Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783.

Bild:
<< vorherige Seite
die Füsse statt der Fühlhörner in die Höhe. Die
meisten sind alt, hängen, sind verdorben, ver-
dreht, vielen fehlen die Fühlhörner; bei etlichen weni-
gen ist die Puppe da; die allerwenigsten sind auf
beiden Seiten vorhanden. Einige sind, blos um
der Schönheit willen, nur auf der untern Seite da.
Viele sind häslich zerrissen. Viele stecken schief
in den Ecken, fallen vom Klopfen etc. herab; bei
den wenigsten ist der Geschlechtsunterschied be-
merkt etc. etc.
b) Eine Phaläne aus Senegal, wo auch der
Bauch schöne rothe, blaue, weisse Bänder hat.
c) Phalänen aus Domingo, sind gros, breit,
haben aber fast alle eine dunkelbraune widrige Farbe.
d) Todtenköpfe, einige standen im Schatten,
man sah nichts darauf; weiter oben waren einige
vollkommene aus der Isle de France.
B) Zweite Hälfte. Meist Papillions, aber wie-
der ganze Reihen de la China, de Cayenne, de
Surinam, Guadeloupe, et cet.
Bei einem stand:
Sans nom. Bei vielen hies es: Papillon donne
par le Roi!!

a) Die aus China haben blaßbraune Farben,
aufs höchste mit einem Streifen, Flecken oder
Band von hellern Farben.
b) Die aus Surinam, und vom Amazonen-
flusse haben meist ein helles, brennendes Berliner-
blau mit einer schwarzen Einfassung.
c) Viele aus Madagaskar, haben unten Gold-
flecken.
d) Le
K
die Fuͤſſe ſtatt der Fuͤhlhoͤrner in die Hoͤhe. Die
meiſten ſind alt, haͤngen, ſind verdorben, ver-
dreht, vielen fehlen die Fuͤhlhoͤrner; bei etlichen weni-
gen iſt die Puppe da; die allerwenigſten ſind auf
beiden Seiten vorhanden. Einige ſind, blos um
der Schoͤnheit willen, nur auf der untern Seite da.
Viele ſind haͤslich zerriſſen. Viele ſtecken ſchief
in den Ecken, fallen vom Klopfen ꝛc. herab; bei
den wenigſten iſt der Geſchlechtsunterſchied be-
merkt ꝛc. ꝛc.
b) Eine Phalaͤne aus Senegal, wo auch der
Bauch ſchoͤne rothe, blaue, weiſſe Baͤnder hat.
c) Phalaͤnen aus Domingo, ſind gros, breit,
haben aber faſt alle eine dunkelbraune widrige Farbe.
d) Todtenkoͤpfe, einige ſtanden im Schatten,
man ſah nichts darauf; weiter oben waren einige
vollkommene aus der Isle de France.
B) Zweite Haͤlfte. Meiſt Papillions, aber wie-
der ganze Reihen de la China, de Cayenne, de
Surinam, Guadeloupe, et cet.
Bei einem ſtand:
Sans nom. Bei vielen hies es: Papillon donné
par le Roi!!

a) Die aus China haben blaßbraune Farben,
aufs hoͤchſte mit einem Streifen, Flecken oder
Band von hellern Farben.
b) Die aus Surinam, und vom Amazonen-
fluſſe haben meiſt ein helles, brennendes Berliner-
blau mit einer ſchwarzen Einfaſſung.
c) Viele aus Madagaſkar, haben unten Gold-
flecken.
d) Le
K
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <list>
              <item>
                <list>
                  <item>
                    <list>
                      <item>
                        <list>
                          <item><pb facs="#f0169" n="145"/>
die Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e &#x017F;tatt der Fu&#x0364;hlho&#x0364;rner in die Ho&#x0364;he. Die<lb/>
mei&#x017F;ten &#x017F;ind alt, ha&#x0364;ngen, &#x017F;ind verdorben, ver-<lb/>
dreht, vielen fehlen die Fu&#x0364;hlho&#x0364;rner; bei etlichen weni-<lb/>
gen i&#x017F;t die Puppe da; die allerwenig&#x017F;ten &#x017F;ind auf<lb/>
beiden Seiten vorhanden. Einige &#x017F;ind, blos um<lb/>
der Scho&#x0364;nheit willen, nur auf der untern Seite da.<lb/>
Viele &#x017F;ind ha&#x0364;slich zerri&#x017F;&#x017F;en. Viele &#x017F;tecken &#x017F;chief<lb/>
in den Ecken, fallen vom Klopfen &#xA75B;c. herab; bei<lb/>
den wenig&#x017F;ten i&#x017F;t der Ge&#x017F;chlechtsunter&#x017F;chied be-<lb/>
merkt &#xA75B;c. &#xA75B;c.</item><lb/>
                          <item><hi rendition="#aq">b)</hi> Eine <hi rendition="#fr">Phala&#x0364;ne</hi> aus <hi rendition="#fr">Senegal,</hi> wo auch der<lb/>
Bauch &#x017F;cho&#x0364;ne rothe, blaue, wei&#x017F;&#x017F;e Ba&#x0364;nder hat.</item><lb/>
                          <item><hi rendition="#aq">c)</hi><hi rendition="#fr">Phala&#x0364;nen</hi> aus <hi rendition="#fr">Domingo,</hi> &#x017F;ind gros, breit,<lb/>
haben aber fa&#x017F;t alle eine dunkelbraune widrige Farbe.</item><lb/>
                          <item><hi rendition="#aq">d)</hi><hi rendition="#fr">Todtenko&#x0364;pfe,</hi> einige &#x017F;tanden im Schatten,<lb/>
man &#x017F;ah nichts darauf; weiter oben waren einige<lb/>
vollkommene aus der <hi rendition="#fr">Isle de France.</hi></item>
                        </list>
                      </item><lb/>
                      <item><hi rendition="#aq">B)</hi><hi rendition="#fr">Zweite Ha&#x0364;lfte.</hi> Mei&#x017F;t Papillions, aber wie-<lb/>
der ganze Reihen <hi rendition="#aq">de la <hi rendition="#i">China,</hi> de <hi rendition="#i">Cayenne,</hi> de<lb/><hi rendition="#i">Surinam, Guadeloupe,</hi> et cet.</hi> Bei einem &#x017F;tand:<lb/><hi rendition="#aq">Sans nom.</hi> Bei vielen hies es: <hi rendition="#aq">Papillon donné<lb/>
par le Roi!!</hi><lb/><list><item><hi rendition="#aq">a)</hi><hi rendition="#fr">Die aus China</hi> haben blaßbraune Farben,<lb/>
aufs ho&#x0364;ch&#x017F;te mit einem Streifen, Flecken oder<lb/>
Band von hellern Farben.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">b)</hi> Die aus <hi rendition="#fr">Surinam,</hi> und vom <hi rendition="#fr">Amazonen-</hi><lb/>
flu&#x017F;&#x017F;e haben mei&#x017F;t ein helles, brennendes Berliner-<lb/>
blau mit einer &#x017F;chwarzen Einfa&#x017F;&#x017F;ung.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">c)</hi> Viele aus <hi rendition="#fr">Madaga&#x017F;kar,</hi> haben unten Gold-<lb/>
flecken.</item><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">K</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">d) Le</hi></fw><lb/></list></item>
                    </list>
                  </item>
                </list>
              </item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[145/0169] die Fuͤſſe ſtatt der Fuͤhlhoͤrner in die Hoͤhe. Die meiſten ſind alt, haͤngen, ſind verdorben, ver- dreht, vielen fehlen die Fuͤhlhoͤrner; bei etlichen weni- gen iſt die Puppe da; die allerwenigſten ſind auf beiden Seiten vorhanden. Einige ſind, blos um der Schoͤnheit willen, nur auf der untern Seite da. Viele ſind haͤslich zerriſſen. Viele ſtecken ſchief in den Ecken, fallen vom Klopfen ꝛc. herab; bei den wenigſten iſt der Geſchlechtsunterſchied be- merkt ꝛc. ꝛc. b) Eine Phalaͤne aus Senegal, wo auch der Bauch ſchoͤne rothe, blaue, weiſſe Baͤnder hat. c) Phalaͤnen aus Domingo, ſind gros, breit, haben aber faſt alle eine dunkelbraune widrige Farbe. d) Todtenkoͤpfe, einige ſtanden im Schatten, man ſah nichts darauf; weiter oben waren einige vollkommene aus der Isle de France. B) Zweite Haͤlfte. Meiſt Papillions, aber wie- der ganze Reihen de la China, de Cayenne, de Surinam, Guadeloupe, et cet. Bei einem ſtand: Sans nom. Bei vielen hies es: Papillon donné par le Roi!! a) Die aus China haben blaßbraune Farben, aufs hoͤchſte mit einem Streifen, Flecken oder Band von hellern Farben. b) Die aus Surinam, und vom Amazonen- fluſſe haben meiſt ein helles, brennendes Berliner- blau mit einer ſchwarzen Einfaſſung. c) Viele aus Madagaſkar, haben unten Gold- flecken. d) Le K

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783/169
Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783/169>, abgerufen am 05.05.2024.