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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Das Caecilische sehr alte Geschlecht. ihren Namen/ Caecilia, von dem uralten Geschlecht der Caeciliorum, welche zu Rom sehr berühmt gewest; mit dem Beynamen/ Metellorum: Die/ wie etliche wollen/ ihren Ursprung von Caeculo, des Vulcani Sohn/ der von seinen kleinen Augen also benamset wurde/ und die Stadt Praeneste erbaut hatte/ dazumal genommen: Oder/ wie andere dafür halten/ von Caecade Trajano, des Aeneae Reisgefürten: Oder auch von ihrem eignen/ blintzlenden Gesicht: Desjenigen Virgil. lib. 7. Aeneid. Caeculi gedenckt Virgilius. Was dero Beynamen anbelangt/ so hatten sie denselben von den Metellis, Livius lib 59. welcher im Kriegswesen ehdessen so viel hieß/ als einen Soldner: Livius schreibt/ die Metelli seyen anfangs nur gemeine Leute gewesen; und (wie der Poet Naevius aus Schertz von ihnen gesagt) durch das Geschick und blinde Glück/ zu Burgermeistern gemacht worden. Dannenhero erzehlt Cicero Verrina 2. Der Caeciliae Vatter. Cicero, von dieser Caeciliae Vattern/ welcher Q. Caecilius Metellus Creticus geheissen/ Verres habe von ihm pflegen zu sagen: Dieser sey nicht durch das Geschick/ wie die andern aus seiner Freundschafft/ sondern durch seinen eignen Fleiß zum Burgermeister-amt gelangt; welches er im Jahr der erbauten Stadt Rom 685. bedient/ als eben dazumal dessen beede Brüder Lucius Caecilius Metellus die Römische Landschafft Sicilien verwaltet/ und M. Caecilius Metellus Stadt-Schultheis zu Rom gewest. Ferner so war dis eben derjenige Q. Creticus, dessen in solcher Innschrifft allhie gedacht wird/ welcher sich/ in dem damaligen Plutarchus in Pompejo. Seeraubers-Krieg/ mit dem Pompejo nicht stellen kunte: Eben derjenige/ wolte ich sagen/ war es/ welcher den Ertz-Seerauber Pyrganiones da solcher den Syracusanischen Seehafen erobert/ und die Römer daraus vertrieben hatte/) zu Wasser Glandorp. in Onomast. Rom. f. 170. M. Crassi zweytes Ehegemahl. Desjenigen Crasso Reichthum/ Tapfferkeit und Geldgeitz. und zu Land geschlagen/ daß er Sicilen raumen/ und verlassen müssen. Im übrigen ist diejenige Caecilia (wie Glandorpius solches sehr wol erinnert) des M. Crassi zweytes Ehegemahl gewest/ welcher unter allen Römern für den reichsten gehalten worden; weswegen er sich auch vernehmen lassen dürffen/ niemand sey für reich zu halten/ als derjenige/ welcher auf seine Unkosten ein Kriegsheer/ ein gantzes Jahr lang unterhalten/ und verpflegen könte. Dannenhero er auch/ dem Vatterland zum besten/ all seinen Reichthum angewendt/ und selbst wider Spartacum, den aufrührischen Fehler/ welcher eine grosse Anzahl verloffener/ leibeigner Knechte an sich gezogen/ bey Rhegio, so tapfer gefochten/ daß er ihn samt zwölff tausend Mann erlegt. Nachmals aber/ als er in Syrien/ zu dem Parthischen Krieg abgereiset/ wurde er von Surena, des Parther Königs Obristen/gefangen/ und umgebracht; als einen Gold- und Geldgierigen Mann: Weswegen ihm diese barbarische Völker[Spaltenumbruch] zerschmoltzens Gold in den Mund eingegossen/ und gesagt: Nun solte er sich erst/ nach seinem Tode/ satt fressen/ dieweil er in seinen Leben den Hunger nach Geld nicht stillen können!

Plat. 20. Wie höchlich die Sonne auch von den Römern Sonnentempel Keysers Heliogabali. geehret worden/ ist aus demjenigen Tempeln unschwer zu ermessen/ die vorhin Keyser Heliogabalus, und hernach Aurelianus der Sonnen gewidmet hatten: von diesem berichtet Vopiscus, daß er einen überaus herrlichen Sonnen-tempel erbauet/ und nach dem er den grossen Sieg wider seine Feinde in Orient erhalten/ von solchem Raub Vopiscus in vita Aurel. denselben köstlich gezieret/ und reichlich beschenckt. Insonderheit aber mit vortrefflichen Tapezereyen/ voll Edelgesteine; mit Persianischen Drachen um Hüten/ und so schönem Purpur/ dergleichen nach der Zeit nicht mehr gen Rom gebracht/ noch daselbst jemals ferner gesehen worden. Die Spatzirgänge desjenigen Tempels waren sehr weit und lang/ woselbst die dem keyserlichen Fisco zuständige Weine dem gemeinen Mann nicht umsonst gegeben/ sondern für die Bezahlung ausgeschencket worden.

Grosse Sonnen-Abgötterey. Im Ubrigen war Aurelianus solcher Abgötterey dermassen ergeben/ daß er auch der Sonnen die Erlangung des Reichs zuschrieb; als ob er diese so hohe Ehre derselben einig und allein/ und zwar darum zu dancken hätte; dieweil seine Mutter eine Priesterin der Sonnen ihren Sohn geprophezeiet/ daß er noch Keyser werden würde. Dannenhero auch einst seinen Haubleuten also deswegen zugeschrieben; Ich gebiete hiemit ernstlich/ daß derjenige Sonnentempel/ welchen die Soldaten bey Kostbarer Sonnentempel bey Palmyra. Palmyra verwüstet haben/ nach derjenigen Form allerdings wieder aufgebauet werde/ wie er vormals gewest. Hierzu hast du nun dreyhundert Pfund Goldes/ und zwey tausend Pfund Silbers/ samt Königlichen Kleinodien/ und Edelgesteinen: Hiemit wollest du denjenigen Tempel bewürdigen/ woran mir/ und den unsterblichen Göttern ein grosser Dienst geschehen wird: So will ich auch deswegen an den Rath zu Rom schreiben/ daß er einen hohen Priester dahin abordne/ der ihn einweihe.

Weh euch ihr blinden Heiden/
die ihr das Sonnenliecht nicht können un-
terscheiden

von dem/ der alle Welt mit seinem Liecht
erleucht;

Soweit die Sonne reicht:
Den wir erkennen/
und billich nennen
Die Sonne der Gerechtigkeit/
die unsre Seelen höchst erfreut!
[Abbildung]

[Spaltenumbruch] Das Caecilische sehr alte Geschlecht. ihren Namen/ Caecilia, von dem uralten Geschlecht der Caeciliorum, welche zu Rom sehr berühmt gewest; mit dem Beynamen/ Metellorum: Die/ wie etliche wollen/ ihren Ursprung von Caeculo, des Vulcani Sohn/ der von seinen kleinen Augen also benamset wurde/ und die Stadt Praeneste erbaut hatte/ dazumal genommen: Oder/ wie andere dafür halten/ von Caecade Trajano, des Aeneae Reisgefürten: Oder auch von ihrem eignen/ blintzlenden Gesicht: Desjenigen Virgil. lib. 7. Aeneid. Caeculi gedenckt Virgilius. Was dero Beynamen anbelangt/ so hatten sie denselben von den Metellis, Livius lib 59. welcher im Kriegswesen ehdessen so viel hieß/ als einen Soldner: Livius schreibt/ die Metelli seyen anfangs nur gemeine Leute gewesen; und (wie der Poet Naevius aus Schertz von ihnen gesagt) durch das Geschick und blinde Glück/ zu Burgermeistern gemacht worden. Dannenhero erzehlt Cicero Verrina 2. Der Caeciliae Vatter. Cicero, von dieser Caeciliae Vattern/ welcher Q. Caecilius Metellus Creticus geheissen/ Verres habe von ihm pflegen zu sagen: Dieser sey nicht durch das Geschick/ wie die andern aus seiner Freundschafft/ sondern durch seinen eignen Fleiß zum Burgermeister-amt gelangt; welches er im Jahr der erbauten Stadt Rom 685. bedient/ als eben dazumal dessen beede Brüder Lucius Caecilius Metellus die Römische Landschafft Sicilien verwaltet/ und M. Caecilius Metellus Stadt-Schultheis zu Rom gewest. Ferner so war dis eben derjenige Q. Creticus, dessen in solcher Innschrifft allhie gedacht wird/ welcher sich/ in dem damaligen Plutarchus in Pompejo. Seeraubers-Krieg/ mit dem Pompejo nicht stellen kunte: Eben derjenige/ wolte ich sagen/ war es/ welcher den Ertz-Seerauber Pyrganiones da solcher den Syracusanischen Seehafen erobert/ und die Römer daraus vertrieben hatte/) zu Wasser Glandorp. in Onomast. Rom. f. 170. M. Crassi zweytes Ehegemahl. Desjenigen Crasso Reichthum/ Tapfferkeit und Geldgeitz. und zu Land geschlagen/ daß er Sicilen raumen/ und verlassen müssen. Im übrigen ist diejenige Caecilia (wie Glandorpius solches sehr wol erinnert) des M. Crassi zweytes Ehegemahl gewest/ welcher unter allen Römern für den reichsten gehalten worden; weswegen er sich auch vernehmen lassen dürffen/ niemand sey für reich zu halten/ als derjenige/ welcher auf seine Unkosten ein Kriegsheer/ ein gantzes Jahr lang unterhalten/ und verpflegen könte. Dannenhero er auch/ dem Vatterland zum besten/ all seinen Reichthum angewendt/ und selbst wider Spartacum, den aufrührischen Fehler/ welcher eine grosse Anzahl verloffener/ leibeigner Knechte an sich gezogen/ bey Rhegio, so tapfer gefochten/ daß er ihn samt zwölff tausend Mann erlegt. Nachmals aber/ als er in Syrien/ zu dem Parthischen Krieg abgereiset/ wurde er von Surena, des Parther Königs Obristen/gefangen/ und umgebracht; als einen Gold- und Geldgierigen Mann: Weswegen ihm diese barbarische Völker[Spaltenumbruch] zerschmoltzens Gold in den Mund eingegossen/ und gesagt: Nun solte er sich erst/ nach seinem Tode/ satt fressen/ dieweil er in seinen Leben den Hunger nach Geld nicht stillen können!

Plat. 20. Wie höchlich die Sonne auch von den Römern Sonnentempel Keysers Heliogabali. geehret worden/ ist aus demjenigen Tempeln unschwer zu ermessen/ die vorhin Keyser Heliogabalus, und hernach Aurelianus der Sonnen gewidmet hatten: von diesem berichtet Vopiscus, daß er einen überaus herrlichen Sonnen-tempel erbauet/ und nach dem er den grossen Sieg wider seine Feinde in Orient erhalten/ von solchem Raub Vopiscus in vita Aurel. denselben köstlich gezieret/ und reichlich beschenckt. Insonderheit aber mit vortrefflichen Tapezereyen/ voll Edelgesteine; mit Persianischen Drachen um Hüten/ und so schönem Purpur/ dergleichen nach der Zeit nicht mehr gen Rom gebracht/ noch daselbst jemals ferner gesehen worden. Die Spatzirgänge desjenigen Tempels waren sehr weit und lang/ woselbst die dem keyserlichen Fisco zuständige Weine dem gemeinen Mann nicht umsonst gegeben/ sondern für die Bezahlung ausgeschencket worden.

Grosse Sonnen-Abgötterey. Im Ubrigen war Aurelianus solcher Abgötterey dermassen ergeben/ daß er auch der Sonnen die Erlangung des Reichs zuschrieb; als ob er diese so hohe Ehre derselben einig und allein/ und zwar darum zu dancken hätte; dieweil seine Mutter eine Priesterin der Sonnen ihren Sohn geprophezeiet/ daß er noch Keyser werden würde. Dannenhero auch einst seinen Haubleuten also deswegen zugeschrieben; Ich gebiete hiemit ernstlich/ daß derjenige Sonnentempel/ welchen die Soldaten bey Kostbarer Sonnentempel bey Palmyra. Palmyra verwüstet haben/ nach derjenigen Form allerdings wieder aufgebauet werde/ wie er vormals gewest. Hierzu hast du nun dreyhundert Pfund Goldes/ und zwey tausend Pfund Silbers/ samt Königlichen Kleinodien/ und Edelgesteinen: Hiemit wollest du denjenigen Tempel bewürdigen/ woran mir/ und den unsterblichen Göttern ein grosser Dienst geschehen wird: So will ich auch deswegen an den Rath zu Rom schreiben/ daß er einen hohen Priester dahin abordne/ der ihn einweihe.

Weh euch ihr blinden Heiden/
die ihr das Sonnenliecht nicht können un-
terscheiden

von dem/ der alle Welt mit seinem Liecht
erleucht;

Soweit die Sonne reicht:
Den wir erkennen/
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Die Sonne der Gerechtigkeit/
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[[I (Architektur), S. 83]/0280] ihren Namen/ Caecilia, von dem uralten Geschlecht der Caeciliorum, welche zu Rom sehr berühmt gewest; mit dem Beynamen/ Metellorum: Die/ wie etliche wollen/ ihren Ursprung von Caeculo, des Vulcani Sohn/ der von seinen kleinen Augen also benamset wurde/ und die Stadt Praeneste erbaut hatte/ dazumal genommen: Oder/ wie andere dafür halten/ von Caecade Trajano, des Aeneae Reisgefürten: Oder auch von ihrem eignen/ blintzlenden Gesicht: Desjenigen Caeculi gedenckt Virgilius. Was dero Beynamen anbelangt/ so hatten sie denselben von den Metellis, welcher im Kriegswesen ehdessen so viel hieß/ als einen Soldner: Livius schreibt/ die Metelli seyen anfangs nur gemeine Leute gewesen; und (wie der Poet Naevius aus Schertz von ihnen gesagt) durch das Geschick und blinde Glück/ zu Burgermeistern gemacht worden. Dannenhero erzehlt Cicero, von dieser Caeciliae Vattern/ welcher Q. Caecilius Metellus Creticus geheissen/ Verres habe von ihm pflegen zu sagen: Dieser sey nicht durch das Geschick/ wie die andern aus seiner Freundschafft/ sondern durch seinen eignen Fleiß zum Burgermeister-amt gelangt; welches er im Jahr der erbauten Stadt Rom 685. bedient/ als eben dazumal dessen beede Brüder Lucius Caecilius Metellus die Römische Landschafft Sicilien verwaltet/ und M. Caecilius Metellus Stadt-Schultheis zu Rom gewest. Ferner so war dis eben derjenige Q. Creticus, dessen in solcher Innschrifft allhie gedacht wird/ welcher sich/ in dem damaligen Seeraubers-Krieg/ mit dem Pompejo nicht stellen kunte: Eben derjenige/ wolte ich sagen/ war es/ welcher den Ertz-Seerauber Pyrganiones da solcher den Syracusanischen Seehafen erobert/ und die Römer daraus vertrieben hatte/) zu Wasser und zu Land geschlagen/ daß er Sicilen raumen/ und verlassen müssen. Im übrigen ist diejenige Caecilia (wie Glandorpius solches sehr wol erinnert) des M. Crassi zweytes Ehegemahl gewest/ welcher unter allen Römern für den reichsten gehalten worden; weswegen er sich auch vernehmen lassen dürffen/ niemand sey für reich zu halten/ als derjenige/ welcher auf seine Unkosten ein Kriegsheer/ ein gantzes Jahr lang unterhalten/ und verpflegen könte. Dannenhero er auch/ dem Vatterland zum besten/ all seinen Reichthum angewendt/ und selbst wider Spartacum, den aufrührischen Fehler/ welcher eine grosse Anzahl verloffener/ leibeigner Knechte an sich gezogen/ bey Rhegio, so tapfer gefochten/ daß er ihn samt zwölff tausend Mann erlegt. Nachmals aber/ als er in Syrien/ zu dem Parthischen Krieg abgereiset/ wurde er von Surena, des Parther Königs Obristen/gefangen/ und umgebracht; als einen Gold- und Geldgierigen Mann: Weswegen ihm diese barbarische Völker zerschmoltzens Gold in den Mund eingegossen/ und gesagt: Nun solte er sich erst/ nach seinem Tode/ satt fressen/ dieweil er in seinen Leben den Hunger nach Geld nicht stillen können! Das Caecilische sehr alte Geschlecht. Virgil. lib. 7. Aeneid. Livius lib 59. Cicero Verrina 2. Der Caeciliae Vatter. Plutarchus in Pompejo. Glandorp. in Onomast. Rom. f. 170. M. Crassi zweytes Ehegemahl. Desjenigen Crasso Reichthum/ Tapfferkeit und Geldgeitz. Wie höchlich die Sonne auch von den Römern geehret worden/ ist aus demjenigen Tempeln unschwer zu ermessen/ die vorhin Keyser Heliogabalus, und hernach Aurelianus der Sonnen gewidmet hatten: von diesem berichtet Vopiscus, daß er einen überaus herrlichen Sonnen-tempel erbauet/ und nach dem er den grossen Sieg wider seine Feinde in Orient erhalten/ von solchem Raub denselben köstlich gezieret/ und reichlich beschenckt. Insonderheit aber mit vortrefflichen Tapezereyen/ voll Edelgesteine; mit Persianischen Drachen um Hüten/ und so schönem Purpur/ dergleichen nach der Zeit nicht mehr gen Rom gebracht/ noch daselbst jemals ferner gesehen worden. Die Spatzirgänge desjenigen Tempels waren sehr weit und lang/ woselbst die dem keyserlichen Fisco zuständige Weine dem gemeinen Mann nicht umsonst gegeben/ sondern für die Bezahlung ausgeschencket worden. Plat. 20. Sonnentempel Keysers Heliogabali. Vopiscus in vita Aurel. Im Ubrigen war Aurelianus solcher Abgötterey dermassen ergeben/ daß er auch der Sonnen die Erlangung des Reichs zuschrieb; als ob er diese so hohe Ehre derselben einig und allein/ und zwar darum zu dancken hätte; dieweil seine Mutter eine Priesterin der Sonnen ihren Sohn geprophezeiet/ daß er noch Keyser werden würde. Dannenhero auch einst seinen Haubleuten also deswegen zugeschrieben; Ich gebiete hiemit ernstlich/ daß derjenige Sonnentempel/ welchen die Soldaten bey Palmyra verwüstet haben/ nach derjenigen Form allerdings wieder aufgebauet werde/ wie er vormals gewest. Hierzu hast du nun dreyhundert Pfund Goldes/ und zwey tausend Pfund Silbers/ samt Königlichen Kleinodien/ und Edelgesteinen: Hiemit wollest du denjenigen Tempel bewürdigen/ woran mir/ und den unsterblichen Göttern ein grosser Dienst geschehen wird: So will ich auch deswegen an den Rath zu Rom schreiben/ daß er einen hohen Priester dahin abordne/ der ihn einweihe. Grosse Sonnen-Abgötterey. Kostbarer Sonnentempel bey Palmyra. Weh euch ihr blinden Heiden/ die ihr das Sonnenliecht nicht können un- terscheiden von dem/ der alle Welt mit seinem Liecht erleucht; Soweit die Sonne reicht: Den wir erkennen/ und billich nennen Die Sonne der Gerechtigkeit/ die unsre Seelen höchst erfreut! [Abbildung [Abbildung] ]

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 83]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/280>, abgerufen am 25.11.2024.