Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

Bild:
<< vorherige Seite
N001
von Alabaschka von Schaitansk N002
Kali 10,18 12,25 N003
Natron 3,50 3,30 N004
Kalkerde 0,11 0,34 N005
Talkerde -- 0,07 N006
Thonerde 20,93 19,00 N007
Kieselsäure 65,91 65,82 N008
100,63 100,78.

N001
In den Drusenräumen des Miascits finden sich N002
Feldspathkrystalle an der Nordseite des Ilmensees bei N003
Miask; sie kommen aber nicht häufig vor, sind weiss, N004
höchstens einen Zoll gross und nicht bedeutend (II, 49).

N001
Eingewachsene Krystalle von Feldspath kommen N002
4 bis 5 Linien lang in dem Granite von Kljutschews- N003
kaja, ostwärts von Miask und dem Ilmengebirge (II, N004
18) vor.

N001
An mehreren Orten findet sich der Feldspath zer- N002
setzt und mehr oder weniger in Porzellanerde ver- N003
wandelt. Stark zersetzt findet er sich in dem Granite N004
von Beresowsk neben den Goldgängen (I, 186); reine N005
Porzellanerde kommt in ganzen Lagern auf der Ost- N006
seite des Ilmengebirges bei Tschebarkulsk (II, 96); N007
und eben so nach Karpinski 1) zu Nikolaje-Paw- N008
dinskoi bei Bogoslowsk vor.

N001
33. Albit N002
macht in derben Massen ebenfalls einen Gemengtheil N003
mehrerer Gebirgsarten, wie besonders des Granits und N004
Diorits aus, und findet sich in letzterem oft ziemlich N005
grosskörnig, wie in den bei der Hornblende angeführten N006
Abänderungen. Krystallisirt findet er sich in auf- und N007
eingewachsenen Krystallen, die wie immer regelmäs- N008
sige Verwachsungen von zwei oder mehreren Indivi-

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Gorni Journal 1833 Th. I S. 145. Da die Porzellanerde hier N002
im Gebiete des Diorites liegt, so möchte sie aber wahrscheinlich durch N003
Zersetzung des Albits entstanden sein.
N001
von Alabaschka von Schaitansk N002
Kali 10,18 12,25 N003
Natron 3,50 3,30 N004
Kalkerde 0,11 0,34 N005
Talkerde — 0,07 N006
Thonerde 20,93 19,00 N007
Kieselsäure 65,91 65,82 N008
100,63 100,78.

N001
In den Drusenräumen des Miascits finden sich N002
Feldspathkrystalle an der Nordseite des Ilmensees bei N003
Miask; sie kommen aber nicht häufig vor, sind weiss, N004
höchstens einen Zoll gross und nicht bedeutend (II, 49).

N001
Eingewachsene Krystalle von Feldspath kommen N002
4 bis 5 Linien lang in dem Granite von Kljutschews- N003
kaja, ostwärts von Miask und dem Ilmengebirge (II, N004
18) vor.

N001
An mehreren Orten findet sich der Feldspath zer- N002
setzt und mehr oder weniger in Porzellanerde ver- N003
wandelt. Stark zersetzt findet er sich in dem Granite N004
von Beresowsk neben den Goldgängen (I, 186); reine N005
Porzellanerde kommt in ganzen Lagern auf der Ost- N006
seite des Ilmengebirges bei Tschebarkulsk (II, 96); N007
und eben so nach Karpinski 1) zu Nikolaje-Paw- N008
dinskoi bei Bogoslowsk vor.

N001
33. Albit N002
macht in derben Massen ebenfalls einen Gemengtheil N003
mehrerer Gebirgsarten, wie besonders des Granits und N004
Diorits aus, und findet sich in letzterem oft ziemlich N005
grosskörnig, wie in den bei der Hornblende angeführten N006
Abänderungen. Krystallisirt findet er sich in auf- und N007
eingewachsenen Krystallen, die wie immer regelmäs- N008
sige Verwachsungen von zwei oder mehreren Indivi-

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Gorni Journal 1833 Th. I S. 145. Da die Porzellanerde hier N002
im Gebiete des Diorites liegt, so möchte sie aber wahrscheinlich durch N003
Zersetzung des Albits entstanden sein.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0527" xml:id="img_0525" n="509"/>
        <table>
          <row>
            <cell><lb n="N001"/>
von Alabaschka von Schaitansk             <lb n="N002"/>
Kali 10,18 12,25             <lb n="N003"/>
Natron 3,50 3,30             <lb n="N004"/>
Kalkerde 0,11 0,34             <lb n="N005"/>
Talkerde &#x2014; 0,07             <lb n="N006"/>
Thonerde 20,93 19,00             <lb n="N007"/>
Kieselsäure 65,91 65,82             <lb n="N008"/>
100,63 100,78.</cell>
          </row>
        </table>
        <p><lb n="N001"/>
In den Drusenräumen des Miascits finden sich             <lb n="N002"/>
Feldspathkrystalle an der Nordseite des Ilmensees bei <lb n="N003"/>
Miask; sie kommen aber nicht häufig vor, sind weiss,             <lb n="N004"/>
höchstens einen Zoll gross und nicht bedeutend (II, 49).</p>
        <p><lb n="N001"/>
Eingewachsene Krystalle von Feldspath kommen             <lb n="N002"/>
4 bis 5 Linien lang in dem Granite von Kljutschews-             <lb n="N003"/>
kaja, ostwärts von Miask und dem Ilmengebirge (II,             <lb n="N004"/>
18) vor.</p>
        <p><lb n="N001"/>
An mehreren Orten findet sich der Feldspath zer-             <lb n="N002"/>
setzt und mehr oder weniger in Porzellanerde ver-             <lb n="N003"/>
wandelt. Stark zersetzt findet er sich in dem Granite             <lb n="N004"/>
von Beresowsk neben den Goldgängen (I, 186); reine             <lb n="N005"/>
Porzellanerde kommt in ganzen Lagern auf der Ost-             <lb n="N006"/>
seite des Ilmengebirges bei Tschebarkulsk (II, 96);             <lb n="N007"/>
und eben so nach Karpinski 1) zu Nikolaje-Paw- <lb n="N008"/>
dinskoi bei Bogoslowsk vor.</p>
        <p><lb n="N001"/>
33. Albit             <lb n="N002"/>
macht in derben Massen ebenfalls einen Gemengtheil             <lb n="N003"/>
mehrerer Gebirgsarten, wie besonders des Granits und <lb n="N004"/>
Diorits aus, und findet sich in letzterem oft ziemlich             <lb n="N005"/>
grosskörnig, wie in den bei der Hornblende angeführten             <lb n="N006"/>
Abänderungen. Krystallisirt findet er sich in auf- und             <lb n="N007"/>
eingewachsenen Krystallen, die wie immer regelmäs-             <lb n="N008"/>
sige Verwachsungen von zwei oder mehreren Indivi-</p>
        <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/>
1) Gorni Journal 1833 Th. I S. 145. Da die Porzellanerde hier <lb n="N002"/>
im Gebiete des Diorites liegt, so möchte sie aber wahrscheinlich durch             <lb n="N003"/>
Zersetzung des Albits entstanden sein.</note>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[509/0527] N001 von Alabaschka von Schaitansk N002 Kali 10,18 12,25 N003 Natron 3,50 3,30 N004 Kalkerde 0,11 0,34 N005 Talkerde — 0,07 N006 Thonerde 20,93 19,00 N007 Kieselsäure 65,91 65,82 N008 100,63 100,78. N001 In den Drusenräumen des Miascits finden sich N002 Feldspathkrystalle an der Nordseite des Ilmensees bei N003 Miask; sie kommen aber nicht häufig vor, sind weiss, N004 höchstens einen Zoll gross und nicht bedeutend (II, 49). N001 Eingewachsene Krystalle von Feldspath kommen N002 4 bis 5 Linien lang in dem Granite von Kljutschews- N003 kaja, ostwärts von Miask und dem Ilmengebirge (II, N004 18) vor. N001 An mehreren Orten findet sich der Feldspath zer- N002 setzt und mehr oder weniger in Porzellanerde ver- N003 wandelt. Stark zersetzt findet er sich in dem Granite N004 von Beresowsk neben den Goldgängen (I, 186); reine N005 Porzellanerde kommt in ganzen Lagern auf der Ost- N006 seite des Ilmengebirges bei Tschebarkulsk (II, 96); N007 und eben so nach Karpinski 1) zu Nikolaje-Paw- N008 dinskoi bei Bogoslowsk vor. N001 33. Albit N002 macht in derben Massen ebenfalls einen Gemengtheil N003 mehrerer Gebirgsarten, wie besonders des Granits und N004 Diorits aus, und findet sich in letzterem oft ziemlich N005 grosskörnig, wie in den bei der Hornblende angeführten N006 Abänderungen. Krystallisirt findet er sich in auf- und N007 eingewachsenen Krystallen, die wie immer regelmäs- N008 sige Verwachsungen von zwei oder mehreren Indivi- [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Gorni Journal 1833 Th. I S. 145. Da die Porzellanerde hier N002 im Gebiete des Diorites liegt, so möchte sie aber wahrscheinlich durch N003 Zersetzung des Albits entstanden sein.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-24T14:59:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.ocr-d.de/gt_guidelines formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.

Weitere Textphänomene wurden wie folgt behandelt:

  • Bogensignaturen: gekennzeichnet;
  • Druckfehler: dokumentiert;
  • fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet;
  • langes s (ſ): als s transkribiert;
  • Normalisierungen: dokumentiert;
  • Seitenumbrüche markiert: ja;
  • Silbentrennung: wie Vorlage;
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst;
  • Zeichensetzung: wie Vorlage;
  • Zeilenumbrüche markiert: ja;

Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/527
Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 509. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/527>, abgerufen am 22.11.2024.