Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672.

Bild:
<< vorherige Seite

Sie anderst keine Rettung / als daß Sie Ihre Segel einnehmen / obbemeldte Ihre eingeflochtene Haar loß machen / Sich in das Schiff legen / und selbige / weil sie sehr lang / in das Meer hängen / Ihren Gott ruffen / und ferner erwarten / wie es gehen werde.

Chinesen Religion und Gottesdienst. Ihr Gottes- oder vielmehr Abgottes-dienst / wie Ichs bey theils zu Batavia gesehen / ist also: In einem viereckigten Kästlein Ihrer Wohnstuben haben Sie wie einen Altar / darinn ein Bild von Thon gemachet ist / anderthalb Spann lang / schwartz im Angesicht / mit grossen Augen / und rohten runden Strichen herum / einer Papagoy Nasen / und Hörner auf / von unterschiedlichen Farben / das heisen Sie Josin. * Für dem schlagen Ihr Abgot heiset Josin. Sie die Händ zusamm / streichen Ihn gar mit Händen aufs freundlichste / daß Er Ihnen nichts böses thun wolle. Denn ob Sie wohl wissen / Ihren Worten nach / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / gemacht habe / den Sie auch oft ein gut Mann heisen: Meinen Sie doch dabey / der Josin sey ein böß Mann / + den müssen Sie ehren / nur / daß Er nicht schade / wie Sie Ihm denn bey nächtlicher Weile / rohte / und gelbe / Wachskertzen brennen / Speis / und Tranck / opfern / und nicht wissen / wie Sie Ihm nur Reverentz genug anthun sollen / und doch den folgenden Tag hernach das geopferte wieder nehmen / und zu Ihren Nutzen verkauffen.

* Was für ein Hauffen Tempel / und Götzen / in Sina sind / ist nicht zu beschreiben. Mit Verwunderung wird eines lesen in mehrerwehnten Neuhofs Beschreibung des Reichs Sina, im 8. und 9. Cap. Wiewohl Er / so viel Ich Mich erinnere / des Namens Jofin nicht gedacht. Dessen aber / derer Chineser zu Batavia, gedenckt gleicherweiß Johan von der Behr / Seiner Reis-Beschreibung am 34. Blat; ingleichen Albert Herport / der noch zweyer anderer dazu Meldung thut / die Sie auch in allen Ihren Häusern hätten / gleichsam auf Altären / welche rund umher / mit allerley gemahlten / und vergülten / Papier / behänget sind; den Sie alle Tag frische Speisen fürtrügen / die Sie hernach Ihren Sclaven zu essen geben. Vor Ihnen brenneten Sie Tag / und Nacht / drey Wachs-Kertzen / oftermahln für jeglichem drey / so mit rohter Farb gemahlet / und mit vergüldeten Buchstaben beschrieben. Sie räucherten auch alle Tag vor Ihnen mit köstlichem Rauchwerck / vergülten Papier / und Sandel-Holtz; wiewohl Sie sonsten / ob schon blinde Heyden / doch glaubten / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / erschaffen / Sonn / und Mond / regiere; auch allen Pflantzen und Gewächs der Erden das Wachsthum gebe; welchen GOtt Sie / in Ihrer Sprach / Ziqua nenneten.

+ Was sonst seel. Reisender meldet / daß Sie Ihren Jofin ehren / damit Er Ihnen nicht schade / dergleichen werden Wir unten von den Ceilonesern auch hören / und von den Mohren hat Hemmersam / in Seiner Guineischen Reis-Beschreibung am 65. Blat / dergleichen auch gemeldet: Sie bekennen / schreibt Er / und glauben / daß Fetisso der Mohren Abgott wird ausgebetet / daß Er Ihnen nicht schade. ein GOtt sey / welcher from / und Ihnen nichts Böses thue. Aber Ihren Fetisso (so nennens Ihren Abgott) müssen Sie zum Freund behalten mit Opfern / damit Er Ihnen nichts Böses wiederfahren lasse; Und solche Fetissi oder Götter sind bey Ihnen unterschiedlich. Der eine glaubt an einen Baum / der ander an ein Wasser / etliche an Stein / oder Stücker Holtz; Und so Sie essen / oder trincken / legen / oder giessen / Sie etwas auf Ihren Fetissum, damit Er Sie behüten und bey Gesundheit erhalten wolle.

Würdig ist da Herrn Olearii Anmerckung zu lesen / über Jürgen Andersen Erzählung von der Benjanen Abgott / p. 57. Es ist zu verwundern / spricht Er / und höchst zu bejammern / daß es der Teufel bey den Kindern des Unglaubens so weit gebracht /

Sie anderst keine Rettung / als daß Sie Ihre Segel einnehmen / obbemeldte Ihre eingeflochtene Haar loß machen / Sich in das Schiff legen / und selbige / weil sie sehr lang / in das Meer hängen / Ihren Gott ruffen / und ferner erwarten / wie es gehen werde.

Chinesen Religion und Gottesdienst. Ihr Gottes- oder vielmehr Abgottes-dienst / wie Ichs bey theils zu Batavia gesehen / ist also: In einem viereckigten Kästlein Ihrer Wohnstuben haben Sie wie einen Altar / darinn ein Bild von Thon gemachet ist / anderthalb Spann lang / schwartz im Angesicht / mit grossen Augen / und rohten runden Strichen herum / einer Papagoy Nasen / und Hörner auf / von unterschiedlichen Farben / das heisen Sie Josin. * Für dem schlagen Ihr Abgot heiset Josin. Sie die Händ zusamm / streichen Ihn gar mit Händen aufs freundlichste / daß Er Ihnen nichts böses thun wolle. Denn ob Sie wohl wissen / Ihren Worten nach / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / gemacht habe / den Sie auch oft ein gut Mann heisen: Meinen Sie doch dabey / der Josin sey ein böß Mann / † den müssen Sie ehren / nur / daß Er nicht schade / wie Sie Ihm denn bey nächtlicher Weile / rohte / und gelbe / Wachskertzen brennen / Speis / und Tranck / opfern / und nicht wissen / wie Sie Ihm nur Reverentz genug anthun sollen / und doch den folgenden Tag hernach das geopferte wieder nehmen / und zu Ihren Nutzen verkauffen.

* Was für ein Hauffen Tempel / und Götzen / in Sina sind / ist nicht zu beschreiben. Mit Verwunderung wird eines lesen in mehrerwehnten Neuhofs Beschreibung des Reichs Sina, im 8. und 9. Cap. Wiewohl Er / so viel Ich Mich erinnere / des Namens Jofin nicht gedacht. Dessen aber / derer Chineser zu Batavia, gedenckt gleicherweiß Johan von der Behr / Seiner Reis-Beschreibung am 34. Blat; ingleichen Albert Herport / der noch zweyer anderer dazu Meldung thut / die Sie auch in allen Ihren Häusern hätten / gleichsam auf Altären / welche rund umher / mit allerley gemahlten / und vergülten / Papier / behänget sind; den Sie alle Tag frische Speisen fürtrügen / die Sie hernach Ihren Sclaven zu essen geben. Vor Ihnen brenneten Sie Tag / und Nacht / drey Wachs-Kertzen / oftermahln für jeglichem drey / so mit rohter Farb gemahlet / und mit vergüldeten Buchstaben beschrieben. Sie räucherten auch alle Tag vor Ihnen mit köstlichem Rauchwerck / vergülten Papier / und Sandel-Holtz; wiewohl Sie sonsten / ob schon blinde Heyden / doch glaubten / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / erschaffen / Sonn / und Mond / regiere; auch allen Pflantzen und Gewächs der Erden das Wachsthum gebe; welchen GOtt Sie / in Ihrer Sprach / Ziqua nenneten.

† Was sonst seel. Reisender meldet / daß Sie Ihren Jofin ehren / damit Er Ihnen nicht schade / dergleichen werden Wir unten von den Ceilonesern auch hören / und von den Mohren hat Hemmersam / in Seiner Guineischen Reis-Beschreibung am 65. Blat / dergleichen auch gemeldet: Sie bekennen / schreibt Er / und glauben / daß Fetisso der Mohren Abgott wird ausgebetet / daß Er Ihnen nicht schade. ein GOtt sey / welcher from / und Ihnen nichts Böses thue. Aber Ihren Fetisso (so nennens Ihren Abgott) müssen Sie zum Freund behalten mit Opfern / damit Er Ihnen nichts Böses wiederfahren lasse; Und solche Fetissi oder Götter sind bey Ihnen unterschiedlich. Der eine glaubt an einen Baum / der ander an ein Wasser / etliche an Stein / oder Stücker Holtz; Und so Sie essen / oder trincken / legen / oder giessen / Sie etwas auf Ihren Fetissum, damit Er Sie behüten und bey Gesundheit erhalten wolle.

Würdig ist da Herrn Olearii Anmerckung zu lesen / über Jürgen Andersen Erzählung von der Benjanen Abgott / p. 57. Es ist zu verwundern / spricht Er / und höchst zu bejammern / daß es der Teufel bey den Kindern des Unglaubens so weit gebracht /

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="1">
          <p><pb facs="#f0040" n="7"/>
Sie anderst keine Rettung / als daß Sie Ihre Segel einnehmen / obbemeldte Ihre eingeflochtene Haar loß machen / Sich in das Schiff legen / und selbige / weil sie sehr lang / in das Meer hängen / Ihren Gott ruffen / und ferner erwarten / wie es gehen werde.</p>
          <p><note place="right"><hi rendition="#aq">Chinesen</hi> Religion und Gottesdienst.</note> Ihr Gottes- oder vielmehr Abgottes-dienst / wie Ichs bey theils zu <hi rendition="#aq">Batavia</hi> gesehen / ist also: In einem viereckigten Kästlein Ihrer Wohnstuben haben Sie wie einen Altar / darinn ein Bild von Thon gemachet ist / anderthalb Spann lang / schwartz im Angesicht / mit grossen Augen / und rohten runden Strichen herum / einer Papagoy Nasen / und Hörner auf / von unterschiedlichen Farben / das heisen Sie Josin. * Für dem schlagen <note place="right">Ihr Abgot heiset Josin.</note> Sie die Händ zusamm / streichen Ihn gar mit Händen aufs freundlichste / daß Er Ihnen nichts böses thun wolle. Denn ob Sie wohl wissen / Ihren Worten nach / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / gemacht habe / den Sie auch oft ein gut Mann heisen: Meinen Sie doch dabey / der Josin sey ein böß Mann / &#x2020; den müssen Sie ehren / nur / daß Er nicht schade / wie Sie Ihm denn bey nächtlicher Weile / rohte / und gelbe / Wachskertzen brennen / Speis / und Tranck / opfern / und nicht wissen / wie Sie Ihm nur Reverentz genug anthun sollen / und doch den folgenden Tag hernach das geopferte wieder nehmen / und zu Ihren Nutzen verkauffen.</p>
          <p> <hi rendition="#fr">* Was für ein Hauffen Tempel / und Götzen / in <hi rendition="#aq">Sina</hi> sind / ist nicht zu beschreiben. Mit Verwunderung wird eines lesen in mehrerwehnten Neuhofs Beschreibung des Reichs <hi rendition="#aq">Sina</hi>, im 8. und 9. Cap. Wiewohl Er / so viel Ich Mich erinnere / des Namens <hi rendition="#aq">Jofin</hi> nicht gedacht. Dessen aber / derer <hi rendition="#aq">Chineser</hi> zu <hi rendition="#aq">Batavia</hi>, gedenckt gleicherweiß Johan von der Behr / Seiner Reis-Beschreibung am 34. Blat; ingleichen Albert Herport / der noch zweyer anderer dazu Meldung thut / die Sie auch in allen Ihren Häusern hätten / gleichsam auf Altären / welche rund umher / mit allerley gemahlten / und vergülten / Papier / behänget sind; den Sie alle Tag frische Speisen fürtrügen / die Sie hernach Ihren <hi rendition="#aq">Sclav</hi>en zu essen geben. Vor Ihnen brenneten Sie Tag / und Nacht / drey Wachs-Kertzen / oftermahln für jeglichem drey / so mit rohter Farb gemahlet / und mit vergüldeten Buchstaben beschrieben. Sie räucherten auch alle Tag vor Ihnen mit köstlichem Rauchwerck / vergülten Papier / und Sandel-Holtz; wiewohl Sie sonsten / ob schon blinde Heyden / doch glaubten / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / erschaffen / Sonn / und Mond / regiere; auch allen Pflantzen und Gewächs der Erden das Wachsthum gebe; welchen GOtt Sie / in Ihrer Sprach / <hi rendition="#aq">Ziqua</hi> nenneten.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#fr">&#x2020; Was sonst seel. Reisender meldet / daß Sie Ihren <hi rendition="#aq">Jofin</hi> ehren / damit Er Ihnen nicht schade / dergleichen werden Wir unten von den <hi rendition="#aq">Ceilone</hi>sern auch hören / und von den Mohren hat Hemmersam / in Seiner <hi rendition="#aq">Guinei</hi>schen Reis-Beschreibung am 65. Blat / dergleichen auch gemeldet: Sie bekennen / schreibt Er / und glauben / daß <note place="right"><hi rendition="#aq">Fetisso</hi> der Mohren Abgott wird ausgebetet / daß Er Ihnen nicht schade.</note> ein GOtt sey / welcher from / und Ihnen nichts Böses thue. Aber Ihren <hi rendition="#aq">Fetisso</hi> (so nennens Ihren Abgott) müssen Sie zum Freund behalten mit Opfern / damit Er Ihnen nichts Böses wiederfahren lasse; Und solche <hi rendition="#aq">Fetissi</hi> oder Götter sind bey Ihnen unterschiedlich. Der eine glaubt an einen Baum / der ander an ein Wasser / etliche an Stein / oder Stücker Holtz; Und so Sie essen / oder trincken / legen / oder giessen / Sie etwas auf Ihren <hi rendition="#aq">Fetissum</hi>, damit Er Sie behüten und bey Gesundheit erhalten wolle.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#fr">Würdig ist da Herrn <hi rendition="#aq">Olearii</hi> Anmerckung zu lesen / über Jürgen Andersen Erzählung von der <hi rendition="#aq">Benjanen</hi> Abgott / <hi rendition="#aq">p.</hi> 57. Es ist zu verwundern / spricht Er / und höchst zu bejammern / daß es der Teufel bey den Kindern des Unglaubens so weit gebracht /
</hi> </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[7/0040] Sie anderst keine Rettung / als daß Sie Ihre Segel einnehmen / obbemeldte Ihre eingeflochtene Haar loß machen / Sich in das Schiff legen / und selbige / weil sie sehr lang / in das Meer hängen / Ihren Gott ruffen / und ferner erwarten / wie es gehen werde. Ihr Gottes- oder vielmehr Abgottes-dienst / wie Ichs bey theils zu Batavia gesehen / ist also: In einem viereckigten Kästlein Ihrer Wohnstuben haben Sie wie einen Altar / darinn ein Bild von Thon gemachet ist / anderthalb Spann lang / schwartz im Angesicht / mit grossen Augen / und rohten runden Strichen herum / einer Papagoy Nasen / und Hörner auf / von unterschiedlichen Farben / das heisen Sie Josin. * Für dem schlagen Sie die Händ zusamm / streichen Ihn gar mit Händen aufs freundlichste / daß Er Ihnen nichts böses thun wolle. Denn ob Sie wohl wissen / Ihren Worten nach / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / gemacht habe / den Sie auch oft ein gut Mann heisen: Meinen Sie doch dabey / der Josin sey ein böß Mann / † den müssen Sie ehren / nur / daß Er nicht schade / wie Sie Ihm denn bey nächtlicher Weile / rohte / und gelbe / Wachskertzen brennen / Speis / und Tranck / opfern / und nicht wissen / wie Sie Ihm nur Reverentz genug anthun sollen / und doch den folgenden Tag hernach das geopferte wieder nehmen / und zu Ihren Nutzen verkauffen. Chinesen Religion und Gottesdienst. Ihr Abgot heiset Josin. * Was für ein Hauffen Tempel / und Götzen / in Sina sind / ist nicht zu beschreiben. Mit Verwunderung wird eines lesen in mehrerwehnten Neuhofs Beschreibung des Reichs Sina, im 8. und 9. Cap. Wiewohl Er / so viel Ich Mich erinnere / des Namens Jofin nicht gedacht. Dessen aber / derer Chineser zu Batavia, gedenckt gleicherweiß Johan von der Behr / Seiner Reis-Beschreibung am 34. Blat; ingleichen Albert Herport / der noch zweyer anderer dazu Meldung thut / die Sie auch in allen Ihren Häusern hätten / gleichsam auf Altären / welche rund umher / mit allerley gemahlten / und vergülten / Papier / behänget sind; den Sie alle Tag frische Speisen fürtrügen / die Sie hernach Ihren Sclaven zu essen geben. Vor Ihnen brenneten Sie Tag / und Nacht / drey Wachs-Kertzen / oftermahln für jeglichem drey / so mit rohter Farb gemahlet / und mit vergüldeten Buchstaben beschrieben. Sie räucherten auch alle Tag vor Ihnen mit köstlichem Rauchwerck / vergülten Papier / und Sandel-Holtz; wiewohl Sie sonsten / ob schon blinde Heyden / doch glaubten / daß ein GOtt sey / der Himmel / und Erden / erschaffen / Sonn / und Mond / regiere; auch allen Pflantzen und Gewächs der Erden das Wachsthum gebe; welchen GOtt Sie / in Ihrer Sprach / Ziqua nenneten. † Was sonst seel. Reisender meldet / daß Sie Ihren Jofin ehren / damit Er Ihnen nicht schade / dergleichen werden Wir unten von den Ceilonesern auch hören / und von den Mohren hat Hemmersam / in Seiner Guineischen Reis-Beschreibung am 65. Blat / dergleichen auch gemeldet: Sie bekennen / schreibt Er / und glauben / daß ein GOtt sey / welcher from / und Ihnen nichts Böses thue. Aber Ihren Fetisso (so nennens Ihren Abgott) müssen Sie zum Freund behalten mit Opfern / damit Er Ihnen nichts Böses wiederfahren lasse; Und solche Fetissi oder Götter sind bey Ihnen unterschiedlich. Der eine glaubt an einen Baum / der ander an ein Wasser / etliche an Stein / oder Stücker Holtz; Und so Sie essen / oder trincken / legen / oder giessen / Sie etwas auf Ihren Fetissum, damit Er Sie behüten und bey Gesundheit erhalten wolle. Würdig ist da Herrn Olearii Anmerckung zu lesen / über Jürgen Andersen Erzählung von der Benjanen Abgott / p. 57. Es ist zu verwundern / spricht Er / und höchst zu bejammern / daß es der Teufel bey den Kindern des Unglaubens so weit gebracht /

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-10-29T10:30:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-10-29T10:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-10-29T10:30:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien
  • ſſ wird zu ss transkribiert
  • ſ wird zu s transkribiert
  • Ligaturen wie z. B. Æ und Œ, werden als Ligaturen transkribiert.
  • Ligaturen wie ē für en, m̄ für mm werden in ihrer ausgeschriebenen Form transkribiert.
  • In Antiqua geschriebene Wörter (in der Regel lateinische und französische Wörter) werden in die Tags <tt> </tt> eingeschlossen (Beispiel: Antiquatext). Folgt dahinter ein Satzzeichen (meist das Komma), so wird es ebenfalls in Antiqua wiedergegeben.
  • Virgeln „ / “ werden von Leerzeichen umgeben, der Bindestrich „=“ wird als „-“ transkribiert, es sei denn, er ist in Antiqua geschrieben.
  • Redaktionelle Anmerkungen der Wikisource-Bearbeiter werden mit dem Kürzel WS: versehen und kursiv gesetzt.
  • Die fettgedruckte Zeile am Anfang eines jeden Kapitels wird nicht fettgeschrieben wiedergegeben, wohl aber der erste Buchstabe. Der zweite folgende Großbuchstabe wird ebenfalls groß wiedergegeben.
  • Worttrennungen am Seitenende entfallen, das Wort wird auf der ersten Seite vervollständigt.
  • Reklamanten werden nicht wiedergegeben.
  • Randnotizen bleiben erhalten.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/40
Zitationshilfe: Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/40>, abgerufen am 23.11.2024.