findet er diesen Doppelgänger übertrieben. Der Alpenkönig, meint er, carikire ihn doch zu sehr! Wie wahr, wie tief, wie philosophisch, möchten wir sagen, ist dieser Humor! Wenn wir alle uns einmal so recht objectiv anschauen könnten, würden wir nicht auch meinen, daß wir uns zwar erschienen, aber doch nicht ganz so, wie wir eigentlich seien, doch etwas übertrieben?
findet er dieſen Doppelgänger übertrieben. Der Alpenkönig, meint er, carikire ihn doch zu ſehr! Wie wahr, wie tief, wie philoſophiſch, möchten wir ſagen, iſt dieſer Humor! Wenn wir alle uns einmal ſo recht objectiv anſchauen könnten, würden wir nicht auch meinen, daß wir uns zwar erſchienen, aber doch nicht ganz ſo, wie wir eigentlich ſeien, doch etwas übertrieben?
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findet er dieſen Doppelgänger übertrieben. Der Alpenkönig,
meint er, carikire ihn doch zu ſehr! Wie wahr, wie tief,
wie philoſophiſch, möchten wir ſagen, iſt dieſer Humor!
Wenn wir alle uns einmal ſo recht objectiv anſchauen könnten,
würden wir nicht auch meinen, daß wir uns zwar erſchienen,
aber doch nicht ganz ſo, wie wir eigentlich ſeien, doch etwas
übertrieben?
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Rosenkranz, Karl: Ästhetik des Häßlichen. Königsberg, 1853, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rosenkranz_aesthetik_1853/450>, abgerufen am 22.11.2024.
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