Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.[Spaltenumbruch] Freund und künstliche Mahler Nealces, ihn mit weinenden Augen/ um die Erhaltung dieses Werks/ gebetten/ und/ da er nichts erhalten mögen/ gesagt habe: daß man zwar wider die Tyrannen kriegen möge/ nicht aber/ nach derselben Tod/ wider ihre Güter/ genug wäre es/ wann der Tyrann Aristratus vertilget wäre/ ob schon sein Triumph-Wagen/ und die Gedächtnis seiner Siege überbliebe. Als hierauf Aratus sich gütiger erzeiget/ habe Nealces das Bild des Aristratus aus der Tafel hinweggenommen/ und einen Palmbaum an dessen statt gemahlet. Obwol nun/ wie Polemones Periegatanus erzehlet/ nach Ausnehmung der Bildnis des Aristratus, das untere am Wagen/ die Füße und Pferde noch geblieben sind/ ist doch das Verderben dieses köstlichen Stuckes/ an welches Apelles selbst seine kunstreiche Hand geleget/ zu bedauren. Mahler-Kunst in hohem Wehrt. Vermittelst des jeztgedachten Aratus, ist die Mahler-Kunst auf den Gipfel höchster Ehren gestiegen. Er kaufte viel Sicyonische/ sonderlich vom Pamphilo und Melantho, gemachte Gemälde/ und sandte sie dem König in Egypten Ptolomaeo, wolwissend/ daß derselbe nicht allein große Liebe; sondern auch guten Verstand zu der Kunst hatte/ wie dann der Verstand in einer Wissenschaft/ die Mutter ist der Liebe zu derselben: Solchen des Arati guten Willen dankbarlich zu erkennen/ verehrte ihm König Ptolomaeus 25 Talent, womit Aratus manchem armen Mann/ seines/ durch die Tyrannen/ ganz erschöpften Vatterlandes/ wider aufgeholfen. Vorgemeldter König nahme ihn auch in seine vertrauliche Freundschaft/ und wurde sehr familiar mit ihme. Ja/ als Aratus hernach/ gewißer Ursachen halben/ in Egypten kame/ verehrte ihm Ptolomaeus zu vorigen/ noch 150/ also zusammen Was ein Talent sey. 175 Talent, welche/ jedes zu 600 Cronen gerechnet/ zusammen unsrer Münze/ 105000 Gold-Cronen getragen: Woraus dann zu ersehen/ in was großem Wehrt diese Kunst bey den Alten gewesen. Die von Achaja, Argos und Sicyonien/ hatten absonderlich Ursach/ sie mit günstigen Augen anzusehen/ weil/ durch Vermittlung derselben/ ihr fast unterdruckter Staat wieder erhoben/ und ihre Erlösung und Wolfahrt befördert worden/welche/ ohne diese Wissenschaft/ wol hätte im dicken Staub ihres Untergangs liegen bleiben müssen. Es ist auch hieraus abzunehmen/ wie hoch eine tugendsame Ubung/ durch Einfließung der günstigen Natur/ und zuvorderst durch himmlisches Gedeyen/ einen Menschen bringen könne. Dann gewiß in diesem Land/ eine arbeitsame Geschwindigkeit und Fleiß/ wider erbauen und aufrichten müßen/ was der Unverstand/ Verdruß/ Faulheit und Hoffart/ neben dem Neid und Zwytracht/ zu Grund gestossen und ganz verderbet hat. Plutarchus bezeuget/ daß Aratus, mit gedachtem Geld/ nicht allein alle Tyranney/ Mißverstand und Unwillen unter den Burgern aufgehoben; sondern auch zwischen Armen und Reichen einen lieblichen Frieden/ und annehmliche Eintracht aufgerichtet habe: Dannenhero ihn nicht allein die Stadt hoch geehret hat; sondern auch zu ewiger Gedächtnis/ eine eherne Statue aufrichten/[Spaltenumbruch] und nachfolgende Uberschrift darauf setzen lassen. Arati Grabmahl. Was/ grosser Arat, hier/ von dir die Grie- chen sagen/ Das hat mit Recht und Fug die Fama hinge- tragen Durch alle Länder/ biß/ wo man die Säu- len schaut/ Die Herculs dapfrem Geist zu Ehren sind erbaut. Du hast dein Vatterland/ durch viel und klu- ges Wissen/ Und durch die dapfre Faust/ dem Untergang entrissen: Berühmter Mahler Werk hast du so wol verehrt/ Daß dardurch alle Noht von uns wurd' abgekehrt. Drum danken wir dir nun/ und loben deine Thaten/ Wir rühmen deine Treu/ die uns so wol ge- rahten/ Es zeige diese Säul von deinem Thun all- hier/ Du selbst genieß die Lust der Götter für und für. Aus angeführtem erhellet/ daß des Melanthus und seines Meisters Arbeit nicht allein in hohem Wehrt gehalten; sondern auch die edle Mahler-Kunst merklich durch sie erhoben worden; ob wir dann schon eigentlich nicht wissen können/ was sie für Gemälde gemacht/ oder was für Stuck Aratus dem König Ptolomaeo verehret/ so genüget uns doch daran/ daß wir wissen/ es könne eine so theure Belohnung/ nur auf klug-ersonnene und wolausgearbeitete Werke gefolget seyn. XXXIII. APELLES der Prinz aller Kunst-Mahlere/ selbige Zeit.DAs günstige Glück hat zu allen Zeiten berühmten Mahlern und wolbegeisterten Poeten/ Große Potentaten/ Monarchen und Könige erwecket/ welche ihre künstliche Werke bewundert/ und derselben Erfindere sonderbar geliebet haben. Wordurch dann diese Künsten zu hohen Ehren gelanget/ und reichlich belohnet worden. Liebhabere der Poeten und Mahlern. Bekandt ist/ wie hoch des Homeri und Ovidii Poetische Schriften gehalten werden: wie lieb Virgilius dem Augustus und Mecoenas gewesen. Man weiß/ wie freundlich sich der Großmütige Käyser Carolus Quintus dem Ariostus erzeiget: wie angenehm Raphael und Michael Angelo, die fürtrefliche Mahlere/ verschiedenen kunstliebenden Römischen Päpsten/ insonderheit aber dem Leo gewesen: Auf diese Weise liebte der Fürst aller Fürsten/ und Großmächtigste Monarch, Alexander Magnus, den Prinzen aller Mahlere seiner Zeit/ APELLES, welcher billich/ wegen sonderbarer Wissenschaft/ allen andern vorgezogen/ und/ unter allen/ für den fürnehmsten gehalten wird. Wann Apelles gelebet. Er hat gelebet in der 112 Olympiade, nach Erbauung der Stadt Rom/ ungefähr 421 Jahr/ nach Erschaffung der Welt 3628. vor Christi Geburt aber 334 Jahr. Ware (wie Strabo lib. 14. meldet) bürtig aus der Stadt Ephesus, oder (wie [Spaltenumbruch] Freund und künstliche Mahler Nealces, ihn mit weinenden Augen/ um die Erhaltung dieses Werks/ gebetten/ und/ da er nichts erhalten mögen/ gesagt habe: daß man zwar wider die Tyrannen kriegen möge/ nicht aber/ nach derselben Tod/ wider ihre Güter/ genug wäre es/ wann der Tyrann Aristratus vertilget wäre/ ob schon sein Triumph-Wagen/ und die Gedächtnis seiner Siege überbliebe. Als hierauf Aratus sich gütiger erzeiget/ habe Nealces das Bild des Aristratus aus der Tafel hinweggenommen/ und einen Palmbaum an dessen statt gemahlet. Obwol nun/ wie Polemones Periegatanus erzehlet/ nach Ausnehmung der Bildnis des Aristratus, das untere am Wagen/ die Füße und Pferde noch geblieben sind/ ist doch das Verderben dieses köstlichen Stuckes/ an welches Apelles selbst seine kunstreiche Hand geleget/ zu bedauren. Mahler-Kunst in hohem Wehrt. Vermittelst des jeztgedachten Aratus, ist die Mahler-Kunst auf den Gipfel höchster Ehren gestiegen. Er kaufte viel Sicyonische/ sonderlich vom Pamphilo und Melantho, gemachte Gemälde/ und sandte sie dem König in Egypten Ptolomaeo, wolwissend/ daß derselbe nicht allein große Liebe; sondern auch guten Verstand zu der Kunst hatte/ wie dann der Verstand in einer Wissenschaft/ die Mutter ist der Liebe zu derselben: Solchen des Arati guten Willen dankbarlich zu erkennen/ verehrte ihm König Ptolomaeus 25 Talent, womit Aratus manchem armen Mann/ seines/ durch die Tyrannen/ ganz erschöpften Vatterlandes/ wider aufgeholfen. Vorgemeldter König nahme ihn auch in seine vertrauliche Freundschaft/ und wurde sehr familiar mit ihme. Ja/ als Aratus hernach/ gewißer Ursachen halben/ in Egypten kame/ verehrte ihm Ptolomaeus zu vorigen/ noch 150/ also zusammen Was ein Talent sey. 175 Talent, welche/ jedes zu 600 Cronen gerechnet/ zusammen unsrer Münze/ 105000 Gold-Cronen getragen: Woraus dann zu ersehen/ in was großem Wehrt diese Kunst bey den Alten gewesen. Die von Achaja, Argos und Sicyonien/ hatten absonderlich Ursach/ sie mit günstigen Augen anzusehen/ weil/ durch Vermittlung derselben/ ihr fast unterdruckter Staat wieder erhoben/ und ihre Erlösung und Wolfahrt befördert worden/welche/ ohne diese Wissenschaft/ wol hätte im dicken Staub ihres Untergangs liegen bleiben müssen. Es ist auch hieraus abzunehmen/ wie hoch eine tugendsame Ubung/ durch Einfließung der günstigen Natur/ und zuvorderst durch himmlisches Gedeyen/ einen Menschen bringen könne. Dann gewiß in diesem Land/ eine arbeitsame Geschwindigkeit und Fleiß/ wider erbauen und aufrichten müßen/ was der Unverstand/ Verdruß/ Faulheit und Hoffart/ neben dem Neid und Zwytracht/ zu Grund gestossen und ganz verderbet hat. Plutarchus bezeuget/ daß Aratus, mit gedachtem Geld/ nicht allein alle Tyranney/ Mißverstand und Unwillen unter den Burgern aufgehoben; sondern auch zwischen Armen und Reichen einen lieblichen Frieden/ und annehmliche Eintracht aufgerichtet habe: Dannenhero ihn nicht allein die Stadt hoch geehret hat; sondern auch zu ewiger Gedächtnis/ eine eherne Statue aufrichten/[Spaltenumbruch] und nachfolgende Uberschrift darauf setzen lassen. Arati Grabmahl. Was/ grosser Arat, hier/ von dir die Grie- chen sagen/ Das hat mit Recht und Fug die Fama hinge- tragen Durch alle Länder/ biß/ wo man die Säu- len schaut/ Die Herculs dapfrem Geist zu Ehren sind erbaut. Du hast dein Vatterland/ durch viel und klu- ges Wissen/ Und durch die dapfre Faust/ dem Untergang entrissen: Berühmter Mahler Werk hast du so wol verehrt/ Daß dardurch alle Noht von uns wurd’ abgekehrt. Drum danken wir dir nun/ und loben deine Thaten/ Wir rühmen deine Treu/ die uns so wol ge- rahten/ Es zeige diese Säul von deinem Thun all- hier/ Du selbst genieß die Lust der Götter für und für. Aus angeführtem erhellet/ daß des Melanthus und seines Meisters Arbeit nicht allein in hohem Wehrt gehalten; sondern auch die edle Mahler-Kunst merklich durch sie erhoben worden; ob wir dann schon eigentlich nicht wissen können/ was sie für Gemälde gemacht/ oder was für Stuck Aratus dem König Ptolomaeo verehret/ so genüget uns doch daran/ daß wir wissen/ es könne eine so theure Belohnung/ nur auf klug-ersonnene und wolausgearbeitete Werke gefolget seyn. XXXIII. APELLES der Prinz aller Kunst-Mahlere/ selbige Zeit.DAs günstige Glück hat zu allen Zeiten berühmten Mahlern und wolbegeisterten Poëten/ Große Potentaten/ Monarchen und Könige erwecket/ welche ihre künstliche Werke bewundert/ und derselben Erfindere sonderbar geliebet haben. Wordurch dann diese Künsten zu hohen Ehren gelanget/ und reichlich belohnet worden. Liebhabere der Poëten und Mahlern. Bekandt ist/ wie hoch des Homeri und Ovidii Poëtische Schriften gehalten werden: wie lieb Virgilius dem Augustus und Mecoenas gewesen. Man weiß/ wie freundlich sich der Großmütige Käyser Carolus Quintus dem Ariostus erzeiget: wie angenehm Raphaël und Michaël Angelo, die fürtrefliche Mahlere/ verschiedenen kunstliebenden Römischen Päpsten/ insonderheit aber dem Leo gewesen: Auf diese Weise liebte der Fürst aller Fürsten/ und Großmächtigste Monarch, Alexander Magnus, den Prinzen aller Mahlere seiner Zeit/ APELLES, welcher billich/ wegen sonderbarer Wissenschaft/ allen andern vorgezogen/ und/ unter allen/ für den fürnehmsten gehalten wird. Wann Apelles gelebet. Er hat gelebet in der 112 Olympiade, nach Erbauung der Stadt Rom/ ungefähr 421 Jahr/ nach Erschaffung der Welt 3628. vor Christi Geburt aber 334 Jahr. 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Ware (wie <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-578 http://d-nb.info/gnd/118618806 http://viaf.org/viaf/39384505">Strabo</persName> lib</hi>. 14. meldet) bürtig aus der Stadt <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-119 http://www.geonames.org/7522155/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7002499">Ephesus</placeName>,</hi> oder (wie </p> </div> </body> </text> </TEI> [[II, Buch 1 (antike Künstler), S. 30]/0038]
Freund und künstliche Mahler Nealces, ihn mit weinenden Augen/ um die Erhaltung dieses Werks/ gebetten/ und/ da er nichts erhalten mögen/ gesagt habe: daß man zwar wider die Tyrannen kriegen möge/ nicht aber/ nach derselben Tod/ wider ihre Güter/ genug wäre es/ wann der Tyrann Aristratus vertilget wäre/ ob schon sein Triumph-Wagen/ und die Gedächtnis seiner Siege überbliebe. Als hierauf Aratus sich gütiger erzeiget/ habe Nealces das Bild des Aristratus aus der Tafel hinweggenommen/ und einen Palmbaum an dessen statt gemahlet. Obwol nun/ wie Polemones Periegatanus erzehlet/ nach Ausnehmung der Bildnis des Aristratus, das untere am Wagen/ die Füße und Pferde noch geblieben sind/ ist doch das Verderben dieses köstlichen Stuckes/ an welches Apelles selbst seine kunstreiche Hand geleget/ zu bedauren.
Vermittelst des jeztgedachten Aratus, ist die Mahler-Kunst auf den Gipfel höchster Ehren gestiegen. Er kaufte viel Sicyonische/ sonderlich vom Pamphilo und Melantho, gemachte Gemälde/ und sandte sie dem König in Egypten Ptolomaeo, wolwissend/ daß derselbe nicht allein große Liebe; sondern auch guten Verstand zu der Kunst hatte/ wie dann der Verstand in einer Wissenschaft/ die Mutter ist der Liebe zu derselben: Solchen des Arati guten Willen dankbarlich zu erkennen/ verehrte ihm König Ptolomaeus 25 Talent, womit Aratus manchem armen Mann/ seines/ durch die Tyrannen/ ganz erschöpften Vatterlandes/ wider aufgeholfen. Vorgemeldter König nahme ihn auch in seine vertrauliche Freundschaft/ und wurde sehr familiar mit ihme. Ja/ als Aratus hernach/ gewißer Ursachen halben/ in Egypten kame/ verehrte ihm Ptolomaeus zu vorigen/ noch 150/ also zusammen 175 Talent, welche/ jedes zu 600 Cronen gerechnet/ zusammen unsrer Münze/ 105000 Gold-Cronen getragen: Woraus dann zu ersehen/ in was großem Wehrt diese Kunst bey den Alten gewesen. Die von Achaja, Argos und Sicyonien/ hatten absonderlich Ursach/ sie mit günstigen Augen anzusehen/ weil/ durch Vermittlung derselben/ ihr fast unterdruckter Staat wieder erhoben/ und ihre Erlösung und Wolfahrt befördert worden/welche/ ohne diese Wissenschaft/ wol hätte im dicken Staub ihres Untergangs liegen bleiben müssen. Es ist auch hieraus abzunehmen/ wie hoch eine tugendsame Ubung/ durch Einfließung der günstigen Natur/ und zuvorderst durch himmlisches Gedeyen/ einen Menschen bringen könne. Dann gewiß in diesem Land/ eine arbeitsame Geschwindigkeit und Fleiß/ wider erbauen und aufrichten müßen/ was der Unverstand/ Verdruß/ Faulheit und Hoffart/ neben dem Neid und Zwytracht/ zu Grund gestossen und ganz verderbet hat.
Mahler-Kunst in hohem Wehrt.
Was ein Talent sey. Plutarchus bezeuget/ daß Aratus, mit gedachtem Geld/ nicht allein alle Tyranney/ Mißverstand und Unwillen unter den Burgern aufgehoben; sondern auch zwischen Armen und Reichen einen lieblichen Frieden/ und annehmliche Eintracht aufgerichtet habe: Dannenhero ihn nicht allein die Stadt hoch geehret hat; sondern auch zu ewiger Gedächtnis/ eine eherne Statue aufrichten/
und nachfolgende Uberschrift darauf setzen lassen.
Was/ grosser Arat, hier/ von dir die Grie-
chen sagen/
Das hat mit Recht und Fug die Fama hinge-
tragen
Durch alle Länder/ biß/ wo man die Säu-
len schaut/
Die Herculs dapfrem Geist zu Ehren sind
erbaut.
Du hast dein Vatterland/ durch viel und klu-
ges Wissen/
Und durch die dapfre Faust/ dem Untergang
entrissen:
Berühmter Mahler Werk hast du so wol
verehrt/
Daß dardurch alle Noht von uns wurd’
abgekehrt.
Drum danken wir dir nun/ und loben deine
Thaten/
Wir rühmen deine Treu/ die uns so wol ge-
rahten/
Es zeige diese Säul von deinem Thun all-
hier/
Du selbst genieß die Lust der Götter für
und für.
Aus angeführtem erhellet/ daß des Melanthus und seines Meisters Arbeit nicht allein in hohem Wehrt gehalten; sondern auch die edle Mahler-Kunst merklich durch sie erhoben worden; ob wir dann schon eigentlich nicht wissen können/ was sie für Gemälde gemacht/ oder was für Stuck Aratus dem König Ptolomaeo verehret/ so genüget uns doch daran/ daß wir wissen/ es könne eine so theure Belohnung/ nur auf klug-ersonnene und wolausgearbeitete Werke gefolget seyn.
DAs günstige Glück hat zu allen Zeiten berühmten Mahlern und wolbegeisterten Poëten/ Große Potentaten/ Monarchen und Könige erwecket/ welche ihre künstliche Werke bewundert/ und derselben Erfindere sonderbar geliebet haben. Wordurch dann diese Künsten zu hohen Ehren gelanget/ und reichlich belohnet worden. Bekandt ist/ wie hoch des Homeri und Ovidii Poëtische Schriften gehalten werden: wie lieb Virgilius dem Augustus und Mecoenas gewesen. Man weiß/ wie freundlich sich der Großmütige Käyser Carolus Quintus dem Ariostus erzeiget: wie angenehm Raphaël und Michaël Angelo, die fürtrefliche Mahlere/ verschiedenen kunstliebenden Römischen Päpsten/ insonderheit aber dem Leo gewesen: Auf diese Weise liebte der Fürst aller Fürsten/ und Großmächtigste Monarch, Alexander Magnus, den Prinzen aller Mahlere seiner Zeit/ APELLES, welcher billich/ wegen sonderbarer Wissenschaft/ allen andern vorgezogen/ und/ unter allen/ für den fürnehmsten gehalten wird. Er hat gelebet in der 112 Olympiade, nach Erbauung der Stadt Rom/ ungefähr 421 Jahr/ nach Erschaffung der Welt 3628. vor Christi Geburt aber 334 Jahr. Ware (wie Strabo lib. 14. meldet) bürtig aus der Stadt Ephesus, oder (wie
XXXIII. APELLES der Prinz aller Kunst-Mahlere/ selbige Zeit.
Liebhabere der Poëten und Mahlern.
Wann Apelles gelebet.
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Zitationshilfe: | Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 1 (antike Künstler), S. 30]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/38>, abgerufen am 16.02.2025. |