresten eine. Es ist nicht ohne/ daß manche Menschen gescheuet und vermitten/ manche gehasset/ manche verspottet werden/ mit manchen auch verdrießlich umzugehen ist: Allein diese Ubel alle mit einander kommen in einem Plauderer zusammen: Er wird gescheuet/ gehasset/ verspottet/ und weiß iedweder von ihm zu reden: Dann er bringet allezeit eine unverschämte neue Mähr auf die Bahn. Also daß die Poeten nicht vergeblich so abentheuerliche und wunder-gestallte Mähre/ zwischen dem Himmel und der Erden/ ohne Grund und Befestigung/ in solchem Hause/ und mit einer so unnützen Gesellschaft/ uns vorgebileet haben.

Vom Cygnus.

DEm Cygnus/ der in einen Vogel dieses Namens/ das ist/ in einen Schwan/ verwandelt seyn soll/ werden unterschiedliche Eltern zugeschrieben: also/ daß ich darfür halte/ es müssen ihrer mehr dieses Namens gewesen seyn. Dann von dem einem/ der durch den Hercules getödtet worden/ wird gesagt/ daß er Martis Sohn gewest. Dieser aber/ von welchem unser Poet schreibet/ dem auch andere beystimmen/ war ein Sohn des Neptuns: Wiewol Andere ihn dem Apollo zum Sohn geben. Einige sagen/ Achilles habe ihn umgebracht: dieweil er den Trojanern zu Hülffe kommen/ und die Enge des Trojanischen Meers mit langen Galeen verstopfft/ oder beschlossen; und also den Griechen den durchgang verwehret habe/ daß sie nicht länden können. Unser Poet gedenckt eines Cygnus/ der zum Schwanen worden/ als Phaeton/ vom Donner erschlagen/ in den Pfau-Strom gefallen/wie/ im andern Buch/ zu sehen ist. Und Pausanias de statu Attico nennet den Cygnus/ einen König von Ligurien/ der auf dem Pfau wohnend/ ein sehr guter Vocal- und Instrumental Musicus gewest/ und vom Apollo in[Spaltenumbruch] einen Schwan verwandelt worden: Wie dann der Schwan dem Apollo/ um dieser Gesangs-Liebligkeit willen/ zugeeignet worden. Als nun Achilles diesen erschlagenen Cygnus/ welcher durch den Vatter Neptunus/ in einen Schwan verwandelt Lehrliche Erklärung über den Tod des Cygnus. worden/ zu spoliren gedachte/ fand er den Harnisch von innen allerdings ledig. Diese Fabel lehrt/ daß alle Menschen/ wie starck/schön/weis/ hart von Art/ oder Natur sie auch seyn mögen/ endlich doch sterben und diese leibliche Hütte ablegen müssen. Es ist auch/ was die Dinge dieser Zeit/ denselben obzusiegen und zu entfliehen belanget/ wider diesen Allverderber/ den Tod/ kein Raht; als daß man hinter sich lasse ein ewig-lebendes Gut/ oder ehrlich/ tugendsam und löbliches Gemühte/ welches so schön und rein/ als der Schwan zu seyn pfleget. Die Verwandlung der Cenis aus einem Weibe in einen Mann/ bedeutet anders nichts/ dann ein zaghafftes Gemüht/ daß sich/ durch weibliche Lüste/ geschwächt befindet und endlich wiederum/ vermittelst göttlicher Hülffe/ wacker/ munter und muhtig wird/ alle lobwürdige Thaten auszurichten/ mit einer standhafften Gedult/ in aller Widerwärtigkeit; damit es/ durch beständiges Anhalten/ zu löblicher Uberwindung und Ehre gelangen möge. Und ob wol ein solches Gemüht in vielen schändlichen Lüsten bestritten/ und durch viel Trübsale gedrucket wird: Erholet sichs dannoch/ wie ein Adler/ mit neuer Krafft/ zu löblichen/ ehrlich- und himmlischen Dingen. Und weil die Erzehlung dieser Cenis/ (sonsten Ceneus genannt) durch den zweyhundert-jährigen Nestor geschahe/ als müssen wir gleichwol auch sehen/ wer dieser gewest sey.

Vom Nestor.

DIeser Nestor war geboren zu Pylus/ einer Stadt in Achaja. Sein Vatter war Neleus/ der König von Pylus. Dieser Neleus hatte zwöff Söhne/ von welchen allen Nestor allein übrig bliebe. Dann es hatte Hercules wider den Neleus einen Krieg/ weil er den Iphitus umgebracht/und/ solches Todschlags halber/ keine Satisfaction zu geben/ noch denselben auszusöhnen/ durch seine mutwillige und verwöhnte Söhne sich bereden ließ: als die/ auf ihre grosse Anzahl sich verliessen/ und gegen dem Vatter grosse Dinge auszurichten sich vermassen. So lange Periclemenes/ dieser des Neleus Söhne einer/ lebte/ war die Stadt unüberwindlich: dieweil er/ wie die Poeten sagen/ vom Neptunus die Gabe hatte/ daß er in alle Gestalten/ wie er wolte/ sich verändern konte. Als er aber eins in Gestalt einer Bienen kommen war/ des Hercules Lager zu verkundschafften/ und auf des Hercules Wagen saß; verrieth ihn die Pallas beym Hercules/ daher ihn dieser tödtete/ darauf die Stadt Pylus eroberte/ selbige ausplünderte/ und zu Gründ verheerete: da dann die übrige zehen Söhne des Neleus alle blieben; Nestor aber/ als der vorher/ nach der Stadt Gerenia/ in der Landschafft Messenen/ um daselbst wol auferzogen/ und in freyen Künsten unterwiesen zu werden/ verschickt

[Spaltenumbruch] ihre Weisheit hören liessen/ redete Zeno nicht ein einiges Wort. Weswegen die Gesandte ihm freundlich zu truncken/ auch endlich zuredeten und sprachen: Aber/ mein ehrlicher Zeno/ was sollen wir dem Könige unserm Herrn dann von dir gutes sagen? Nichts anders/ antwortete er/ als daß ihr zu Was er den Persischen Gesandten geantwortet Athen einen alten Mann gesehen/ der über Tische schweigen könne. Hierdurch gab er zwey besondere Stücke zu erkennen/ nemlich alt/ und am Tische/ oder beym Wein. Dann alte Leute/ insonderheit beym Weine/ welcher dem Gemüte mehrmalen den Zaum allzulang gibt/ insgemein viel zu reden gewohnt sind. Auf welche sich auch das alte Sprichwort/ gar wol beqvemt: Was der Nüchterne in denen Gedancken/ Was Bias einem/ der ihm wegen seines Schweigens verspottet geantwortet das hat der Trunckne im Munde. Dannenhero der Philosophus Bias/ als ihn ein Wäscher verspottete/ und für unverständig schalte/ weil er in einer frölichen Mahlzeit gantz still gesessen/ und nicht geredet hatte/ geschicklich antwortete: Wie wäre das müglich/ daß ein Narr/ oder Unverständiger/ beym Tische/ oder Trunck/ solte schweigen können ? Unter allen Gemühts- und Verstands-Kranckheiten ist das viele Reden nicht die geringste/ sondern gewißlich der schweresten eine. Es ist nicht ohne/ daß manche Menschen gescheuet und vermitten/ manche gehasset/ manche verspottet werden/ mit manchen auch verdrießlich umzugehen ist: Allein diese Ubel alle mit einander kommen in einem Plauderer zusammen: Er wird gescheuet/ gehasset/ verspottet/ und weiß iedweder von ihm zu reden: Dann er bringet allezeit eine unverschämte neue Mähr auf die Bahn. Also daß die Poeten nicht vergeblich so abentheuerliche und wunder-gestallte Mähre/ zwischen dem Himmel und der Erden/ ohne Grund und Befestigung/ in solchem Hause/ und mit einer so unnützen Gesellschaft/ uns vorgebileet haben.

Vom Cygnus.

DEm Cygnus/ der in einen Vogel dieses Namens/ das ist/ in einen Schwan/ verwandelt seyn soll/ werden unterschiedliche Eltern zugeschrieben: also/ daß ich darfür halte/ es müssen ihrer mehr dieses Namens gewesen seyn. Dann von dem einem/ der durch den Hercules getödtet worden/ wird gesagt/ daß er Martis Sohn gewest. Dieser aber/ von welchem unser Poet schreibet/ dem auch andere beystimmen/ war ein Sohn des Neptuns: Wiewol Andere ihn dem Apollo zum Sohn geben. Einige sagen/ Achilles habe ihn umgebracht: dieweil er den Trojanern zu Hülffe kommen/ und die Enge des Trojanischen Meers mit langen Galeen verstopfft/ oder beschlossen; und also den Griechen den durchgang verwehret habe/ daß sie nicht länden können. Unser Poet gedenckt eines Cygnus/ der zum Schwanen worden/ als Phaeton/ vom Donner erschlagen/ in den Pfau-Strom gefallen/wie/ im andern Buch/ zu sehen ist. Und Pausanias de statu Attico nennet den Cygnus/ einen König von Ligurien/ der auf dem Pfau wohnend/ ein sehr guter Vocal- und Instrumental Musicus gewest/ und vom Apollo in[Spaltenumbruch] einen Schwan verwandelt worden: Wie dann der Schwan dem Apollo/ um dieser Gesangs-Liebligkeit willen/ zugeeignet worden. Als nun Achilles diesen erschlagenen Cygnus/ welcher durch den Vatter Neptunus/ in einen Schwan verwandelt Lehrliche Erklärung über den Tod des Cygnus. worden/ zu spoliren gedachte/ fand er den Harnisch von innen allerdings ledig. Diese Fabel lehrt/ daß alle Menschen/ wie starck/schön/weis/ hart von Art/ oder Natur sie auch seyn mögen/ endlich doch sterben und diese leibliche Hütte ablegen müssen. Es ist auch/ was die Dinge dieser Zeit/ denselben obzusiegen und zu entfliehen belanget/ wider diesen Allverderber/ den Tod/ kein Raht; als daß man hinter sich lasse ein ewig-lebendes Gut/ oder ehrlich/ tugendsam und löbliches Gemühte/ welches so schön und rein/ als der Schwan zu seyn pfleget. Die Verwandlung der Cenis aus einem Weibe in einen Mann/ bedeutet anders nichts/ dann ein zaghafftes Gemüht/ daß sich/ durch weibliche Lüste/ geschwächt befindet und endlich wiederum/ vermittelst göttlicher Hülffe/ wacker/ munter und muhtig wird/ alle lobwürdige Thaten auszurichten/ mit einer standhafften Gedult/ in aller Widerwärtigkeit; damit es/ durch beständiges Anhalten/ zu löblicher Uberwindung und Ehre gelangen möge. Und ob wol ein solches Gemüht in vielen schändlichen Lüsten bestritten/ und durch viel Trübsale gedrucket wird: Erholet sichs dannoch/ wie ein Adler/ mit neuer Krafft/ zu löblichen/ ehrlich- und himmlischen Dingen. Und weil die Erzehlung dieser Cenis/ (sonsten Ceneus genannt) durch den zweyhundert-jährigen Nestor geschahe/ als müssen wir gleichwol auch sehen/ wer dieser gewest sey.

Vom Nestor.

DIeser Nestor war geboren zu Pylus/ einer Stadt in Achaja. Sein Vatter war Neleus/ der König von Pylus. Dieser Neleus hatte zwöff Söhne/ von welchen allen Nestor allein übrig bliebe. Dann es hatte Hercules wider den Neleus einen Krieg/ weil er den Iphitus umgebracht/und/ solches Todschlags halber/ keine Satisfaction zu geben/ noch denselben auszusöhnen/ durch seine mutwillige und verwöhnte Söhne sich bereden ließ: als die/ auf ihre grosse Anzahl sich verliessen/ und gegen dem Vatter grosse Dinge auszurichten sich vermassen. So lange Periclemenes/ dieser des Neleus Söhne einer/ lebte/ war die Stadt unüberwindlich: dieweil er/ wie die Poeten sagen/ vom Neptunus die Gabe hatte/ daß er in alle Gestalten/ wie er wolte/ sich verändern konte. Als er aber eins in Gestalt einer Bienen kommen war/ des Hercules Lager zu verkundschafften/ und auf des Hercules Wagen saß; verrieth ihn die Pallas beym Hercules/ daher ihn dieser tödtete/ darauf die Stadt Pylus eroberte/ selbige ausplünderte/ und zu Gründ verheerete: da dann die übrige zehen Söhne des Neleus alle blieben; Nestor aber/ als der vorher/ nach der Stadt Gerenia/ in der Landschafft Messenen/ um daselbst wol auferzogen/ und in freyen Künsten unterwiesen zu werden/ verschickt

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[[Metamorphosis, S. 140]/0316] ihre Weisheit hören liessen/ redete Zeno nicht ein einiges Wort. Weswegen die Gesandte ihm freundlich zu truncken/ auch endlich zuredeten und sprachen: Aber/ mein ehrlicher Zeno/ was sollen wir dem Könige unserm Herrn dann von dir gutes sagen? Nichts anders/ antwortete er/ als daß ihr zu Athen einen alten Mann gesehen/ der über Tische schweigen könne. Hierdurch gab er zwey besondere Stücke zu erkennen/ nemlich alt/ und am Tische/ oder beym Wein. Dann alte Leute/ insonderheit beym Weine/ welcher dem Gemüte mehrmalen den Zaum allzulang gibt/ insgemein viel zu reden gewohnt sind. Auf welche sich auch das alte Sprichwort/ gar wol beqvemt: Was der Nüchterne in denen Gedancken/ das hat der Trunckne im Munde. Dannenhero der Philosophus Bias/ als ihn ein Wäscher verspottete/ und für unverständig schalte/ weil er in einer frölichen Mahlzeit gantz still gesessen/ und nicht geredet hatte/ geschicklich antwortete: Wie wäre das müglich/ daß ein Narr/ oder Unverständiger/ beym Tische/ oder Trunck/ solte schweigen können ? Unter allen Gemühts- und Verstands-Kranckheiten ist das viele Reden nicht die geringste/ sondern gewißlich der schweresten eine. Es ist nicht ohne/ daß manche Menschen gescheuet und vermitten/ manche gehasset/ manche verspottet werden/ mit manchen auch verdrießlich umzugehen ist: Allein diese Ubel alle mit einander kommen in einem Plauderer zusammen: Er wird gescheuet/ gehasset/ verspottet/ und weiß iedweder von ihm zu reden: Dann er bringet allezeit eine unverschämte neue Mähr auf die Bahn. Also daß die Poeten nicht vergeblich so abentheuerliche und wunder-gestallte Mähre/ zwischen dem Himmel und der Erden/ ohne Grund und Befestigung/ in solchem Hause/ und mit einer so unnützen Gesellschaft/ uns vorgebileet haben. Was er den Persischen Gesandten geantwortet Was Bias einem/ der ihm wegen seines Schweigens verspottet geantwortet Vom Cygnus. DEm Cygnus/ der in einen Vogel dieses Namens/ das ist/ in einen Schwan/ verwandelt seyn soll/ werden unterschiedliche Eltern zugeschrieben: also/ daß ich darfür halte/ es müssen ihrer mehr dieses Namens gewesen seyn. Dann von dem einem/ der durch den Hercules getödtet worden/ wird gesagt/ daß er Martis Sohn gewest. Dieser aber/ von welchem unser Poet schreibet/ dem auch andere beystimmen/ war ein Sohn des Neptuns: Wiewol Andere ihn dem Apollo zum Sohn geben. Einige sagen/ Achilles habe ihn umgebracht: dieweil er den Trojanern zu Hülffe kommen/ und die Enge des Trojanischen Meers mit langen Galeen verstopfft/ oder beschlossen; und also den Griechen den durchgang verwehret habe/ daß sie nicht länden können. Unser Poet gedenckt eines Cygnus/ der zum Schwanen worden/ als Phaeton/ vom Donner erschlagen/ in den Pfau-Strom gefallen/wie/ im andern Buch/ zu sehen ist. Und Pausanias de statu Attico nennet den Cygnus/ einen König von Ligurien/ der auf dem Pfau wohnend/ ein sehr guter Vocal- und Instrumental Musicus gewest/ und vom Apollo in einen Schwan verwandelt worden: Wie dann der Schwan dem Apollo/ um dieser Gesangs-Liebligkeit willen/ zugeeignet worden. Als nun Achilles diesen erschlagenen Cygnus/ welcher durch den Vatter Neptunus/ in einen Schwan verwandelt worden/ zu spoliren gedachte/ fand er den Harnisch von innen allerdings ledig. Diese Fabel lehrt/ daß alle Menschen/ wie starck/schön/weis/ hart von Art/ oder Natur sie auch seyn mögen/ endlich doch sterben und diese leibliche Hütte ablegen müssen. Es ist auch/ was die Dinge dieser Zeit/ denselben obzusiegen und zu entfliehen belanget/ wider diesen Allverderber/ den Tod/ kein Raht; als daß man hinter sich lasse ein ewig-lebendes Gut/ oder ehrlich/ tugendsam und löbliches Gemühte/ welches so schön und rein/ als der Schwan zu seyn pfleget. Die Verwandlung der Cenis aus einem Weibe in einen Mann/ bedeutet anders nichts/ dann ein zaghafftes Gemüht/ daß sich/ durch weibliche Lüste/ geschwächt befindet und endlich wiederum/ vermittelst göttlicher Hülffe/ wacker/ munter und muhtig wird/ alle lobwürdige Thaten auszurichten/ mit einer standhafften Gedult/ in aller Widerwärtigkeit; damit es/ durch beständiges Anhalten/ zu löblicher Uberwindung und Ehre gelangen möge. Und ob wol ein solches Gemüht in vielen schändlichen Lüsten bestritten/ und durch viel Trübsale gedrucket wird: Erholet sichs dannoch/ wie ein Adler/ mit neuer Krafft/ zu löblichen/ ehrlich- und himmlischen Dingen. Und weil die Erzehlung dieser Cenis/ (sonsten Ceneus genannt) durch den zweyhundert-jährigen Nestor geschahe/ als müssen wir gleichwol auch sehen/ wer dieser gewest sey. Lehrliche Erklärung über den Tod des Cygnus. Vom Nestor. DIeser Nestor war geboren zu Pylus/ einer Stadt in Achaja. Sein Vatter war Neleus/ der König von Pylus. Dieser Neleus hatte zwöff Söhne/ von welchen allen Nestor allein übrig bliebe. Dann es hatte Hercules wider den Neleus einen Krieg/ weil er den Iphitus umgebracht/und/ solches Todschlags halber/ keine Satisfaction zu geben/ noch denselben auszusöhnen/ durch seine mutwillige und verwöhnte Söhne sich bereden ließ: als die/ auf ihre grosse Anzahl sich verliessen/ und gegen dem Vatter grosse Dinge auszurichten sich vermassen. So lange Periclemenes/ dieser des Neleus Söhne einer/ lebte/ war die Stadt unüberwindlich: dieweil er/ wie die Poeten sagen/ vom Neptunus die Gabe hatte/ daß er in alle Gestalten/ wie er wolte/ sich verändern konte. Als er aber eins in Gestalt einer Bienen kommen war/ des Hercules Lager zu verkundschafften/ und auf des Hercules Wagen saß; verrieth ihn die Pallas beym Hercules/ daher ihn dieser tödtete/ darauf die Stadt Pylus eroberte/ selbige ausplünderte/ und zu Gründ verheerete: da dann die übrige zehen Söhne des Neleus alle blieben; Nestor aber/ als der vorher/ nach der Stadt Gerenia/ in der Landschafft Messenen/ um daselbst wol auferzogen/ und in freyen Künsten unterwiesen zu werden/ verschickt

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 140]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/316>, abgerufen am 27.11.2024.