N001 der Lobwa (I, 393) und in den Turjinschen Gruben N002 (I, 399). In den Umgebungen von Miask findet er N003 sich zu Portnaschinskoi, 12 Werste von Miask 1), an N004 der Berkutskaja Gora (II, 32), sehr verbreitet ferner N005 in der Umgebung des Sees Auschkul, wo auch der N006 Berg Auschkul aus ihm besteht (II, 168, 169 und N007 172), und zu Poläkowsk (II, 177).
N001 Der Dioritporphyr besteht aus einer dichten Grund- N002 masse mit eingewachsenen Albit- und Hornblendekry- N003 stallen.
N001 Die Grundmasse ist am häufigsten und in den am N002 meisten charakteristischen Abänderungen grünlichgrau, N003 blasst aber öfters aus, und wird aschgrau bis lichte-grau- N004 lich- und gelblichweiss; sie hat einen fast ebenen und N005 feinsplittrigen Bruch, ist matt, und so hart, dass sie sich N006 mit dem Messer nicht ritzen lässt. Vor dem Löthrohr N007 schmilzt sie zu einem Glase, das mehr oder weniger N008 von Eisen gefärbt erscheint.
N001 Der Albit findet sich zuweilen in weissen glän- N002 zenden, deutlich spaltbaren und scharf begränzten N003 Zwillingskrystallen, welche die einspringenden Win- N004 kel der vollkommensten Spaltungsflächen sehr deutlich N005 zeigen, wie am Auschkul und zu Pitatelewskoi (zweite N006 Abänderung), in anderen Fällen aber sind die Kry- N007 stalle weniger scharf begränzt, sie sind schon etwas N008 grünlich und graulich gefärbt und haben einen matten, N009 splittrigen Bruch, und in noch anderen Fällen treten N010 sie so wenig aus der Grundmasse hervor, dass sie nur N011 sichtbar werden, wenn man die Stücke befeuchtet, wie N012 in der ersten Abänderung von Pitatelewskoi.
N001 Die Hornblende ist graulich- und grünlich- N002 schwarz und hat sehr vollkommene und glänzende N003 Spaltungsflächen. Die Krystalle sind mehr oder we- N004 niger säulenförmig, zuweilen über Zoll-lang und ver- N005 hältnissmässig dick (zu Poläkowsk), in anderen Fällen
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Nach einem in Miask erhaltenen Stücke.
N001 der Lobwa (I, 393) und in den Turjinschen Gruben N002 (I, 399). In den Umgebungen von Miask findet er N003 sich zu Portnaschinskoi, 12 Werste von Miask 1), an N004 der Berkutskaja Gora (II, 32), sehr verbreitet ferner N005 in der Umgebung des Sees Auschkul, wo auch der N006 Berg Auschkul aus ihm besteht (II, 168, 169 und N007 172), und zu Poläkowsk (II, 177).
N001 Der Dioritporphyr besteht aus einer dichten Grund- N002 masse mit eingewachsenen Albit- und Hornblendekry- N003 stallen.
N001 Die Grundmasse ist am häufigsten und in den am N002 meisten charakteristischen Abänderungen grünlichgrau, N003 blasst aber öfters aus, und wird aschgrau bis lichte-grau- N004 lich- und gelblichweiss; sie hat einen fast ebenen und N005 feinsplittrigen Bruch, ist matt, und so hart, dass sie sich N006 mit dem Messer nicht ritzen lässt. Vor dem Löthrohr N007 schmilzt sie zu einem Glase, das mehr oder weniger N008 von Eisen gefärbt erscheint.
N001 Der Albit findet sich zuweilen in weissen glän- N002 zenden, deutlich spaltbaren und scharf begränzten N003 Zwillingskrystallen, welche die einspringenden Win- N004 kel der vollkommensten Spaltungsflächen sehr deutlich N005 zeigen, wie am Auschkul und zu Pitatelewskoi (zweite N006 Abänderung), in anderen Fällen aber sind die Kry- N007 stalle weniger scharf begränzt, sie sind schon etwas N008 grünlich und graulich gefärbt und haben einen matten, N009 splittrigen Bruch, und in noch anderen Fällen treten N010 sie so wenig aus der Grundmasse hervor, dass sie nur N011 sichtbar werden, wenn man die Stücke befeuchtet, wie N012 in der ersten Abänderung von Pitatelewskoi.
N001 Die Hornblende ist graulich- und grünlich- N002 schwarz und hat sehr vollkommene und glänzende N003 Spaltungsflächen. Die Krystalle sind mehr oder we- N004 niger säulenförmig, zuweilen über Zoll-lang und ver- N005 hältnissmässig dick (zu Poläkowsk), in anderen Fällen
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Nach einem in Miask erhaltenen Stücke.
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0585"xml:id="img_0583"n="567"/><p><lbn="N001"/>
der Lobwa (I, 393) und in den Turjinschen Gruben <lbn="N002"/>
(I, 399). In den Umgebungen von Miask findet er <lbn="N003"/>
sich zu Portnaschinskoi, 12 Werste von Miask 1), an <lbn="N004"/>
der Berkutskaja Gora (II, 32), sehr verbreitet ferner <lbn="N005"/>
in der Umgebung des Sees Auschkul, wo auch der <lbn="N006"/>
Berg Auschkul aus ihm besteht (II, 168, 169 und <lbn="N007"/>
172), und zu Poläkowsk (II, 177).</p><p><lbn="N001"/>
Der Dioritporphyr besteht aus einer dichten Grund- <lbn="N002"/>
masse mit eingewachsenen Albit- und Hornblendekry- <lbn="N003"/>
stallen.</p><p><lbn="N001"/>
Die Grundmasse ist am häufigsten und in den am <lbn="N002"/>
meisten charakteristischen Abänderungen grünlichgrau, <lbn="N003"/>
blasst aber öfters aus, und wird aschgrau bis lichte-grau- <lbn="N004"/>
lich- und gelblichweiss; sie hat einen fast ebenen und <lbn="N005"/>
feinsplittrigen Bruch, ist matt, und so hart, dass sie sich <lbn="N006"/>
mit dem Messer nicht ritzen lässt. Vor dem Löthrohr <lbn="N007"/>
schmilzt sie zu einem Glase, das mehr oder weniger <lbn="N008"/>
von Eisen gefärbt erscheint.</p><p><lbn="N001"/>
Der Albit findet sich zuweilen in weissen glän- <lbn="N002"/>
zenden, deutlich spaltbaren und scharf begränzten <lbn="N003"/>
Zwillingskrystallen, welche die einspringenden Win- <lbn="N004"/>
kel der vollkommensten Spaltungsflächen sehr deutlich <lbn="N005"/>
zeigen, wie am Auschkul und zu Pitatelewskoi (zweite <lbn="N006"/>
Abänderung), in anderen Fällen aber sind die Kry- <lbn="N007"/>
stalle weniger scharf begränzt, sie sind schon etwas <lbn="N008"/>
grünlich und graulich gefärbt und haben einen matten, <lbn="N009"/>
splittrigen Bruch, und in noch anderen Fällen treten <lbn="N010"/>
sie so wenig aus der Grundmasse hervor, dass sie nur <lbn="N011"/>
sichtbar werden, wenn man die Stücke befeuchtet, wie <lbn="N012"/>
in der ersten Abänderung von Pitatelewskoi.</p><p><lbn="N001"/>
Die Hornblende ist graulich- und grünlich- <lbn="N002"/>
schwarz und hat sehr vollkommene und glänzende <lbn="N003"/>
Spaltungsflächen. Die Krystalle sind mehr oder we- <lbn="N004"/>
niger säulenförmig, zuweilen über Zoll-lang und ver- <lbn="N005"/>
hältnissmässig dick (zu Poläkowsk), in anderen Fällen</p><noteplace="foot"n="[footnote reference]"><lbn="N001"/>
1) Nach einem in Miask erhaltenen Stücke.</note></div></body></text></TEI>
[567/0585]
N001
der Lobwa (I, 393) und in den Turjinschen Gruben N002
(I, 399). In den Umgebungen von Miask findet er N003
sich zu Portnaschinskoi, 12 Werste von Miask 1), an N004
der Berkutskaja Gora (II, 32), sehr verbreitet ferner N005
in der Umgebung des Sees Auschkul, wo auch der N006
Berg Auschkul aus ihm besteht (II, 168, 169 und N007
172), und zu Poläkowsk (II, 177).
N001
Der Dioritporphyr besteht aus einer dichten Grund- N002
masse mit eingewachsenen Albit- und Hornblendekry- N003
stallen.
N001
Die Grundmasse ist am häufigsten und in den am N002
meisten charakteristischen Abänderungen grünlichgrau, N003
blasst aber öfters aus, und wird aschgrau bis lichte-grau- N004
lich- und gelblichweiss; sie hat einen fast ebenen und N005
feinsplittrigen Bruch, ist matt, und so hart, dass sie sich N006
mit dem Messer nicht ritzen lässt. Vor dem Löthrohr N007
schmilzt sie zu einem Glase, das mehr oder weniger N008
von Eisen gefärbt erscheint.
N001
Der Albit findet sich zuweilen in weissen glän- N002
zenden, deutlich spaltbaren und scharf begränzten N003
Zwillingskrystallen, welche die einspringenden Win- N004
kel der vollkommensten Spaltungsflächen sehr deutlich N005
zeigen, wie am Auschkul und zu Pitatelewskoi (zweite N006
Abänderung), in anderen Fällen aber sind die Kry- N007
stalle weniger scharf begränzt, sie sind schon etwas N008
grünlich und graulich gefärbt und haben einen matten, N009
splittrigen Bruch, und in noch anderen Fällen treten N010
sie so wenig aus der Grundmasse hervor, dass sie nur N011
sichtbar werden, wenn man die Stücke befeuchtet, wie N012
in der ersten Abänderung von Pitatelewskoi.
N001
Die Hornblende ist graulich- und grünlich- N002
schwarz und hat sehr vollkommene und glänzende N003
Spaltungsflächen. Die Krystalle sind mehr oder we- N004
niger säulenförmig, zuweilen über Zoll-lang und ver- N005
hältnissmässig dick (zu Poläkowsk), in anderen Fällen
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Nach einem in Miask erhaltenen Stücke.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/585>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.