N001 drusig und nur sehr selten glatt, die Flächen 3 zu- N002 weilen so glatt und glänzend wie o. Die Krystalle N003 sind alle um und um ausgebildet und haben eine sehr N004 verschiedene Grösse, da sie oft kaum von der Grösse N005 eines Nadelknopfes, zuweilen aber länger als ein Zoll N006 sind 1).
N001 Die Farbe der Krystalle ist gelb und ebenfalls N002 eigenthümlich; die kleineren Krystalle sind häufig ganz N003 durchsichtig, die grösseren sind es wenigstens stellen- N004 weise, da sie häufig im Innern Sprünge und Klüfte N005 haben, was ihrer Durchsichtigkeit schadet; sie sind N006 ferner stark glänzend von Glasglanz. Das specifische N007 Gewicht mehrerer kleiner durchsichtiger Bruchstücke N008 fand ich 4,663. (Temp. 11° R.)
N001 Die Zirkone kommen gewöhnlich in Feldspath N002 und Glimmer, sehr selten, und nur die kleineren, in N003 Eläolith eingewachsen vor.
N001 7. Apatit. Er findet sich in Krystallen mit ab- N002 gerundeten Kanten und von gelber Farbe, wie der N003 Spargelstein vom Zillerthal in Tyrol und kommt in N004 Feldspath und Eläolith eingewachsen vor. Die Kry- N005 stalle erreichen zuweilen Zoll-Grösse, sind durchsich- N006 tig, sehr rissig und voller Sprünge. Sie enthalten N007 kaum eine Spur von Chlor und sind demnach nur eine N008 Verbindung von basisch phosphorsaurer Kalkerde mit N009 Fluorcalcium.
N001 8. Ilmenit (Titaneisenerz) findet sich kry- N002 stallisirt und derb. Die Krystalle, welche, wie die des N003 Titaneisenerzes überhaupt, bekanntlich in den Win- N004 keln von Eisenglanz fast gar nicht verschieden sind, N005 stellen Kombinationen des Hauptrhomboeders mit der N006 geraden Endfläche und dem ersten spitzern und dem
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Wie erhielten selbst einen solchen Krystall, welcher anderthalb N002 Zoll lang und einen Zoll breit ist, und Lissenko führt in seiner N003 geognostischen Beschreibung des Kreises von Slatoust an, dass man N004 Zirkone von 48, 60, 70, ja einen auch von 78 Sol. oder 13/16 Pfund N005 Russ. gefunden habe. (Gornoi-Journal 1834, B. I S. 166.)
N001 drusig und nur sehr selten glatt, die Flächen 3 zu- N002 weilen so glatt und glänzend wie o. Die Krystalle N003 sind alle um und um ausgebildet und haben eine sehr N004 verschiedene Grösse, da sie oft kaum von der Grösse N005 eines Nadelknopfes, zuweilen aber länger als ein Zoll N006 sind 1).
N001 Die Farbe der Krystalle ist gelb und ebenfalls N002 eigenthümlich; die kleineren Krystalle sind häufig ganz N003 durchsichtig, die grösseren sind es wenigstens stellen- N004 weise, da sie häufig im Innern Sprünge und Klüfte N005 haben, was ihrer Durchsichtigkeit schadet; sie sind N006 ferner stark glänzend von Glasglanz. Das specifische N007 Gewicht mehrerer kleiner durchsichtiger Bruchstücke N008 fand ich 4,663. (Temp. 11° R.)
N001 Die Zirkone kommen gewöhnlich in Feldspath N002 und Glimmer, sehr selten, und nur die kleineren, in N003 Eläolith eingewachsen vor.
N001 7. Apatit. Er findet sich in Krystallen mit ab- N002 gerundeten Kanten und von gelber Farbe, wie der N003 Spargelstein vom Zillerthal in Tyrol und kommt in N004 Feldspath und Eläolith eingewachsen vor. Die Kry- N005 stalle erreichen zuweilen Zoll-Grösse, sind durchsich- N006 tig, sehr rissig und voller Sprünge. Sie enthalten N007 kaum eine Spur von Chlor und sind demnach nur eine N008 Verbindung von basisch phosphorsaurer Kalkerde mit N009 Fluorcalcium.
N001 8. Ilmenit (Titaneisenerz) findet sich kry- N002 stallisirt und derb. Die Krystalle, welche, wie die des N003 Titaneisenerzes überhaupt, bekanntlich in den Win- N004 keln von Eisenglanz fast gar nicht verschieden sind, N005 stellen Kombinationen des Hauptrhomboëders mit der N006 geraden Endfläche und dem ersten spitzern und dem
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Wie erhielten selbst einen solchen Krystall, welcher anderthalb N002 Zoll lang und einen Zoll breit ist, und Lissenko führt in seiner N003 geognostischen Beschreibung des Kreises von Slatoust an, dass man N004 Zirkone von 48, 60, 70, ja einen auch von 78 Sol. oder 13/16 Pfund N005 Russ. gefunden habe. (Gornoi-Journal 1834, B. I S. 166.)
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drusig und nur sehr selten glatt, die Flächen 3 zu- N002
weilen so glatt und glänzend wie o. Die Krystalle N003
sind alle um und um ausgebildet und haben eine sehr N004
verschiedene Grösse, da sie oft kaum von der Grösse N005
eines Nadelknopfes, zuweilen aber länger als ein Zoll N006
sind 1).
N001
Die Farbe der Krystalle ist gelb und ebenfalls N002
eigenthümlich; die kleineren Krystalle sind häufig ganz N003
durchsichtig, die grösseren sind es wenigstens stellen- N004
weise, da sie häufig im Innern Sprünge und Klüfte N005
haben, was ihrer Durchsichtigkeit schadet; sie sind N006
ferner stark glänzend von Glasglanz. Das specifische N007
Gewicht mehrerer kleiner durchsichtiger Bruchstücke N008
fand ich 4,663. (Temp. 11° R.)
N001
Die Zirkone kommen gewöhnlich in Feldspath N002
und Glimmer, sehr selten, und nur die kleineren, in N003
Eläolith eingewachsen vor.
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7. Apatit. Er findet sich in Krystallen mit ab- N002
gerundeten Kanten und von gelber Farbe, wie der N003
Spargelstein vom Zillerthal in Tyrol und kommt in N004
Feldspath und Eläolith eingewachsen vor. Die Kry- N005
stalle erreichen zuweilen Zoll-Grösse, sind durchsich- N006
tig, sehr rissig und voller Sprünge. Sie enthalten N007
kaum eine Spur von Chlor und sind demnach nur eine N008
Verbindung von basisch phosphorsaurer Kalkerde mit N009
Fluorcalcium.
N001
8. Ilmenit (Titaneisenerz) findet sich kry- N002
stallisirt und derb. Die Krystalle, welche, wie die des N003
Titaneisenerzes überhaupt, bekanntlich in den Win- N004
keln von Eisenglanz fast gar nicht verschieden sind, N005
stellen Kombinationen des Hauptrhomboëders mit der N006
geraden Endfläche und dem ersten spitzern und dem
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[footnote reference] N001
1) Wie erhielten selbst einen solchen Krystall, welcher anderthalb N002
Zoll lang und einen Zoll breit ist, und Lissenko führt in seiner N003
geognostischen Beschreibung des Kreises von Slatoust an, dass man N004
Zirkone von 48, 60, 70, ja einen auch von 78 Sol. oder 13/16 Pfund N005
Russ. gefunden habe. (Gornoi-Journal 1834, B. I S. 166.)
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/77>, abgerufen am 22.11.2024.
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