Sanders, Daniel: Brief an Ernst Ziel. Altstrelitz, 3. Mai 1881.Mein verehrter, lieber Landsmann, Indem ich Ihnen für die freundliche, warme Empfehlung meiner "Verskunst" Mit treuem landsmännischen Gruß und den besten Wünschen Dan. Sandersfür Sie und die Ihrigen, wie auch für Herrn F. Hoffmann hochachtungsvoll ergebenst der Ihrige Altstrelitz, 3/5 81. Mein verehrter, lieber Landsmann, Indem ich Ihnen für die freundliche, warme Empfehlung meiner „Verskunst“ Mit treuem landsmäñischen Gruß und den besten Wünschen Dan. Sandersfür Sie und die Ihrigen, wie auch für Herrn F. Hoffmann hochachtungsvoll ergebenst der Ihrige Altstrelitz, 3/5 81. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <div type="letter" n="1"> <head><choice><abbr>Hr</abbr><expan>Herrn</expan></choice><hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/116988592">E. Ziel</persName></hi> in <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://www.geonames.org/6548737">Leipzig</placeName></hi></head><lb/> <space dim="vertical"/><lb/> <opener rendition="#et"> <salute>Mein verehrter, lieber Landsmann,</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/><lb/> <p>Indem ich Ihnen für die freundliche, warme Empfehlung meiner „<bibl>Verskunst</bibl>“<lb/> meinen herzlichsten, aufrichtigen Dank sage, bedauere ich lebhaft, daß meine Besprechung<lb/> Ihres vortrefflichen Gedicht in der „<bibl>Allgemeinen Zeitung</bibl>“ so lange auf sich warten<lb/> lässt. Einige Tage, als mir die „<bibl>Gartenlaube</bibl>“ durch Ihre Güte zuging, habe ich bereits<lb/> der Redaktion eine kleine Eriñerung zugehen lassen, obgleich ich weiß, daß<lb/> sie sich mit Aufsätzen, die nicht leicht veralten, Zeit zu lassen pflegt<lb/> und mit Rücksicht auf dringendern Tagesfragen auch wohl lassen muss. Ich<lb/> hoffe, daß Sie Sich mit mir in Geduld fassen und daß sich für <unclear reason="illegible" cert="low">meine</unclear><lb/> Besprechung das Wort bewähren möge: Was lang dauert, wird gut.</p><lb/> <closer rendition="#et"> <salute>Mit treuem landsmäñischen Gruß und den besten Wünschen<lb/> für Sie und die Ihrigen, wie auch für <choice><abbr>Hr</abbr><expan>Herrn</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/101134541">F. Hoffmann</persName></hi><lb/> hochachtungsvoll ergebenst<lb/> der Ihrige<lb/></salute> <signed> <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044">Dan. Sanders</persName> </signed><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Altstrelitz</placeName>, 3/5 81.</dateline> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Hr E. Ziel in Leipzig
Mein verehrter, lieber Landsmann,
Indem ich Ihnen für die freundliche, warme Empfehlung meiner „Verskunst“
meinen herzlichsten, aufrichtigen Dank sage, bedauere ich lebhaft, daß meine Besprechung
Ihres vortrefflichen Gedicht in der „Allgemeinen Zeitung“ so lange auf sich warten
lässt. Einige Tage, als mir die „Gartenlaube“ durch Ihre Güte zuging, habe ich bereits
der Redaktion eine kleine Eriñerung zugehen lassen, obgleich ich weiß, daß
sie sich mit Aufsätzen, die nicht leicht veralten, Zeit zu lassen pflegt
und mit Rücksicht auf dringendern Tagesfragen auch wohl lassen muss. Ich
hoffe, daß Sie Sich mit mir in Geduld fassen und daß sich für meine
Besprechung das Wort bewähren möge: Was lang dauert, wird gut.
Mit treuem landsmäñischen Gruß und den besten Wünschen
für Sie und die Ihrigen, wie auch für Hr F. Hoffmann
hochachtungsvoll ergebenst
der Ihrige
Dan. Sanders
Altstrelitz, 3/5 81.
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