Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
3.
Wirst du/ wie du pflegest sorgen/
Welches gar gewiß geschicht/
Werde ich mit Dancken morgen
Sagen/ daß mir nichts gebricht.
Nun ich sorg für keine Noth/
GOtt in mir/ und ich in GOtt:
Jch werd heunt in JEsus Wunden
Haben meine Ruhe-Stunden.
Ein Abend-
Gebet.

(Das walt GOTT etc.)

O HERR mein GOtt/
du bist freundlich/ und
deine Gnade wehret ewig/
und deine Warheit für und
für. Ehe ich mich zu Bette
lege/ so gedencke ich an dich/

du
3.
Wirſt du/ wie du pflegeſt ſorgen/
Welches gar gewiß geſchicht/
Werde ich mit Dancken morgen
Sagen/ daß mir nichts gebricht.
Nun ich ſorg fuͤr keine Noth/
GOtt in mir/ und ich in GOtt:
Jch werd heunt in JEſus Wunden
Haben meine Ruhe-Stunden.
Ein Abend-
Gebet.

(Das walt GOTT ꝛc.)

O HERR mein GOtt/
du biſt freundlich/ und
deine Gnade wehret ewig/
und deine Warheit fuͤr und
fuͤr. Ehe ich mich zu Bette
lege/ ſo gedencke ich an dich/

du
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <pb facs="#f0042" n="32[30]"/>
            <lg n="3">
              <head>3.</head><lb/>
              <l>Wir&#x017F;t du/ wie du pflege&#x017F;t &#x017F;orgen/</l><lb/>
              <l>Welches gar gewiß ge&#x017F;chicht/</l><lb/>
              <l>Werde ich mit Dancken morgen</l><lb/>
              <l>Sagen/ daß mir nichts gebricht.</l><lb/>
              <l>Nun ich &#x017F;org fu&#x0364;r keine Noth/</l><lb/>
              <l>GOtt in mir/ und ich in GOtt:</l><lb/>
              <l>Jch werd heunt in JE&#x017F;us Wunden</l><lb/>
              <l>Haben meine Ruhe-Stunden.</l>
            </lg>
          </lg>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Ein Abend-<lb/>
Gebet.</hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">(Das walt GOTT &#xA75B;c.)</hi> </hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">O</hi> HERR mein GOtt/<lb/>
du bi&#x017F;t freundlich/ und<lb/>
deine Gnade wehret ewig/<lb/>
und deine Warheit fu&#x0364;r und<lb/>
fu&#x0364;r. Ehe ich mich zu Bette<lb/>
lege/ &#x017F;o gedencke ich an dich/</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">du</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[32[30]/0042] 3. Wirſt du/ wie du pflegeſt ſorgen/ Welches gar gewiß geſchicht/ Werde ich mit Dancken morgen Sagen/ daß mir nichts gebricht. Nun ich ſorg fuͤr keine Noth/ GOtt in mir/ und ich in GOtt: Jch werd heunt in JEſus Wunden Haben meine Ruhe-Stunden. Ein Abend- Gebet. (Das walt GOTT ꝛc.) O HERR mein GOtt/ du biſt freundlich/ und deine Gnade wehret ewig/ und deine Warheit fuͤr und fuͤr. Ehe ich mich zu Bette lege/ ſo gedencke ich an dich/ du

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/42
Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 32[30]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/42>, abgerufen am 20.04.2024.