Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2. Leipzig, 1837.256. Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann; Ist wohl ein guter Spruch, doch gnügt er nicht dem Mann. Der Mensch kann was er will, wenn er will was er soll; In diesem ist das Maß der Mannestugend voll. Das ist der Zauberbann, womit du alles stillst: Wolle nur was du sollst, so kanst du was du willst. 257. Ein gutes Werkzeug braucht zur Arbeit ein Arbeiter, Und gute Waffen auch zum Waffenstreit ein Streiter. Du Streiter Gottes und Arbeiter, merk's, o Geist, Daß deines eignen Leibs du nicht unachtsam seist. Das ist dein Arbeitszeug, das ist dein Streitgewaffen;
Das halte wohl in Stand, zu streiten und zu schaffen! 256. Der Menſch kann was er will, wenn er will was er kann; Iſt wohl ein guter Spruch, doch gnuͤgt er nicht dem Mann. Der Menſch kann was er will, wenn er will was er ſoll; In dieſem iſt das Maß der Mannestugend voll. Das iſt der Zauberbann, womit du alles ſtillſt: Wolle nur was du ſollſt, ſo kanſt du was du willſt. 257. Ein gutes Werkzeug braucht zur Arbeit ein Arbeiter, Und gute Waffen auch zum Waffenſtreit ein Streiter. Du Streiter Gottes und Arbeiter, merk's, o Geiſt, Daß deines eignen Leibs du nicht unachtſam ſeiſt. Das iſt dein Arbeitszeug, das iſt dein Streitgewaffen;
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256.
Der Menſch kann was er will, wenn er will was er kann;
Iſt wohl ein guter Spruch, doch gnuͤgt er nicht dem Mann.
Der Menſch kann was er will, wenn er will was er ſoll;
In dieſem iſt das Maß der Mannestugend voll.
Das iſt der Zauberbann, womit du alles ſtillſt:
Wolle nur was du ſollſt, ſo kanſt du was du willſt.
257.
Ein gutes Werkzeug braucht zur Arbeit ein Arbeiter,
Und gute Waffen auch zum Waffenſtreit ein Streiter.
Du Streiter Gottes und Arbeiter, merk's, o Geiſt,
Daß deines eignen Leibs du nicht unachtſam ſeiſt.
Das iſt dein Arbeitszeug, das iſt dein Streitgewaffen;
Das halte wohl in Stand, zu ſtreiten und zu ſchaffen!
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Zitationshilfe: | Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2. Leipzig, 1837, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane02_1837/163>, abgerufen am 25.07.2024. |