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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Zwischen und von einer Capelle zur andern/ sind acht Tabernakel zu finden. Viel sind der Meinung/ daß die mitlere Capelle/ welche einem/ der hinein gehet/ gerad im Gesicht stehet/ kein antiche-Gebäu sey: weil deren oberen Bogen etliche Colonnen von der zweyten Ordnung unterbrechen/ welches sonst der Antichen Gebrauch nicht Der Tempel wird der Göttlichen Güte dedicirt. bald gewesen. Es sollen die Christen/ nach Bonifacii Zeiten/ solches hinzu gethan/ und diesen Tempel der Göttlichen Güte dediciret/ auch mit einem hohen Altar/ wie dazumal bey den Römischen Christen üblich ware/ gezieret haben. Weil ich aber neben vielen andern befunden/ daß dieses Gebäu mit dem übrigen Werk sich trefflich wol vergleichet/ und daß alle diese Glieder sehr gut gemachet sind: als halte ich billig vor gewiß davor/ es sey eines mit dem andern/ zu einer Zeit/ aufgeführet worden. Die Capellen haben jede zwo Colonnen/ nämlich auf jeder Seiten eine/ welche eine schöne Erhebung geben; und sind sie mit Holkelen versehen/ die zwischen den runden Erhebungen sehr zierlich ausgehauen stehen. Alle Theile dieses Tempels/ sind sonderlich wol zu beobachten: und damit solche etwas bässer bekant werden/ habe ich/ in den folgenden vier Platten/ dem hochgeneigten Leser hierinn verhoffentlich gutes genügen leisten wollen/ wiewol diß Buch bereits dicker worden/ als ich mir anfangs eingebildet.

Hiervon die sieben und zwanzigste Platte.In der ersten Platten/ ist der Grund/ samt der Stiegen/ die zu ein- und anderer Seiten des Eingangs kan gesehen werden. Oberhalb der Capellen ist ein heimlicher Gang/ ganz rund herum/ welcher Der obere Umgang. sich oben hinaus begibt zu den Staffeln/ um völlig/ bis zu oberst dieses Baues hinauf zu steigen: da man/ vermittels etlicher Staffeln/ oben auf dem Dach/ bey der Oeffnung/ herum gehen kan. Der jenige Theil des Tempels/ welchen man hinten sehen kan/ mit M bemerket/ ist auch zugleich ein Theil der Thermen von Agrippa.

Die acht und zwanzigste Platte. In der zweyten Platten/ ist der facciata halber Theil vorwarts/ woraus das übrige Liecht zu ermessen. Sonsten ist zu ersehen/ daß dieser Tempel zwey frontispicien habe: das erste ist der Porticus, das andere in der Mauer des Tempels selbst/ nemlich der Eingang/ dessen Thorgerüst Das Thorgerüst/ von einem grossen Stück Marmor. von weissem Marmelstein gemachet/ und nur von einem Stuck seyn solle: woraus leichtlich zu ermessen/ von was vor erschröcklicher Größe der Marmorstein müsse gewesen seyn. Wo der Buchstab T befindlich/ da erscheinen etliche herfür kommende Steine/ deren Bedeutung oder Ursachen/ wie auch worzu sie dienlich gewesen/ wir nicht ersinnen können. Die Traven oder Zwerchbalken an dem Porticu waren ganze von Metall gegossene Tafeln.

Die neun und zwanzigste In der dritten Platte ist der Aufsatz nach der Seiten auswendig in Profil zu sehen; ferner X zeiget die Cornice, wie sie ganz rund herum den Tempel einschliesset; der Architrave, Frigio und Cornice, der Sacoma der Ornamenten auf der Colonne, und der Pilaster des innern Theils in Porticu; die Pilastern an dem Porticu, welche mit den Colonnen correspondiren; die auolgimenti der Caulicoli zu den[Spaltenumbruch] Capitälen; und der Soffito des Architrave zwischen einer Colonne zur andern.

und dreissigste Platte. In der vierten Platte sind die innerliche Erhebungen gegen den Eingang vorgestellet/ allwo man gar füglich sehen kan die disposition, und mit was Zieraten die Capellen und Tabernaklen versehen/ auch wie die Quadraten in dem Gewölb eingetheilet: welche/ allem ansehen nach/ mit silbernen Platten gezieret gewesen/ als wovon noch unterschiedliche Merkmale vorhanden. Dann/ wann diese Ornamenten nur von Metall gewesen wären/ würden die obgemeldte Gothen solche wol unberührt gelassen haben: weil sie/ wie allbereit erinnert/ genug Metall von den Architraven/ Thüren und Thoren hätten haben können. Also sind auch hier die Zieraten der Tabernakeln/ die sich zwischen den Capellen verhalten/ zu sehen: woraus des Baumeisters schöner und guter Verstand abzunehmen/ als welcher in Einziehung des Architrave, des friso und der Cornice dieser Tabernakeln/ (weil die Pilastern der Capellen/ nicht konten also weit auser der Mauer das völlige project der Cornicen machen) nur die Gola gerad/ und das übrige der Glieder in eine facciata gebracht.

Hiernächst ist zu wissen/ daß folgende antiche-Gebäude/ nicht nach vorhergehendem Schuh oder Maß/ sondern nach dem hierunter gefügtem Strich/ der einen viertel Schuh hält/ wovon der ganze Schuh 12 Zoll/ und jeder Zoll 4 Minuten hat/ zu messen seyen. Der Vestae Tempel aber/ samt vorgehenden Colonnen/ Pyramiden und Agulien/ haben am Rand ihren eignen Maßstab.

Der Tempel Jovis.Auf dem Berg Quirinal zu Rom/ welcher heutiges Tags Monte Cavallo genennet wird/ hinter der Herren Colonnen Palast/ sihet man die vestigien eines großen Gebäues/ welches das frontispicium Neronis genennet wird. Etliche halten dafür/ es sey alda der Thurn des Mecaenas gestanden/ und habe von diesem Ort der Käyser Nero, mit großer Ergötzlichkeit/angesehen/ wie die auserlesene Stadt Rom in vollen Flammen gestanden. Aber sie irren sehr hierinn; weil dieser Thurn auf dem Berg Esquilino, unweit von den Thermen Diocletiani, gestanden. Es sind auch noch andere/ welche vorgeben/ es seyen alda der Cornelien Häuser gestanden. Ich aber halte/ neben sehr vielen andern/ gänzlich davor/ daß diß Gebäu sey ein Tempel gewesen/ der dem Jovi dediciret worden. Als ich A. 1629 mich in Rom aufhielte/ da stunde das große schöne frontispicium noch über sich/ als welches mit seiner Majestätischen Zierde/ zu jedermans Verwunderung/ alle andere dabey stehende Gebäue gleichsam verfinsterte. Und eben dieses ware die Ursach/ warum ein bekanter gewisser Architecto mit allen seinen neuen Gebäuen beschamet stunde/ und sich so lang bemühete/ bis man endlich solche fürtreffliche Antiquität herunter geworffen. Bey solcher Verrichtung fande man/ wo das Corpus des Tempels gestanden/ im Abraumen/ etliche Jonische Capitelen/ welche zu dem innern Theil des Tempels

[Spaltenumbruch] Zwischen und von einer Capelle zur andern/ sind acht Tabernakel zu finden. Viel sind der Meinung/ daß die mitlere Capelle/ welche einem/ der hinein gehet/ gerad im Gesicht stehet/ kein antiche-Gebäu sey: weil deren oberen Bogen etliche Colonnen von der zweyten Ordnung unterbrechen/ welches sonst der Antichen Gebrauch nicht Der Tempel wird der Göttlichen Güte dedicirt. bald gewesen. Es sollen die Christen/ nach Bonifacii Zeiten/ solches hinzu gethan/ und diesen Tempel der Göttlichen Güte dediciret/ auch mit einem hohen Altar/ wie dazumal bey den Römischen Christen üblich ware/ gezieret haben. Weil ich aber neben vielen andern befunden/ daß dieses Gebäu mit dem übrigen Werk sich trefflich wol vergleichet/ und daß alle diese Glieder sehr gut gemachet sind: als halte ich billig vor gewiß davor/ es sey eines mit dem andern/ zu einer Zeit/ aufgeführet worden. Die Capellen haben jede zwo Colonnen/ nämlich auf jeder Seiten eine/ welche eine schöne Erhebung geben; und sind sie mit Holkelen versehen/ die zwischen den runden Erhebungen sehr zierlich ausgehauen stehen. Alle Theile dieses Tempels/ sind sonderlich wol zu beobachten: und damit solche etwas bässer bekant werden/ habe ich/ in den folgenden vier Platten/ dem hochgeneigten Leser hierinn verhoffentlich gutes genügen leisten wollen/ wiewol diß Buch bereits dicker worden/ als ich mir anfangs eingebildet.

Hiervon die sieben und zwanzigste Platte.In der ersten Platten/ ist der Grund/ samt der Stiegen/ die zu ein- und anderer Seiten des Eingangs kan gesehen werden. Oberhalb der Capellen ist ein heimlicher Gang/ ganz rund herum/ welcher Der obere Umgang. sich oben hinaus begibt zu den Staffeln/ um völlig/ bis zu oberst dieses Baues hinauf zu steigen: da man/ vermittels etlicher Staffeln/ oben auf dem Dach/ bey der Oeffnung/ herum gehen kan. Der jenige Theil des Tempels/ welchen man hinten sehen kan/ mit M bemerket/ ist auch zugleich ein Theil der Thermen von Agrippa.

Die acht und zwanzigste Platte. In der zweyten Platten/ ist der facciata halber Theil vorwarts/ woraus das übrige Liecht zu ermessen. Sonsten ist zu ersehen/ daß dieser Tempel zwey frontispicien habe: das erste ist der Porticus, das andere in der Mauer des Tempels selbst/ nemlich der Eingang/ dessen Thorgerüst Das Thorgerüst/ von einem grossen Stück Marmor. von weissem Marmelstein gemachet/ und nur von einem Stuck seyn solle: woraus leichtlich zu ermessen/ von was vor erschröcklicher Größe der Marmorstein müsse gewesen seyn. Wo der Buchstab T befindlich/ da erscheinen etliche herfür kommende Steine/ deren Bedeutung oder Ursachen/ wie auch worzu sie dienlich gewesen/ wir nicht ersinnen können. Die Traven oder Zwerchbalken an dem Porticu waren ganze von Metall gegossene Tafeln.

Die neun und zwanzigste In der dritten Platte ist der Aufsatz nach der Seiten auswendig in Profil zu sehen; ferner X zeiget die Cornice, wie sie ganz rund herum den Tempel einschliesset; der Architrave, Frigio und Cornice, der Sacoma der Ornamenten auf der Colonne, und der Pilaster des innern Theils in Porticu; die Pilastern an dem Porticu, welche mit den Colonnen correspondiren; die auolgimenti der Caulicoli zu den[Spaltenumbruch] Capitälen; und der Soffito des Architrave zwischen einer Colonne zur andern.

und dreissigste Platte. In der vierten Platte sind die innerliche Erhebungen gegen den Eingang vorgestellet/ allwo man gar füglich sehen kan die disposition, und mit was Zieraten die Capellen und Tabernaklen versehen/ auch wie die Quadraten in dem Gewölb eingetheilet: welche/ allem ansehen nach/ mit silbernen Platten gezieret gewesen/ als wovon noch unterschiedliche Merkmale vorhanden. Dann/ wann diese Ornamenten nur von Metall gewesen wären/ würden die obgemeldte Gothen solche wol unberührt gelassen haben: weil sie/ wie allbereit erinnert/ genug Metall von den Architraven/ Thüren und Thoren hätten haben können. Also sind auch hier die Zieraten der Tabernakeln/ die sich zwischen den Capellen verhalten/ zu sehen: woraus des Baumeisters schöner und guter Verstand abzunehmen/ als welcher in Einziehung des Architrave, des friso und der Cornice dieser Tabernakeln/ (weil die Pilastern der Capellen/ nicht konten also weit auser der Mauer das völlige project der Cornicen machen) nur die Gola gerad/ und das übrige der Glieder in eine facciata gebracht.

Hiernächst ist zu wissen/ daß folgende antiche-Gebäude/ nicht nach vorhergehendem Schuh oder Maß/ sondern nach dem hierunter gefügtem Strich/ der einen viertel Schuh hält/ wovon der ganze Schuh 12 Zoll/ und jeder Zoll 4 Minuten hat/ zu messen seyen. Der Vestae Tempel aber/ samt vorgehenden Colonnen/ Pyramiden und Agulien/ haben am Rand ihren eignen Maßstab.

Der Tempel Jovis.Auf dem Berg Quirinal zu Rom/ welcher heutiges Tags Monte Cavallo genennet wird/ hinter der Herren Colonnen Palast/ sihet man die vestigien eines großen Gebäues/ welches das frontispicium Neronis genennet wird. Etliche halten dafür/ es sey alda der Thurn des Mecaenas gestanden/ und habe von diesem Ort der Käyser Nero, mit großer Ergötzlichkeit/angesehen/ wie die auserlesene Stadt Rom in vollen Flammen gestanden. Aber sie irren sehr hierinn; weil dieser Thurn auf dem Berg Esquilino, unweit von den Thermen Diocletiani, gestanden. Es sind auch noch andere/ welche vorgeben/ es seyen alda der Cornelien Häuser gestanden. Ich aber halte/ neben sehr vielen andern/ gänzlich davor/ daß diß Gebäu sey ein Tempel gewesen/ der dem Jovi dediciret worden. Als ich A. 1629 mich in Rom aufhielte/ da stunde das große schöne frontispicium noch über sich/ als welches mit seiner Majestätischen Zierde/ zu jedermans Verwunderung/ alle andere dabey stehende Gebäue gleichsam verfinsterte. Und eben dieses ware die Ursach/ warum ein bekanter gewisser Architecto mit allen seinen neuen Gebäuen beschamet stunde/ und sich so lang bemühete/ bis man endlich solche fürtreffliche Antiquität herunter geworffen. Bey solcher Verrichtung fande man/ wo das Corpus des Tempels gestanden/ im Abraumen/ etliche Jonische Capitelen/ welche zu dem innern Theil des Tempels

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[[I, Buch 1 (Architektur), S. 23]/0122] Zwischen und von einer Capelle zur andern/ sind acht Tabernakel zu finden. Viel sind der Meinung/ daß die mitlere Capelle/ welche einem/ der hinein gehet/ gerad im Gesicht stehet/ kein antiche-Gebäu sey: weil deren oberen Bogen etliche Colonnen von der zweyten Ordnung unterbrechen/ welches sonst der Antichen Gebrauch nicht bald gewesen. Es sollen die Christen/ nach Bonifacii Zeiten/ solches hinzu gethan/ und diesen Tempel der Göttlichen Güte dediciret/ auch mit einem hohen Altar/ wie dazumal bey den Römischen Christen üblich ware/ gezieret haben. Weil ich aber neben vielen andern befunden/ daß dieses Gebäu mit dem übrigen Werk sich trefflich wol vergleichet/ und daß alle diese Glieder sehr gut gemachet sind: als halte ich billig vor gewiß davor/ es sey eines mit dem andern/ zu einer Zeit/ aufgeführet worden. Die Capellen haben jede zwo Colonnen/ nämlich auf jeder Seiten eine/ welche eine schöne Erhebung geben; und sind sie mit Holkelen versehen/ die zwischen den runden Erhebungen sehr zierlich ausgehauen stehen. Alle Theile dieses Tempels/ sind sonderlich wol zu beobachten: und damit solche etwas bässer bekant werden/ habe ich/ in den folgenden vier Platten/ dem hochgeneigten Leser hierinn verhoffentlich gutes genügen leisten wollen/ wiewol diß Buch bereits dicker worden/ als ich mir anfangs eingebildet. Der Tempel wird der Göttlichen Güte dedicirt.In der ersten Platten/ ist der Grund/ samt der Stiegen/ die zu ein- und anderer Seiten des Eingangs kan gesehen werden. Oberhalb der Capellen ist ein heimlicher Gang/ ganz rund herum/ welcher sich oben hinaus begibt zu den Staffeln/ um völlig/ bis zu oberst dieses Baues hinauf zu steigen: da man/ vermittels etlicher Staffeln/ oben auf dem Dach/ bey der Oeffnung/ herum gehen kan. Der jenige Theil des Tempels/ welchen man hinten sehen kan/ mit M bemerket/ ist auch zugleich ein Theil der Thermen von Agrippa. Hiervon die sieben und zwanzigste Platte. Der obere Umgang. In der zweyten Platten/ ist der facciata halber Theil vorwarts/ woraus das übrige Liecht zu ermessen. Sonsten ist zu ersehen/ daß dieser Tempel zwey frontispicien habe: das erste ist der Porticus, das andere in der Mauer des Tempels selbst/ nemlich der Eingang/ dessen Thorgerüst von weissem Marmelstein gemachet/ und nur von einem Stuck seyn solle: woraus leichtlich zu ermessen/ von was vor erschröcklicher Größe der Marmorstein müsse gewesen seyn. Wo der Buchstab T befindlich/ da erscheinen etliche herfür kommende Steine/ deren Bedeutung oder Ursachen/ wie auch worzu sie dienlich gewesen/ wir nicht ersinnen können. Die Traven oder Zwerchbalken an dem Porticu waren ganze von Metall gegossene Tafeln. Die acht und zwanzigste Platte. Das Thorgerüst/ von einem grossen Stück Marmor. In der dritten Platte ist der Aufsatz nach der Seiten auswendig in Profil zu sehen; ferner X zeiget die Cornice, wie sie ganz rund herum den Tempel einschliesset; der Architrave, Frigio und Cornice, der Sacoma der Ornamenten auf der Colonne, und der Pilaster des innern Theils in Porticu; die Pilastern an dem Porticu, welche mit den Colonnen correspondiren; die auolgimenti der Caulicoli zu den Capitälen; und der Soffito des Architrave zwischen einer Colonne zur andern. Die neun und zwanzigste In der vierten Platte sind die innerliche Erhebungen gegen den Eingang vorgestellet/ allwo man gar füglich sehen kan die disposition, und mit was Zieraten die Capellen und Tabernaklen versehen/ auch wie die Quadraten in dem Gewölb eingetheilet: welche/ allem ansehen nach/ mit silbernen Platten gezieret gewesen/ als wovon noch unterschiedliche Merkmale vorhanden. Dann/ wann diese Ornamenten nur von Metall gewesen wären/ würden die obgemeldte Gothen solche wol unberührt gelassen haben: weil sie/ wie allbereit erinnert/ genug Metall von den Architraven/ Thüren und Thoren hätten haben können. Also sind auch hier die Zieraten der Tabernakeln/ die sich zwischen den Capellen verhalten/ zu sehen: woraus des Baumeisters schöner und guter Verstand abzunehmen/ als welcher in Einziehung des Architrave, des friso und der Cornice dieser Tabernakeln/ (weil die Pilastern der Capellen/ nicht konten also weit auser der Mauer das völlige project der Cornicen machen) nur die Gola gerad/ und das übrige der Glieder in eine facciata gebracht. und dreissigste Platte.Hiernächst ist zu wissen/ daß folgende antiche-Gebäude/ nicht nach vorhergehendem Schuh oder Maß/ sondern nach dem hierunter gefügtem Strich/ der einen viertel Schuh hält/ wovon der ganze Schuh 12 Zoll/ und jeder Zoll 4 Minuten hat/ zu messen seyen. Der Vestae Tempel aber/ samt vorgehenden Colonnen/ Pyramiden und Agulien/ haben am Rand ihren eignen Maßstab. Auf dem Berg Quirinal zu Rom/ welcher heutiges Tags Monte Cavallo genennet wird/ hinter der Herren Colonnen Palast/ sihet man die vestigien eines großen Gebäues/ welches das frontispicium Neronis genennet wird. Etliche halten dafür/ es sey alda der Thurn des Mecaenas gestanden/ und habe von diesem Ort der Käyser Nero, mit großer Ergötzlichkeit/angesehen/ wie die auserlesene Stadt Rom in vollen Flammen gestanden. Aber sie irren sehr hierinn; weil dieser Thurn auf dem Berg Esquilino, unweit von den Thermen Diocletiani, gestanden. Es sind auch noch andere/ welche vorgeben/ es seyen alda der Cornelien Häuser gestanden. Ich aber halte/ neben sehr vielen andern/ gänzlich davor/ daß diß Gebäu sey ein Tempel gewesen/ der dem Jovi dediciret worden. Als ich A. 1629 mich in Rom aufhielte/ da stunde das große schöne frontispicium noch über sich/ als welches mit seiner Majestätischen Zierde/ zu jedermans Verwunderung/ alle andere dabey stehende Gebäue gleichsam verfinsterte. Und eben dieses ware die Ursach/ warum ein bekanter gewisser Architecto mit allen seinen neuen Gebäuen beschamet stunde/ und sich so lang bemühete/ bis man endlich solche fürtreffliche Antiquität herunter geworffen. Bey solcher Verrichtung fande man/ wo das Corpus des Tempels gestanden/ im Abraumen/ etliche Jonische Capitelen/ welche zu dem innern Theil des Tempels Der Tempel Jovis.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675, S. [I, Buch 1 (Architektur), S. 23]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0101_1675/122>, abgerufen am 05.05.2024.