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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1. Leipzig, 1836.

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25.
Am schwersten immer wird sich in der Irre fassen,
Wer selbst den rechten Weg muthwillig hat verlassen.

26.
Ein unbefangner Sinn benutzt die fremde Spur,
Den selbstbefangenen verwirrt die eigne nur.

27.
Lern von der Erde, die du bauest, die Geduld:
Der Pflug zerreißt ihr Herz, und sie vergilts mit Huld.

28.
Die Rach' ist eine Lust, die währt wol einen Tag,
Die Großmuth ein Gefühl, das ewig freun dich mag.

25.
Am ſchwerſten immer wird ſich in der Irre faſſen,
Wer ſelbſt den rechten Weg muthwillig hat verlaſſen.

26.
Ein unbefangner Sinn benutzt die fremde Spur,
Den ſelbſtbefangenen verwirrt die eigne nur.

27.
Lern von der Erde, die du baueſt, die Geduld:
Der Pflug zerreißt ihr Herz, und ſie vergilts mit Huld.

28.
Die Rach' iſt eine Luſt, die waͤhrt wol einen Tag,
Die Großmuth ein Gefuͤhl, das ewig freun dich mag.

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[170/0180] 25. Am ſchwerſten immer wird ſich in der Irre faſſen, Wer ſelbſt den rechten Weg muthwillig hat verlaſſen. 26. Ein unbefangner Sinn benutzt die fremde Spur, Den ſelbſtbefangenen verwirrt die eigne nur. 27. Lern von der Erde, die du baueſt, die Geduld: Der Pflug zerreißt ihr Herz, und ſie vergilts mit Huld. 28. Die Rach' iſt eine Luſt, die waͤhrt wol einen Tag, Die Großmuth ein Gefuͤhl, das ewig freun dich mag.

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Zitationshilfe: Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1. Leipzig, 1836, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane01_1836/180>, abgerufen am 04.12.2024.