Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

GOTT/ du bist mein
GOTT! itzo früh
wache ich zu dir/ du bist mein
Helffer/ und unter den Schat-
ten deiner Flügel rühme ich/
daß du treuer Hüter Jsrael
heunte nicht geschlaffen/ noch
geschlummert/ daß deine
rechte Hand mich mit allen
denen Meinigen/ und abson-
derlich meiner Leibes-Frucht
erhalten/ und an des Ta-
ges Liecht gesund wieder ge-
bracht hast. Gelobet seyst du/
O GOTT/ daß du mein
Abend-Gebet nicht verworf-
fen/ noch deine Güte biß die-

sen
B 2

GOTT/ du biſt mein
GOTT! itzo fruͤh
wache ich zu dir/ du biſt mein
Helffer/ und unter den Schat-
ten deiner Fluͤgel ruͤhme ich/
daß du treuer Huͤter Jſrael
heunte nicht geſchlaffen/ noch
geſchlummert/ daß deine
rechte Hand mich mit allen
denen Meinigen/ und abſon-
derlich meiner Leibes-Frucht
erhalten/ und an des Ta-
ges Liecht geſund wieder ge-
bracht haſt. Gelobet ſeyſt du/
O GOTT/ daß du mein
Abend-Gebet nicht verworf-
fen/ noch deine Guͤte biß die-

ſen
B 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0037" n="27[25]"/>
          <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">G</hi>OTT/ du bi&#x017F;t mein<lb/>
GOTT! itzo fru&#x0364;h<lb/>
wache ich zu dir/ du bi&#x017F;t mein<lb/>
Helffer/ und unter den Schat-<lb/>
ten deiner Flu&#x0364;gel ru&#x0364;hme ich/<lb/>
daß du treuer Hu&#x0364;ter J&#x017F;rael<lb/>
heunte nicht ge&#x017F;chlaffen/ noch<lb/>
ge&#x017F;chlummert/ daß deine<lb/>
rechte Hand mich mit allen<lb/>
denen Meinigen/ und ab&#x017F;on-<lb/>
derlich meiner Leibes-Frucht<lb/>
erhalten/ und an des Ta-<lb/>
ges Liecht ge&#x017F;und wieder ge-<lb/>
bracht ha&#x017F;t. Gelobet &#x017F;ey&#x017F;t du/<lb/>
O GOTT/ daß du mein<lb/>
Abend-Gebet nicht verworf-<lb/>
fen/ noch deine Gu&#x0364;te biß die-</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">B 2</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">&#x017F;en</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[27[25]/0037] GOTT/ du biſt mein GOTT! itzo fruͤh wache ich zu dir/ du biſt mein Helffer/ und unter den Schat- ten deiner Fluͤgel ruͤhme ich/ daß du treuer Huͤter Jſrael heunte nicht geſchlaffen/ noch geſchlummert/ daß deine rechte Hand mich mit allen denen Meinigen/ und abſon- derlich meiner Leibes-Frucht erhalten/ und an des Ta- ges Liecht geſund wieder ge- bracht haſt. Gelobet ſeyſt du/ O GOTT/ daß du mein Abend-Gebet nicht verworf- fen/ noch deine Guͤte biß die- ſen B 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/37
Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 27[25]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/37>, abgerufen am 24.11.2024.