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Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

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Segen/ geleisteten Schutz
und treue Hülffe/ und sage
von dem Wercke deiner Hän-
de/ daß du es selbst unten in
der Erden gebildet/ ohne al-
len Mangel gesund zur Welt
und aus Gnaden zur heili-
gen Taufe gebracht hast.
Ach/ wie köstlich sind für mir!
GOTT deine Gedancken?
Wie ist ihr so eine grosse
Summa! Solt ich sie zeh-
len/ so würde ihr mehr seyn/
denn des Sandes. Jch fasse
sie aber alle zusammen und
sage: Wie theuer ist deine
Güte/ GOtt/ daß Menschen-

Kin-

Segen/ geleiſteten Schutz
und treue Huͤlffe/ und ſage
von dem Wercke deiner Haͤn-
de/ daß du es ſelbſt unten in
der Erden gebildet/ ohne al-
len Mangel geſund zur Welt
und aus Gnaden zur heili-
gen Taufe gebracht haſt.
Ach/ wie koͤſtlich ſind fuͤr mir!
GOTT deine Gedancken?
Wie iſt ihr ſo eine groſſe
Summa! Solt ich ſie zeh-
len/ ſo wuͤrde ihr mehr ſeyn/
denn des Sandes. Jch faſſe
ſie aber alle zuſammen und
ſage: Wie theuer iſt deine
Guͤte/ GOtt/ daß Menſchen-

Kin-
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[134[132]/0144] Segen/ geleiſteten Schutz und treue Huͤlffe/ und ſage von dem Wercke deiner Haͤn- de/ daß du es ſelbſt unten in der Erden gebildet/ ohne al- len Mangel geſund zur Welt und aus Gnaden zur heili- gen Taufe gebracht haſt. Ach/ wie koͤſtlich ſind fuͤr mir! GOTT deine Gedancken? Wie iſt ihr ſo eine groſſe Summa! Solt ich ſie zeh- len/ ſo wuͤrde ihr mehr ſeyn/ denn des Sandes. Jch faſſe ſie aber alle zuſammen und ſage: Wie theuer iſt deine Guͤte/ GOtt/ daß Menſchen- Kin-

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Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 134[132]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/144>, abgerufen am 04.05.2024.