schwarzen Materie, Mani brute. Wachs aus Peru. Wachs vom wilden Muskaten- baum. Grüne, gelbe und weisse Lichter vom Wachsbaum.
b)Kopal von Madagaskar, theils braun, theils schwarz, theils geschnitzt. Es war ein grosses Stück von letzter Insel da, daß ganz blaßgelb durchsichtig war.
c) Gomme elastique, oder Federharz, aber auch fast alles geschnitzt. Gomme seraphi- que, ohne Benennung des Orts. Gummi von Acajou und Acacia, aus der Levante, Amerika, Domingo, roth, braun, en lar- mes, en planches. Viele Arten Bdel- lium etc.
II)Zweiter Schrank, enthielt Holzarten und Rin- den. Es waren eine Menge ausländischer Arten da, aber keine inländische, zum Theil in Gläsern mit Eti- ketten, noch viel mehr aber in kleinen Stäben oder Würfeln mit angeklebten Namen, aber
a) Manches kam doppelt, dreifach, in verschiede- nen Arten vor.
b) Und wer versteht das: Bois de lettres; Bois sauvage; Bois jaune; Bois Mahaleb?
III)Dritter Schrank hatte Bois etrangers eben- falls, und oben Vaillant's, Herbar. in vielen Bänden.
a) Die
ſchwarzen Materie, Mani brute. Wachs aus Peru. Wachs vom wilden Muſkaten- baum. Gruͤne, gelbe und weiſſe Lichter vom Wachsbaum.
b)Kopal von Madagaſkar, theils braun, theils ſchwarz, theils geſchnitzt. Es war ein groſſes Stuͤck von letzter Inſel da, daß ganz blaßgelb durchſichtig war.
c) Gomme elaſtique, oder Federharz, aber auch faſt alles geſchnitzt. Gomme ſeraphi- que, ohne Benennung des Orts. Gummi von Acajou und Acacia, aus der Levante, Amerika, Domingo, roth, braun, en lar- mes, en planches. Viele Arten Bdel- lium etc.
II)Zweiter Schrank, enthielt Holzarten und Rin- den. Es waren eine Menge auslaͤndiſcher Arten da, aber keine inlaͤndiſche, zum Theil in Glaͤſern mit Eti- ketten, noch viel mehr aber in kleinen Staͤben oder Wuͤrfeln mit angeklebten Namen, aber
a) Manches kam doppelt, dreifach, in verſchiede- nen Arten vor.
b) Und wer verſteht das: Bois de lettres; Bois ſauvage; Bois jaune; Bois Mahaleb?
III)Dritter Schrank hatte Bois etrangers eben- falls, und oben Vaillant’s, Herbar. in vielen Baͤnden.
a) Die
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ſchwarzen Materie, Mani brute. Wachs
aus Peru. Wachs vom wilden Muſkaten-
baum. Gruͤne, gelbe und weiſſe Lichter vom
Wachsbaum.
b) Kopal von Madagaſkar, theils braun,
theils ſchwarz, theils geſchnitzt. Es war ein
groſſes Stuͤck von letzter Inſel da, daß ganz
blaßgelb durchſichtig war.
c) Gomme elaſtique, oder Federharz, aber
auch faſt alles geſchnitzt. Gomme ſeraphi-
que, ohne Benennung des Orts. Gummi
von Acajou und Acacia, aus der Levante,
Amerika, Domingo, roth, braun, en lar-
mes, en planches. Viele Arten Bdel-
lium etc.
II) Zweiter Schrank, enthielt Holzarten und Rin-
den. Es waren eine Menge auslaͤndiſcher Arten da,
aber keine inlaͤndiſche, zum Theil in Glaͤſern mit Eti-
ketten, noch viel mehr aber in kleinen Staͤben oder
Wuͤrfeln mit angeklebten Namen, aber
a) Manches kam doppelt, dreifach, in verſchiede-
nen Arten vor.
b) Und wer verſteht das: Bois de lettres; Bois
ſauvage; Bois jaune; Bois Mahaleb?
III) Dritter Schrank hatte Bois etrangers eben-
falls, und oben Vaillant’s, Herbar. in vielen
Baͤnden.
a) Die
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr]
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird dessen Reisebeschreibung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein druckfertiges Manuskript aus dem Nachlass, welches Sanders Vater dem Verleger Friedrich Gotthold Jacobäer zur Verfügung stellte. Nach dem Vorbericht des Herausgebers wurden nur einige wenige Schreibfehler berichtigt (siehe dazu den Vorbericht des Herausgebers des ersten Bandes, Faksimile 0019f.).
Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783/84>, abgerufen am 16.02.2025.
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