Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784.13) Ein rother Marmor, worin ein Orthoceratit mit ungleichen Kammern befindlich. 14) Böhmischer Korallenmarmor. 15) Ein Stück Pentakrinit von Altorf. 16) Viele Salzburgische, braune, grüne Marmor. 17) Semesanto, ein italiänischer Marmor. 18) Alabaster aus dem hiesigen Lande. 19) Durchsichtige Serpentinsteine, mit herrlichen grünen Flecken, aus Italien und aus dem Bayreu- thischen. 20) Grönländische Schneidesteine, oder Lapis ol- laris, auch welche von Göpfengrün hier im Lande. 21) Viele Carlsbader Stalaktiten. 22) Eine Menge Terrae sigillatae von Halle. Sind da bei einem Kommissionrath Stuck zu haben. 23) Viele Kalkschiefer, hier aus dem Lande. 24) Ein Fischschiefer aus Grönland. 25) Tropfsteinartiger Chalcedon. 26) Chalcedon mit Zeolith. 27) Afrikanische Karniole, Achate und Quarze, völlig wie unsre Europäischen. 28) Kaschelons, die sich im Wasser wie Weltaugen verhalten. 29) Rochlitzer Stein, oder ein schöner brauner Achat aus Sachsen, der jetzt selten ist. König August III. ließ ihn zum Bauen auffuchen. 30) Wurststeine. In Nürnberg werden sie mit Haut eingefaßt, daß sie völlig wie eine Wurst aussehen. 31) Grüne Achate. Schreber erklärt die Zeichnun- gen mit Hülfe des Mikroskops ohne Bedenken für Spec. Byssus et Confervae. 32) Band-
13) Ein rother Marmor, worin ein Orthoceratit mit ungleichen Kammern befindlich. 14) Boͤhmiſcher Korallenmarmor. 15) Ein Stuͤck Pentakrinit von Altorf. 16) Viele Salzburgiſche, braune, gruͤne Marmor. 17) Semeſanto, ein italiaͤniſcher Marmor. 18) Alabaſter aus dem hieſigen Lande. 19) Durchſichtige Serpentinſteine, mit herrlichen gruͤnen Flecken, aus Italien und aus dem Bayreu- thiſchen. 20) Groͤnlaͤndiſche Schneideſteine, oder Lapis ol- laris, auch welche von Goͤpfengruͤn hier im Lande. 21) Viele Carlsbader Stalaktiten. 22) Eine Menge Terrae ſigillatae von Halle. Sind da bei einem Kommiſſionrath Stuck zu haben. 23) Viele Kalkſchiefer, hier aus dem Lande. 24) Ein Fiſchſchiefer aus Groͤnland. 25) Tropfſteinartiger Chalcedon. 26) Chalcedon mit Zeolith. 27) Afrikaniſche Karniole, Achate und Quarze, voͤllig wie unſre Europaͤiſchen. 28) Kaſchelons, die ſich im Waſſer wie Weltaugen verhalten. 29) Rochlitzer Stein, oder ein ſchoͤner brauner Achat aus Sachſen, der jetzt ſelten iſt. Koͤnig Auguſt III. ließ ihn zum Bauen auffuchen. 30) Wurſtſteine. In Nuͤrnberg werden ſie mit Haut eingefaßt, daß ſie voͤllig wie eine Wurſt ausſehen. 31) Gruͤne Achate. Schreber erklaͤrt die Zeichnun- gen mit Huͤlfe des Mikroſkops ohne Bedenken fuͤr Spec. Byſſus et Confervae. 32) Band-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0124" n="86"/> <list> <item>13) Ein <hi rendition="#fr">rother</hi> Marmor, worin ein <hi rendition="#fr">Orthoceratit</hi> mit<lb/> ungleichen Kammern befindlich.</item><lb/> <item>14) <hi rendition="#fr">Boͤhm</hi>iſcher <hi rendition="#fr">Korallen</hi>marmor.</item><lb/> <item>15) Ein Stuͤck <hi rendition="#fr">Pentakrinit</hi> von <hi rendition="#fr">Altorf.</hi></item><lb/> <item>16) Viele <hi rendition="#fr">Salzburgiſche,</hi> braune, gruͤne Marmor.</item><lb/> <item>17) <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Semeſanto,</hi></hi> ein italiaͤniſcher Marmor.</item><lb/> <item>18) <hi rendition="#fr">Alabaſter</hi> aus dem hieſigen Lande.</item><lb/> <item>19) <hi rendition="#fr">Durchſichtige Serpentin</hi>ſteine, mit herrlichen<lb/> gruͤnen Flecken, aus <hi rendition="#fr">Italien</hi> und aus dem <hi rendition="#fr">Bayreu-<lb/> th</hi>iſchen.</item><lb/> <item>20) <hi rendition="#fr">Groͤnlaͤnd</hi>iſche <hi rendition="#fr">Schneideſteine,</hi> oder <hi rendition="#aq">Lapis ol-<lb/> laris,</hi> auch welche von <hi rendition="#fr">Goͤpfengruͤn</hi> hier im Lande.</item><lb/> <item>21) Viele <hi rendition="#fr">Carlsbader Stalaktiten.</hi></item><lb/> <item>22) Eine Menge <hi rendition="#aq">Terrae ſigillatae</hi> von <hi rendition="#fr">Halle.</hi> Sind<lb/> da bei einem Kommiſſionrath <hi rendition="#fr">Stuck</hi> zu haben.</item><lb/> <item>23) Viele <hi rendition="#fr">Kalkſchiefer,</hi> hier aus dem Lande.</item><lb/> <item>24) Ein <hi rendition="#fr">Fiſchſchiefer</hi> aus <hi rendition="#fr">Groͤnland.</hi></item><lb/> <item>25) <hi rendition="#fr">Tropfſtein</hi>artiger <hi rendition="#fr">Chalcedon.</hi></item><lb/> <item>26) Chalcedon mit <hi rendition="#fr">Zeolith.</hi></item><lb/> <item>27) <hi rendition="#fr">Afrika</hi>niſche Karniole, Achate und Quarze, voͤllig<lb/> wie unſre Europaͤiſchen.</item><lb/> <item>28) <hi rendition="#fr">Kaſchelons,</hi> die ſich im Waſſer wie Weltaugen<lb/> verhalten.</item><lb/> <item>29) <hi rendition="#fr">Rochlitzer Stein,</hi> oder ein ſchoͤner brauner Achat<lb/> aus <hi rendition="#fr">Sachſen,</hi> der jetzt ſelten iſt. Koͤnig <hi rendition="#fr">Auguſt</hi> <hi rendition="#aq">III.</hi><lb/> ließ ihn zum Bauen auffuchen.</item><lb/> <item>30) <hi rendition="#fr">Wurſtſteine.</hi> In <hi rendition="#fr">Nuͤrnberg</hi> werden ſie mit Haut<lb/> eingefaßt, daß ſie voͤllig wie eine Wurſt ausſehen.</item><lb/> <item>31) <hi rendition="#fr">Gruͤne Achate. Schreber</hi> erklaͤrt die Zeichnun-<lb/> gen mit Huͤlfe des Mikroſkops ohne Bedenken fuͤr<lb/><hi rendition="#aq">Spec. Byſſus et Confervae.</hi></item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch">32) <hi rendition="#fr">Band-</hi></fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [86/0124]
13) Ein rother Marmor, worin ein Orthoceratit mit
ungleichen Kammern befindlich.
14) Boͤhmiſcher Korallenmarmor.
15) Ein Stuͤck Pentakrinit von Altorf.
16) Viele Salzburgiſche, braune, gruͤne Marmor.
17) Semeſanto, ein italiaͤniſcher Marmor.
18) Alabaſter aus dem hieſigen Lande.
19) Durchſichtige Serpentinſteine, mit herrlichen
gruͤnen Flecken, aus Italien und aus dem Bayreu-
thiſchen.
20) Groͤnlaͤndiſche Schneideſteine, oder Lapis ol-
laris, auch welche von Goͤpfengruͤn hier im Lande.
21) Viele Carlsbader Stalaktiten.
22) Eine Menge Terrae ſigillatae von Halle. Sind
da bei einem Kommiſſionrath Stuck zu haben.
23) Viele Kalkſchiefer, hier aus dem Lande.
24) Ein Fiſchſchiefer aus Groͤnland.
25) Tropfſteinartiger Chalcedon.
26) Chalcedon mit Zeolith.
27) Afrikaniſche Karniole, Achate und Quarze, voͤllig
wie unſre Europaͤiſchen.
28) Kaſchelons, die ſich im Waſſer wie Weltaugen
verhalten.
29) Rochlitzer Stein, oder ein ſchoͤner brauner Achat
aus Sachſen, der jetzt ſelten iſt. Koͤnig Auguſt III.
ließ ihn zum Bauen auffuchen.
30) Wurſtſteine. In Nuͤrnberg werden ſie mit Haut
eingefaßt, daß ſie voͤllig wie eine Wurſt ausſehen.
31) Gruͤne Achate. Schreber erklaͤrt die Zeichnun-
gen mit Huͤlfe des Mikroſkops ohne Bedenken fuͤr
Spec. Byſſus et Confervae.
32) Band-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeErst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |