Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch] eines Tages XX Edict hervorgegeben/ waren zwey darunter dieses lächerlichen Innhalts: daß man die Weinfässer wol verpichen solte/ und daß wider den Stich der Vipern nichts heilsamer sey/ als der Safft vom Taxbaum. Unmässigkeit. Er hielte viel Gastmahle/ die er auf grossen breiten Plätzen anstellte/ daß gemeiniglich 600 Personen mit ihm speisen konten: da er nicht hinweg gienge/ bis ihm der Bauch und Magen wie eine Trummel sturtzeten/ worauf er dann alles wieder hinweg undeuete. Er hat auch ein Edict publiciren wollen/ daß einem jeden solte erlaubt seyn/ die Bauchwinde unter der Malzeit auszulassen: weil er vernommen/ daß deren Zurückhaltung einem war gar schädlich gewesen. Und weil er also der Ceres und dem Baccho ergeben war/ konte es nicht fehlen/ daß nicht auch Venus ihn zur Wollust erhitzet. Hierzu kame die Spielsucht; die ihme so verwandt ware/ daß er ein Buch de Alea geschrieben/ und befohlen/ daß man es in alle Bibliotheken nachschreiben solte. Seine Frauen-Unterworffenheit. Sonsten hatte er das Unglück/ daß er den letzten zweyen Gemahlinen alles nachsehen muste: welche dann in Rom alle Aemter feil gemacht/ und allen Mutwillen verübet. Daher musten die beyde Liviae, seine Basen/ und am Tag seiner Hochzeit mit Agrippina, viel Ratsherren und Ritter sterben: da er/ als der Hauptman kame und sagte/ es wäre geschehen was er befohlen/ nichts mehr davon wissen wollen. Wie er dann auch/ als er die Messalinam hinzurichten geboten hatte/ bald hernach sie zur Malzeit beruffen lassen. Als Appius Silanus der Messalinae den Beyschlaff versaget/ schwure sie ihm den Tod/ und als sie nichts wider ihn aufbringen können/ muste Narcissus aussagen/ wie ihn geträumet hätte/ daß Appius den Kaiser erwürget. Dieser Narcissus, wie auch der Pallas, und Felix der Landpfleger in Syrien/ dessen das Buch von den Geschichten der H. Apostel gedenket/ waren aus seinen Freygelassenen/ seine geheimste Rähte worden/ durch die man alles auswircken konte/ und die ein grosses Gut an sich zogen. Daher/ als er einsmals über Geldmangel in der Rent-Cammer klagte/ einer ihme gerahten: Er solte trachten/ daß Narcissus und Pallas ihn in ihre Gesellschaft nähmen. Seine Blutgier/ Letzlich wurde er auch noch ein Wüterich/ wiewol ihm die Blutgier angebohren schiene: massen er an den Mörderischen Fechtspielen groß belieben hatte/ und insonderheit oft die Menschen mit den Bestien kämpfen ließe/ da gemeinlich mehr Menschen als Thiere auf dem Platz blieben. Er sahe dem Henker-gemetzel so gerne zu/ daß er einsmals zu Tibur/ als kein Scharfrichter vorhanden war/ einen von Rom kommen lassen/ und bis gegen Abend auf denselben gewartet. Sein und Furchtsamkeit. durch soviel Lastere beflecktes Gewissen/ machte ihn gar furchtsam und argwänisch: Daher musten/ wann er Tafel hielte/ an stat der Aufwartere/ Soldaten hinter ihm stehen/ und ließe er niemand vor sich kommen/ der nicht zuvor ware besucht worden. Als auch in Dalmatien Camillus Scribonianus (der aber/ weil die Soldaten ihn verließen/[Spaltenumbruch] sich selbst erwürget) wider ihn aufrührte/ und ihm bedrohlich zuschriebe/ er solte der Regirung/ deren er nicht gewachsen wäre/ ablegen/ und ein Privat-Leben führen/ hat es nicht viel gefehlet/ daß er nicht aus Furcht gehorchet hätte: Da aber seine Freygelassene ihn wieder bemütiget. Als Messalina den Silium offentlich geheuratet/ ist er mit Zittern nach dem Wacht-Feldlager gelaufen/ ohne aufhören fragend/ ob man ihm die Regirung ferner lassen würde. Sein Krieg mit Britannien. Einen Krieg führte er/ wider die Britannen: da er aber Aulum Plancum mit dem Heer vorangeschicket. Dieser/ nachdem er selbige Nation in den Nohtstall gebracht/ schriebe dem Kaiser/ er solte nun kommen und das Werk ausmachen/ damit er die Ehre des Siegs hätte. Also kame Claudius, überwande und entwehrte die Britannen/ und legte ihnen das Römische Joch auf/ ließe Plancum daselbst als Stathaltern/ und zoge mit einem herrlichen Triumf in Rom ein: welchen mit anzusehen/ nicht allein den Vorstehern der Provinzen/ sondern auch den Landverbannten/ um die solennitet grösser zu machen/ erlaubet wurde. Ursachen Kaiser Claudius wäre noch gut genug gewesen/ wann ihn die zwey letzte Gemahlinnen nicht so sehr gemeistert: deren Ubelthaten ihm alle zugeschrieben wurden. Es reuete ihn auch letzlich/ daß er/ mit hintansetzung seines eignen Sohns Britannici, seinen Stief- und WahlSohn Neronem, erhoben hatte. Er umarmte auch Britannicum, wann der ihm begegnete/ und vermahnte ihn zum Aufwachstum/ hinzusetzend: Daß das Römische Reich einmal einen wahren Cäsar bekommen möchte. Er sagte auch einsmals/ als er beräuscht ware: Es sey ihme fatal und anerkohren/ daß er geile Gemahlinen dulten/ aber endlich straffen müste. und Vorzeichen Vorzeichen seines Todes waren/ ein Comet/ ein Donnerschlag/ der seines Vatters Drusi Grabmal getroffen/ und der Zufall/ daß in seinem letzten Jahr aus allen hohen Aemtern einer gestorben. Seine letzte Benennung der Burgermeistere/ langte auch nicht über das Monat/ in welchem er gestorben/ und sagte er im letzten GerichtSitz/ Er sey an das Ende der Sterblichkeit gelanget. seines Todes. Agrippina konte/ aus vor-angezogener seiner Rede/ leichtlich ermessen/ daß es ihr und ihrem Sohn gelten würde. Demnach ihme vorzukommen/ ließe sie durch die Hexe Locustam ein unheilsames Gift bereiten/ und gabe ihm solches in Morgen oder Erdschwämmen zu essen: davon starbe er zu Sinuessa den 13 Octobr. A. C. 55/ seines Alters im 64 und der Regirung im 14 Jahr/ daran nur noch 2 Monat und 10 Tage gemanglet. Man verbarge seinen Tod etliche Tage/ bis Nero zum Kaiser bestätigt war: worauf dieser ihme/ wiewol mit einer vom Seneca gesetzten Oration, parentirt, und ward er unter die Götter gezehlet. Nero ließe dieses geschehen/ und nennte nachmals deswegen die Erdschwämme eine GötterSpeise/ weil Claudius dadurch zum Gott worden war. Sein Bildnis/ Das inligende Bildnis dieses Kaisers/ ist abgesehen/ von einer Antichen Statua aus Marmor/ welche am Palast des Prinzen Borghese [Spaltenumbruch] eines Tages XX Edict hervorgegeben/ waren zwey darunter dieses lächerlichen Innhalts: daß man die Weinfässer wol verpichen solte/ und daß wider den Stich der Vipern nichts heilsamer sey/ als der Safft vom Taxbaum. Unmässigkeit. Er hielte viel Gastmahle/ die er auf grossen breiten Plätzen anstellte/ daß gemeiniglich 600 Personen mit ihm speisen konten: da er nicht hinweg gienge/ bis ihm der Bauch und Magen wie eine Trummel sturtzeten/ worauf er dann alles wieder hinweg undeuete. Er hat auch ein Edict publiciren wollen/ daß einem jeden solte erlaubt seyn/ die Bauchwinde unter der Malzeit auszulassen: weil er vernommen/ daß deren Zurückhaltung einem war gar schädlich gewesen. Und weil er also der Ceres und dem Baccho ergeben war/ konte es nicht fehlen/ daß nicht auch Venus ihn zur Wollust erhitzet. Hierzu kame die Spielsucht; die ihme so verwandt ware/ daß er ein Buch de Aleâ geschrieben/ und befohlen/ daß man es in alle Bibliotheken nachschreiben solte. Seine Frauen-Unterworffenheit. Sonsten hatte er das Unglück/ daß er den letzten zweyen Gemahlinen alles nachsehen muste: welche dann in Rom alle Aemter feil gemacht/ und allen Mutwillen verübet. Daher musten die beyde Liviae, seine Basen/ und am Tag seiner Hochzeit mit Agrippina, viel Ratsherren und Ritter sterben: da er/ als der Hauptman kame und sagte/ es wäre geschehen was er befohlen/ nichts mehr davon wissen wollen. Wie er dann auch/ als er die Messalinam hinzurichten geboten hatte/ bald hernach sie zur Malzeit beruffen lassen. Als Appius Silanus der Messalinae den Beyschlaff versaget/ schwure sie ihm den Tod/ und als sie nichts wider ihn aufbringen können/ muste Narcissus aussagen/ wie ihn geträumet hätte/ daß Appius den Kaiser erwürget. Dieser Narcissus, wie auch der Pallas, und Felix der Landpfleger in Syrien/ dessen das Buch von den Geschichten der H. Apostel gedenket/ waren aus seinen Freygelassenen/ seine geheimste Rähte worden/ durch die man alles auswircken konte/ und die ein grosses Gut an sich zogen. Daher/ als er einsmals über Geldmangel in der Rent-Cammer klagte/ einer ihme gerahten: Er solte trachten/ daß Narcissus und Pallas ihn in ihre Gesellschaft nähmen. Seine Blutgier/ Letzlich wurde er auch noch ein Wüterich/ wiewol ihm die Blutgier angebohren schiene: massen er an den Mörderischen Fechtspielen groß belieben hatte/ und insonderheit oft die Menschen mit den Bestien kämpfen ließe/ da gemeinlich mehr Menschen als Thiere auf dem Platz blieben. Er sahe dem Henker-gemetzel so gerne zu/ daß er einsmals zu Tibur/ als kein Scharfrichter vorhanden war/ einen von Rom kommen lassen/ und bis gegen Abend auf denselben gewartet. Sein und Furchtsamkeit. durch soviel Lastere beflecktes Gewissen/ machte ihn gar furchtsam und argwänisch: Daher musten/ wann er Tafel hielte/ an stat der Aufwartere/ Soldaten hinter ihm stehen/ und ließe er niemand vor sich kommen/ der nicht zuvor ware besucht worden. Als auch in Dalmatien Camillus Scribonianus (der aber/ weil die Soldaten ihn verließen/[Spaltenumbruch] sich selbst erwürget) wider ihn aufrührte/ und ihm bedrohlich zuschriebe/ er solte der Regirung/ deren er nicht gewachsen wäre/ ablegen/ und ein Privat-Leben führen/ hat es nicht viel gefehlet/ daß er nicht aus Furcht gehorchet hätte: Da aber seine Freygelassene ihn wieder bemütiget. Als Messalina den Silium offentlich geheuratet/ ist er mit Zittern nach dem Wacht-Feldlager gelaufen/ ohne aufhören fragend/ ob man ihm die Regirung ferner lassen würde. Sein Krieg mit Britannien. Einen Krieg führte er/ wider die Britannen: da er aber Aulum Plancum mit dem Heer vorangeschicket. Dieser/ nachdem er selbige Nation in den Nohtstall gebracht/ schriebe dem Kaiser/ er solte nun kommen und das Werk ausmachen/ damit er die Ehre des Siegs hätte. Also kame Claudius, überwande und entwehrte die Britannen/ und legte ihnen das Römische Joch auf/ ließe Plancum daselbst als Stathaltern/ und zoge mit einem herrlichen Triumf in Rom ein: welchen mit anzusehen/ nicht allein den Vorstehern der Provinzen/ sondern auch den Landverbannten/ um die solennitet grösser zu machen/ erlaubet wurde. Ursachen Kaiser Claudius wäre noch gut genug gewesen/ wann ihn die zwey letzte Gemahlinnen nicht so sehr gemeistert: deren Ubelthaten ihm alle zugeschrieben wurden. Es reuete ihn auch letzlich/ daß er/ mit hintansetzung seines eignen Sohns Britannici, seinen Stief- und WahlSohn Neronem, erhoben hatte. Er umarmte auch Britannicum, wann der ihm begegnete/ und vermahnte ihn zum Aufwachstum/ hinzusetzend: Daß das Römische Reich einmal einen wahren Cäsar bekommen möchte. Er sagte auch einsmals/ als er beräuscht ware: Es sey ihme fatal und anerkohren/ daß er geile Gemahlinen dulten/ aber endlich straffen müste. und Vorzeichen Vorzeichen seines Todes waren/ ein Comet/ ein Donnerschlag/ der seines Vatters Drusi Grabmal getroffen/ und der Zufall/ daß in seinem letzten Jahr aus allen hohen Aemtern einer gestorben. Seine letzte Benennung der Burgermeistere/ langte auch nicht über das Monat/ in welchem er gestorben/ und sagte er im letzten GerichtSitz/ Er sey an das Ende der Sterblichkeit gelanget. seines Todes. Agrippina konte/ aus vor-angezogener seiner Rede/ leichtlich ermessen/ daß es ihr und ihrem Sohn gelten würde. Demnach ihme vorzukommen/ ließe sie durch die Hexe Locustam ein unheilsames Gift bereiten/ und gabe ihm solches in Morgen oder Erdschwämmen zu essen: davon starbe er zu Sinuessa den 13 Octobr. A. C. 55/ seines Alters im 64 und der Regirung im 14 Jahr/ daran nur noch 2 Monat und 10 Tage gemanglet. Man verbarge seinen Tod etliche Tage/ bis Nero zum Kaiser bestätigt war: worauf dieser ihme/ wiewol mit einer vom Seneca gesetzten Oration, parentirt, und ward er unter die Götter gezehlet. Nero ließe dieses geschehen/ und nennte nachmals deswegen die Erdschwämme eine GötterSpeise/ weil Claudius dadurch zum Gott worden war. Sein Bildnis/ Das inligende Bildnis dieses Kaisers/ ist abgesehen/ von einer Antichen Statuâ aus Marmor/ welche am Palast des Prinzen Borghese <TEI> <text> <body> <div> <div xml:id="d923"> <p xml:id="p925.4"><pb facs="#f0058" xml:id="pb-926" n="[II (Skulptur), S. 42]"/><cb/> eines Tages <hi rendition="#aq">XX Edict</hi> hervorgegeben/ waren zwey darunter dieses lächerlichen Innhalts: daß man die Weinfässer wol verpichen solte/ und daß wider den Stich der Vipern nichts heilsamer sey/ als der Safft vom Taxbaum.</p> <p xml:id="p926.1"><note place="right">Unmässigkeit.</note> Er hielte viel Gastmahle/ die er auf grossen breiten Plätzen anstellte/ daß gemeiniglich 600 Personen mit ihm speisen konten: da er nicht hinweg gienge/ bis ihm der Bauch und Magen wie eine Trummel sturtzeten/ worauf er dann alles wieder hinweg undeuete. Er hat auch ein <hi rendition="#aq">Edict publiciren</hi> wollen/ daß einem jeden solte erlaubt seyn/ die Bauchwinde unter der Malzeit auszulassen: weil er vernommen/ daß deren Zurückhaltung einem war gar schädlich gewesen. Und weil er also der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName></hi> und dem <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Baccho</persName></hi> ergeben war/ konte es nicht fehlen/ daß nicht auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName></hi> ihn zur Wollust erhitzet. Hierzu kame die Spielsucht; die ihme so verwandt ware/ daß er ein Buch <hi rendition="#aq">de Aleâ</hi> geschrieben/ und befohlen/ daß man es in alle Bibliotheken nachschreiben solte.</p> <p xml:id="p926.2"><note place="right">Seine Frauen-Unterworffenheit.</note> Sonsten hatte er das Unglück/ daß er den letzten zweyen Gemahlinen alles nachsehen muste: welche dann in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000874">Rom</placeName> alle Aemter feil gemacht/ und allen Mutwillen verübet. Daher musten die beyde <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Liviae</persName>,</hi> seine Basen/ und am Tag seiner Hochzeit mit <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1567 http://d-nb.info/gnd/11864405X http://viaf.org/viaf/87873347">Agrippina</persName>,</hi> viel Ratsherren und Ritter sterben: da er/ als der Hauptman kame und sagte/ es wäre geschehen was er befohlen/ nichts mehr davon wissen wollen. Wie er dann auch/ als er die <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2059 http://d-nb.info/gnd/118511114 http://viaf.org/viaf/44279143">Messalinam</persName></hi> hinzurichten geboten hatte/ bald hernach sie zur Malzeit beruffen lassen. Als <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2087">Appius Silanus</persName></hi> der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2059 http://d-nb.info/gnd/118511114 http://viaf.org/viaf/44279143">Messalinae</persName></hi> den Beyschlaff versaget/ schwure sie ihm den Tod/ und als sie nichts wider ihn aufbringen können/ muste <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2086">Narcissus</persName></hi> aussagen/ wie ihn geträumet hätte/ daß <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2087">Appius</persName></hi> den Kaiser erwürget. Dieser <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2086">Narcissus</persName>,</hi> wie auch der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5185">Pallas</persName>,</hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5184">Felix</persName></hi> der Landpfleger in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-388 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=1000140">Syrien</placeName>/ dessen das Buch von den Geschichten der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1340">H. Apostel</persName> gedenket/ waren aus seinen Freygelassenen/ seine geheimste Rähte worden/ durch die man alles auswircken konte/ und die ein grosses Gut an sich zogen. Daher/ als er einsmals über Geldmangel in der Rent-Cammer klagte/ einer ihme gerahten: Er solte trachten/ daß <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2086">Narcissus</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5185">Pallas</persName></hi> ihn in ihre Gesellschaft nähmen.</p> <p xml:id="p926.3"><note place="right">Seine Blutgier/</note> Letzlich wurde er auch noch ein Wüterich/ wiewol ihm die Blutgier angebohren schiene: massen er an den Mörderischen Fechtspielen groß belieben hatte/ und insonderheit oft die Menschen mit den Bestien kämpfen ließe/ da gemeinlich mehr Menschen als Thiere auf dem Platz blieben. Er sahe dem Henker-gemetzel so gerne zu/ daß er einsmals zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-231 http://www.geonames.org/3165624/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7006968">Tibur</placeName>/ als kein Scharfrichter vorhanden war/ einen von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000874">Rom</placeName> kommen lassen/ und bis gegen Abend auf denselben gewartet. Sein <note place="right">und Furchtsamkeit.</note> durch soviel Lastere beflecktes Gewissen/ machte ihn gar furchtsam und argwänisch: Daher musten/ wann er Tafel hielte/ an stat der Aufwartere/ Soldaten hinter ihm stehen/ und ließe er niemand vor sich kommen/ der nicht zuvor ware besucht worden. Als auch in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-104 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7015451">Dalmatien</placeName> <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1379">Camillus Scribonianus</persName></hi> (der aber/ weil die Soldaten ihn verließen/<cb/> sich selbst erwürget) wider ihn aufrührte/ und ihm bedrohlich zuschriebe/ er solte der Regirung/ deren er nicht gewachsen wäre/ ablegen/ und ein <hi rendition="#aq">Privat</hi>-Leben führen/ hat es nicht viel gefehlet/ daß er nicht aus Furcht gehorchet hätte: Da aber seine Freygelassene ihn wieder bemütiget. Als <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2059 http://d-nb.info/gnd/118511114 http://viaf.org/viaf/44279143">Messalina</persName></hi> den <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Silium</persName></hi> offentlich geheuratet/ ist er mit Zittern nach dem Wacht-Feldlager gelaufen/ ohne aufhören fragend/ ob man ihm die Regirung ferner lassen würde.</p> <p xml:id="p926.4"><note place="right">Sein Krieg mit <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1051 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7030316">Britannien</placeName>.</note> Einen Krieg führte er/ wider die Britannen: da er aber <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5186">Aulum Plancum</persName></hi> mit dem Heer vorangeschicket. Dieser/ nachdem er selbige <hi rendition="#aq">Nation</hi> in den Nohtstall gebracht/ schriebe dem Kaiser/ er solte nun kommen und das Werk ausmachen/ damit er die Ehre des Siegs hätte. Also kame <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-543 http://d-nb.info/gnd/118521063 http://viaf.org/viaf/87172361">Claudius</persName>,</hi> überwande und entwehrte die Britannen/ und legte ihnen das Römische Joch auf/ ließe <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5186">Plancum</persName></hi> daselbst als Stathaltern/ und zoge mit einem herrlichen Triumf in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000874">Rom</placeName> ein: welchen mit anzusehen/ nicht allein den Vorstehern der Provinzen/ sondern auch den Landverbannten/ um die <hi rendition="#aq">solennitet</hi> grösser zu machen/ erlaubet wurde.</p> <p xml:id="p926.5"><note place="right">Ursachen</note><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-543 http://d-nb.info/gnd/118521063 http://viaf.org/viaf/87172361">Kaiser <hi rendition="#aq">Claudius</hi></persName> wäre noch gut genug gewesen/ wann ihn die zwey letzte Gemahlinnen nicht so sehr gemeistert: deren Ubelthaten ihm alle zugeschrieben wurden. Es reuete ihn auch letzlich/ daß er/ mit hintansetzung seines eignen Sohns <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2060">Britannici</persName>,</hi> seinen Stief- und WahlSohn <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Neronem</persName>,</hi> erhoben hatte. Er umarmte auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2060">Britannicum</persName>,</hi> wann der ihm begegnete/ und vermahnte ihn zum Aufwachstum/ hinzusetzend: Daß das Römische Reich einmal einen wahren Cäsar bekommen möchte. Er sagte auch einsmals/ als er beräuscht ware: Es sey ihme <hi rendition="#aq">fatal</hi> und anerkohren/ daß er geile Gemahlinen dulten/ aber endlich straffen müste. <note place="right">und Vorzeichen</note> Vorzeichen seines Todes waren/ ein Comet/ ein Donnerschlag/ der seines Vatters <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-861 http://d-nb.info/gnd/119241811 http://viaf.org/viaf/52494701">Drusi</persName></hi> Grabmal getroffen/ und der Zufall/ daß in seinem letzten Jahr aus allen hohen Aemtern einer gestorben. Seine letzte Benennung der Burgermeistere/ langte auch nicht über das Monat/ in welchem er gestorben/ und sagte er im letzten GerichtSitz/ Er sey an das Ende der Sterblichkeit gelanget.</p> <p xml:id="p926.6"><note place="right">seines Todes.</note><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1567 http://d-nb.info/gnd/11864405X http://viaf.org/viaf/87873347">Agrippina</persName></hi> konte/ aus vor-angezogener seiner Rede/ leichtlich ermessen/ daß es ihr und ihrem Sohn gelten würde. Demnach ihme vorzukommen/ ließe sie durch die Hexe <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5182">Locustam</persName></hi> ein unheilsames Gift bereiten/ und gabe ihm solches in Morgen oder Erdschwämmen zu essen: davon starbe er zu <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1973 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7009927">Sinuessa</placeName></hi> den <date when="0055-10-13">13 <hi rendition="#aq">Octobr. A. C</hi>. 55</date>/ seines Alters im 64 und der Regirung im 14 Jahr/ daran nur noch 2 Monat und 10 Tage gemanglet. Man verbarge seinen Tod etliche Tage/ bis <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Nero</persName></hi> zum Kaiser bestätigt war: worauf dieser ihme/ wiewol mit einer vom <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-842 http://d-nb.info/gnd/118613200 http://viaf.org/viaf/90637919">Seneca</persName></hi> gesetzten <hi rendition="#aq">Oration, parentirt,</hi> und ward er unter die Götter gezehlet. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Nero</persName></hi> ließe dieses geschehen/ und nennte nachmals deswegen die Erdschwämme eine GötterSpeise/ weil <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-543 http://d-nb.info/gnd/118521063 http://viaf.org/viaf/87172361">Claudius</persName></hi> dadurch zum Gott worden war.</p> <p xml:id="p926.7"><note place="right">Sein Bildnis/</note><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-2569" type="artificialWork">Das inligende Bildnis dieses Kaisers</name>/ ist abgesehen/ von einer <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-5524" type="artificialWork"><hi rendition="#aq">Antichen Statuâ</hi> aus Marmor</name>/ welche am <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1972">Palast des Prinzen <hi rendition="#aq">Borghese</hi></placeName></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[II (Skulptur), S. 42]/0058]
eines Tages XX Edict hervorgegeben/ waren zwey darunter dieses lächerlichen Innhalts: daß man die Weinfässer wol verpichen solte/ und daß wider den Stich der Vipern nichts heilsamer sey/ als der Safft vom Taxbaum.
Er hielte viel Gastmahle/ die er auf grossen breiten Plätzen anstellte/ daß gemeiniglich 600 Personen mit ihm speisen konten: da er nicht hinweg gienge/ bis ihm der Bauch und Magen wie eine Trummel sturtzeten/ worauf er dann alles wieder hinweg undeuete. Er hat auch ein Edict publiciren wollen/ daß einem jeden solte erlaubt seyn/ die Bauchwinde unter der Malzeit auszulassen: weil er vernommen/ daß deren Zurückhaltung einem war gar schädlich gewesen. Und weil er also der Ceres und dem Baccho ergeben war/ konte es nicht fehlen/ daß nicht auch Venus ihn zur Wollust erhitzet. Hierzu kame die Spielsucht; die ihme so verwandt ware/ daß er ein Buch de Aleâ geschrieben/ und befohlen/ daß man es in alle Bibliotheken nachschreiben solte.
Unmässigkeit. Sonsten hatte er das Unglück/ daß er den letzten zweyen Gemahlinen alles nachsehen muste: welche dann in Rom alle Aemter feil gemacht/ und allen Mutwillen verübet. Daher musten die beyde Liviae, seine Basen/ und am Tag seiner Hochzeit mit Agrippina, viel Ratsherren und Ritter sterben: da er/ als der Hauptman kame und sagte/ es wäre geschehen was er befohlen/ nichts mehr davon wissen wollen. Wie er dann auch/ als er die Messalinam hinzurichten geboten hatte/ bald hernach sie zur Malzeit beruffen lassen. Als Appius Silanus der Messalinae den Beyschlaff versaget/ schwure sie ihm den Tod/ und als sie nichts wider ihn aufbringen können/ muste Narcissus aussagen/ wie ihn geträumet hätte/ daß Appius den Kaiser erwürget. Dieser Narcissus, wie auch der Pallas, und Felix der Landpfleger in Syrien/ dessen das Buch von den Geschichten der H. Apostel gedenket/ waren aus seinen Freygelassenen/ seine geheimste Rähte worden/ durch die man alles auswircken konte/ und die ein grosses Gut an sich zogen. Daher/ als er einsmals über Geldmangel in der Rent-Cammer klagte/ einer ihme gerahten: Er solte trachten/ daß Narcissus und Pallas ihn in ihre Gesellschaft nähmen.
Seine Frauen-Unterworffenheit. Letzlich wurde er auch noch ein Wüterich/ wiewol ihm die Blutgier angebohren schiene: massen er an den Mörderischen Fechtspielen groß belieben hatte/ und insonderheit oft die Menschen mit den Bestien kämpfen ließe/ da gemeinlich mehr Menschen als Thiere auf dem Platz blieben. Er sahe dem Henker-gemetzel so gerne zu/ daß er einsmals zu Tibur/ als kein Scharfrichter vorhanden war/ einen von Rom kommen lassen/ und bis gegen Abend auf denselben gewartet. Sein durch soviel Lastere beflecktes Gewissen/ machte ihn gar furchtsam und argwänisch: Daher musten/ wann er Tafel hielte/ an stat der Aufwartere/ Soldaten hinter ihm stehen/ und ließe er niemand vor sich kommen/ der nicht zuvor ware besucht worden. Als auch in Dalmatien Camillus Scribonianus (der aber/ weil die Soldaten ihn verließen/
sich selbst erwürget) wider ihn aufrührte/ und ihm bedrohlich zuschriebe/ er solte der Regirung/ deren er nicht gewachsen wäre/ ablegen/ und ein Privat-Leben führen/ hat es nicht viel gefehlet/ daß er nicht aus Furcht gehorchet hätte: Da aber seine Freygelassene ihn wieder bemütiget. Als Messalina den Silium offentlich geheuratet/ ist er mit Zittern nach dem Wacht-Feldlager gelaufen/ ohne aufhören fragend/ ob man ihm die Regirung ferner lassen würde.
Seine Blutgier/
und Furchtsamkeit. Einen Krieg führte er/ wider die Britannen: da er aber Aulum Plancum mit dem Heer vorangeschicket. Dieser/ nachdem er selbige Nation in den Nohtstall gebracht/ schriebe dem Kaiser/ er solte nun kommen und das Werk ausmachen/ damit er die Ehre des Siegs hätte. Also kame Claudius, überwande und entwehrte die Britannen/ und legte ihnen das Römische Joch auf/ ließe Plancum daselbst als Stathaltern/ und zoge mit einem herrlichen Triumf in Rom ein: welchen mit anzusehen/ nicht allein den Vorstehern der Provinzen/ sondern auch den Landverbannten/ um die solennitet grösser zu machen/ erlaubet wurde.
Sein Krieg mit Britannien. Kaiser Claudius wäre noch gut genug gewesen/ wann ihn die zwey letzte Gemahlinnen nicht so sehr gemeistert: deren Ubelthaten ihm alle zugeschrieben wurden. Es reuete ihn auch letzlich/ daß er/ mit hintansetzung seines eignen Sohns Britannici, seinen Stief- und WahlSohn Neronem, erhoben hatte. Er umarmte auch Britannicum, wann der ihm begegnete/ und vermahnte ihn zum Aufwachstum/ hinzusetzend: Daß das Römische Reich einmal einen wahren Cäsar bekommen möchte. Er sagte auch einsmals/ als er beräuscht ware: Es sey ihme fatal und anerkohren/ daß er geile Gemahlinen dulten/ aber endlich straffen müste. Vorzeichen seines Todes waren/ ein Comet/ ein Donnerschlag/ der seines Vatters Drusi Grabmal getroffen/ und der Zufall/ daß in seinem letzten Jahr aus allen hohen Aemtern einer gestorben. Seine letzte Benennung der Burgermeistere/ langte auch nicht über das Monat/ in welchem er gestorben/ und sagte er im letzten GerichtSitz/ Er sey an das Ende der Sterblichkeit gelanget.
Ursachen
und Vorzeichen Agrippina konte/ aus vor-angezogener seiner Rede/ leichtlich ermessen/ daß es ihr und ihrem Sohn gelten würde. Demnach ihme vorzukommen/ ließe sie durch die Hexe Locustam ein unheilsames Gift bereiten/ und gabe ihm solches in Morgen oder Erdschwämmen zu essen: davon starbe er zu Sinuessa den 13 Octobr. A. C. 55/ seines Alters im 64 und der Regirung im 14 Jahr/ daran nur noch 2 Monat und 10 Tage gemanglet. Man verbarge seinen Tod etliche Tage/ bis Nero zum Kaiser bestätigt war: worauf dieser ihme/ wiewol mit einer vom Seneca gesetzten Oration, parentirt, und ward er unter die Götter gezehlet. Nero ließe dieses geschehen/ und nennte nachmals deswegen die Erdschwämme eine GötterSpeise/ weil Claudius dadurch zum Gott worden war.
seines Todes. Das inligende Bildnis dieses Kaisers/ ist abgesehen/ von einer Antichen Statuâ aus Marmor/ welche am Palast des Prinzen Borghese
Sein Bildnis/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |