66) Koboldfarben von verschiedenen Blaufarbewerken, in Gläsern.
67) Tusche aus Erdkohlen, in Sachsen gemacht.
68) Glaskies oder Leberfärbiger Pyrites.
69) Kupferkies vom Kaukasus, den Hr. Schreber von Güldenstädt erhalten.
70) Sanderz d. i. Kupfererz mit Sand und Holzkoh- len verbunden.
71) Poreuser Kalkstein aus China, den er durch Ka- pit. Eckebrecht bekommen.
72) Oesterreichischer Wasserstein, d. i. Spat mit stralichten Theilen.
73) Eisenblüthe d. i. zackigter Sinter aus Oesterreich und Würtemberg.
74) Amethystfärbige Spate aus Derbyshire in En- gelland.
75) Steatites aus China, bricht auch in Bengalen.
76) Weisse Talkerde von Gera.
77) Sächs. Porzellanerde.
78) Grüne Thonerde aus Rußland.
An Kunstsachen fand ich noch bei Hrn. Schre- ber viele Modelle von Maschinen zum Bergbau, die sich noch von seinem seligen Vater aus Leipzig herschrei- ben, als Göpel, Pochwerke etc. und dann noch ein Elek- trophor, der nicht gerieben, sondern mit Fuchsschwanz gepeitscht wird.
Von ihm ging ich zum
Hrn. Kommerzienrath Beichold, einen Schwager des Hrn. Schaffer Panzer's. Er besitzt auch Insekten, Versteinerungen und Karlsbader Naturprodukte. Die-
se
F 5
66) Koboldfarben von verſchiedenen Blaufarbewerken, in Glaͤſern.
67) Tuſche aus Erdkohlen, in Sachſen gemacht.
68) Glaskies oder Leberfaͤrbiger Pyrites.
69) Kupferkies vom Kaukaſus, den Hr. Schreber von Guͤldenſtaͤdt erhalten.
70) Sanderz d. i. Kupfererz mit Sand und Holzkoh- len verbunden.
71) Poreuſer Kalkſtein aus China, den er durch Ka- pit. Eckebrecht bekommen.
72) Oeſterreichiſcher Waſſerſtein, d. i. Spat mit ſtralichten Theilen.
73) Eiſenbluͤthe d. i. zackigter Sinter aus Oeſterreich und Wuͤrtemberg.
74) Amethyſtfaͤrbige Spate aus Derbyſhire in En- gelland.
75) Steatites aus China, bricht auch in Bengalen.
76) Weiſſe Talkerde von Gera.
77) Saͤchſ. Porzellanerde.
78) Gruͤne Thonerde aus Rußland.
An Kunſtſachen fand ich noch bei Hrn. Schre- ber viele Modelle von Maſchinen zum Bergbau, die ſich noch von ſeinem ſeligen Vater aus Leipzig herſchrei- ben, als Goͤpel, Pochwerke ꝛc. und dann noch ein Elek- trophor, der nicht gerieben, ſondern mit Fuchsſchwanz gepeitſcht wird.
Von ihm ging ich zum
Hrn. Kommerzienrath Beichold, einen Schwager des Hrn. Schaffer Panzer’s. Er beſitzt auch Inſekten, Verſteinerungen und Karlsbader Naturprodukte. Die-
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66) Koboldfarben von verſchiedenen Blaufarbewerken,
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67) Tuſche aus Erdkohlen, in Sachſen gemacht.
68) Glaskies oder Leberfaͤrbiger Pyrites.
69) Kupferkies vom Kaukaſus, den Hr. Schreber
von Guͤldenſtaͤdt erhalten.
70) Sanderz d. i. Kupfererz mit Sand und Holzkoh-
len verbunden.
71) Poreuſer Kalkſtein aus China, den er durch Ka-
pit. Eckebrecht bekommen.
72) Oeſterreichiſcher Waſſerſtein, d. i. Spat mit
ſtralichten Theilen.
73) Eiſenbluͤthe d. i. zackigter Sinter aus Oeſterreich
und Wuͤrtemberg.
74) Amethyſtfaͤrbige Spate aus Derbyſhire in En-
gelland.
75) Steatites aus China, bricht auch in Bengalen.
76) Weiſſe Talkerde von Gera.
77) Saͤchſ. Porzellanerde.
78) Gruͤne Thonerde aus Rußland.
An Kunſtſachen fand ich noch bei Hrn. Schre-
ber viele Modelle von Maſchinen zum Bergbau, die
ſich noch von ſeinem ſeligen Vater aus Leipzig herſchrei-
ben, als Goͤpel, Pochwerke ꝛc. und dann noch ein Elek-
trophor, der nicht gerieben, ſondern mit Fuchsſchwanz
gepeitſcht wird.
Von ihm ging ich zum
Hrn. Kommerzienrath Beichold, einen Schwager
des Hrn. Schaffer Panzer’s. Er beſitzt auch Inſekten,
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr]
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird dessen Reisebeschreibung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein druckfertiges Manuskript aus dem Nachlass, welches Sanders Vater dem Verleger Friedrich Gotthold Jacobäer zur Verfügung stellte. Nach dem Vorbericht des Herausgebers wurden nur einige wenige Schreibfehler berichtigt (siehe dazu den Vorbericht des Herausgebers des ersten Bandes, Faksimile 0019f.).
Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/127>, abgerufen am 26.11.2024.
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