Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896.Das Schießpulver. Schloß in der in Fig. 396 dargestellten Lage. Stößt man nun die Kammermit dem gespannten Schloß nach vorn, so faßt der Verschlußkopf v den Kopf der obersten Patrone und schiebt sie nach vorn in das Patronen- lager c, worauf durch Herunterdrücken des Kammerknopfes nach rechts der völlige Schluß der Kammer bewirkt wird. Zugleich sind die vier [Abbildung]
Fig. 396. Deutsches Gewehr 88, vor dem Schließen der Kammer. [Abbildung]
Fig. 397. übrigen Patronen durch den Zubringer um eine Patronendicke in dieDeutsches Gewehr 88, abgeschossen. Höhe geschoben worden. Nun folgt das Abfeuern, indem durch Zurück- ziehen des Abzuges der Schlagbolzen mit seiner Spitze auf das, am hinteren Ende der Patrone liegende Zündhütchen geschleudert wird. Die Lage der Schloßteile in diesem Augenblick zeigt Fig. 397. Wird nun Das Schießpulver. Schloß in der in Fig. 396 dargeſtellten Lage. Stößt man nun die Kammermit dem geſpannten Schloß nach vorn, ſo faßt der Verſchlußkopf v den Kopf der oberſten Patrone und ſchiebt ſie nach vorn in das Patronen- lager c, worauf durch Herunterdrücken des Kammerknopfes nach rechts der völlige Schluß der Kammer bewirkt wird. Zugleich ſind die vier [Abbildung]
Fig. 396. Deutſches Gewehr 88, vor dem Schließen der Kammer. [Abbildung]
Fig. 397. übrigen Patronen durch den Zubringer um eine Patronendicke in dieDeutſches Gewehr 88, abgeſchoſſen. Höhe geſchoben worden. Nun folgt das Abfeuern, indem durch Zurück- ziehen des Abzuges der Schlagbolzen mit ſeiner Spitze auf das, am hinteren Ende der Patrone liegende Zündhütchen geſchleudert wird. Die Lage der Schloßteile in dieſem Augenblick zeigt Fig. 397. Wird nun <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0729" n="711"/><fw place="top" type="header">Das Schießpulver.</fw><lb/> Schloß in der in Fig. 396 dargeſtellten Lage. Stößt man nun die Kammer<lb/> mit dem geſpannten Schloß nach vorn, ſo faßt der Verſchlußkopf <hi rendition="#aq">v</hi> den<lb/> Kopf der oberſten Patrone und ſchiebt ſie nach vorn in das Patronen-<lb/> lager <hi rendition="#aq">c</hi>, worauf durch Herunterdrücken des Kammerknopfes nach rechts der<lb/> völlige Schluß der Kammer bewirkt wird. Zugleich ſind die vier<lb/><figure><head>Fig. 396. </head><p>Deutſches Gewehr 88, vor dem Schließen der Kammer.</p></figure><lb/><figure><head>Fig. 397. </head><p>Deutſches Gewehr 88, abgeſchoſſen.</p></figure><lb/> übrigen Patronen durch den Zubringer um eine Patronendicke in die<lb/> Höhe geſchoben worden. Nun folgt das Abfeuern, indem durch Zurück-<lb/> ziehen des Abzuges der Schlagbolzen mit ſeiner Spitze auf das, am<lb/> hinteren Ende der Patrone liegende Zündhütchen geſchleudert wird.<lb/> Die Lage der Schloßteile in dieſem Augenblick zeigt Fig. 397. Wird nun<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [711/0729]
Das Schießpulver.
Schloß in der in Fig. 396 dargeſtellten Lage. Stößt man nun die Kammer
mit dem geſpannten Schloß nach vorn, ſo faßt der Verſchlußkopf v den
Kopf der oberſten Patrone und ſchiebt ſie nach vorn in das Patronen-
lager c, worauf durch Herunterdrücken des Kammerknopfes nach rechts der
völlige Schluß der Kammer bewirkt wird. Zugleich ſind die vier
[Abbildung Fig. 396. Deutſches Gewehr 88, vor dem Schließen der Kammer.]
[Abbildung Fig. 397. Deutſches Gewehr 88, abgeſchoſſen.]
übrigen Patronen durch den Zubringer um eine Patronendicke in die
Höhe geſchoben worden. Nun folgt das Abfeuern, indem durch Zurück-
ziehen des Abzuges der Schlagbolzen mit ſeiner Spitze auf das, am
hinteren Ende der Patrone liegende Zündhütchen geſchleudert wird.
Die Lage der Schloßteile in dieſem Augenblick zeigt Fig. 397. Wird nun
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