N001 bebaut sind. Andere Gruben finden sich noch in gros- N002 ser Menge nordwestlich von Kussinsk, doch sind diese N003 wegen der schlechteren Beschaffenheit der Erze jetzt N004 meistentheils verlassen worden. In dem Kalkstein N005 nordwestlich und westlich von Kuwaschi liegen die N006 Eisensteingruben W. und N. Tunduschinskoi und Mal- N007 zowskoi auf dem linken, und die Grube Medwedjews- N008 koi auf dem rechten Ufer des Ai.
N001 Quarzadern mit Kupferkies und Malachit finden N002 sich am rechten Ufer des Ai, nicht weit von der Mün- N003 dung der Karagaika in einem in Talkschiefer überge- N004 henden Thonschiefer; eben dergleichen kommen auch N005 im Kalkstein auf dem linken Ufer des Ai westlich von N006 Kussinsk, und in einer geringen Entfernung östlich N007 von Kussinsk in dem westlichen Abhange des Selitur N008 vor. An allen diesen Orten wurde früher kürzere oder N009 längere Zeit Bergbau getrieben; die Gruben führten N010 den Namen Arskoi, Andrejewskoi und Nikolskoi. Sie- N011 ben Werste südwestlich von Satkinsk findet sich in N012 dem Kalkstein Bleiglanz eingesprengt, aber wie es N013 scheint in zu geringer Menge, um einen Bau darauf N014 vorzurichten; ein Vorkommen, das schon Pallas er- N015 wähnt.
N001 Mineralogisch interessant ist noch eine grosse N002 Masse des am Ural so seltenen Schwerspaths, die nach N003 Art des Eisensteins nesterweise im Thonschiefer auf N004 der östlichen Seite der Lipowaja und etwa 5 Werste N005 NO. vom Dorfe Medwedjewa vorkommt und vom Ma- N006 jor Achmatoff 1826 entdeckt worden ist. Der N007 Schwerspath ist von ochrigem gelben Thon umgeben N008 und von Brauneisenerz und Quarz begleitet; er findet N009 sich meistentheils derb, ist aber, wo er an den Thon N010 gränzt und auf Gängen im Quarz und dem Braunei- N011 senerz vorkommt, krystallisirt. Nach den Stücken, die N012 ich später durch den Herrn General v. Tschewkin N013 und den Herrn Major Lissenko erhalten, haben die N014 Krystalle die Taf. III Fig. 1 -- 3 dargestellte Form.
N001 bebaut sind. Andere Gruben finden sich noch in gros- N002 ser Menge nordwestlich von Kussinsk, doch sind diese N003 wegen der schlechteren Beschaffenheit der Erze jetzt N004 meistentheils verlassen worden. In dem Kalkstein N005 nordwestlich und westlich von Kuwaschi liegen die N006 Eisensteingruben W. und N. Tunduschinskoi und Mal- N007 zowskoi auf dem linken, und die Grube Medwedjews- N008 koi auf dem rechten Ufer des Ai.
N001 Quarzadern mit Kupferkies und Malachit finden N002 sich am rechten Ufer des Ai, nicht weit von der Mün- N003 dung der Karagaika in einem in Talkschiefer überge- N004 henden Thonschiefer; eben dergleichen kommen auch N005 im Kalkstein auf dem linken Ufer des Ai westlich von N006 Kussinsk, und in einer geringen Entfernung östlich N007 von Kussinsk in dem westlichen Abhange des Selitur N008 vor. An allen diesen Orten wurde früher kürzere oder N009 längere Zeit Bergbau getrieben; die Gruben führten N010 den Namen Arskoi, Andrejewskoi und Nikolskoi. Sie- N011 ben Werste südwestlich von Satkinsk findet sich in N012 dem Kalkstein Bleiglanz eingesprengt, aber wie es N013 scheint in zu geringer Menge, um einen Bau darauf N014 vorzurichten; ein Vorkommen, das schon Pallas er- N015 wähnt.
N001 Mineralogisch interessant ist noch eine grosse N002 Masse des am Ural so seltenen Schwerspaths, die nach N003 Art des Eisensteins nesterweise im Thonschiefer auf N004 der östlichen Seite der Lipowaja und etwa 5 Werste N005 NO. vom Dorfe Medwedjewa vorkommt und vom Ma- N006 jor Achmatoff 1826 entdeckt worden ist. Der N007 Schwerspath ist von ochrigem gelben Thon umgeben N008 und von Brauneisenerz und Quarz begleitet; er findet N009 sich meistentheils derb, ist aber, wo er an den Thon N010 gränzt und auf Gängen im Quarz und dem Braunei- N011 senerz vorkommt, krystallisirt. Nach den Stücken, die N012 ich später durch den Herrn General v. Tschewkin N013 und den Herrn Major Lissenko erhalten, haben die N014 Krystalle die Taf. III Fig. 1 — 3 dargestellte Form.
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bebaut sind. Andere Gruben finden sich noch in gros- N002
ser Menge nordwestlich von Kussinsk, doch sind diese N003
wegen der schlechteren Beschaffenheit der Erze jetzt N004
meistentheils verlassen worden. In dem Kalkstein N005
nordwestlich und westlich von Kuwaschi liegen die N006
Eisensteingruben W. und N. Tunduschinskoi und Mal- N007
zowskoi auf dem linken, und die Grube Medwedjews- N008
koi auf dem rechten Ufer des Ai.
N001
Quarzadern mit Kupferkies und Malachit finden N002
sich am rechten Ufer des Ai, nicht weit von der Mün- N003
dung der Karagaika in einem in Talkschiefer überge- N004
henden Thonschiefer; eben dergleichen kommen auch N005
im Kalkstein auf dem linken Ufer des Ai westlich von N006
Kussinsk, und in einer geringen Entfernung östlich N007
von Kussinsk in dem westlichen Abhange des Selitur N008
vor. An allen diesen Orten wurde früher kürzere oder N009
längere Zeit Bergbau getrieben; die Gruben führten N010
den Namen Arskoi, Andrejewskoi und Nikolskoi. Sie- N011
ben Werste südwestlich von Satkinsk findet sich in N012
dem Kalkstein Bleiglanz eingesprengt, aber wie es N013
scheint in zu geringer Menge, um einen Bau darauf N014
vorzurichten; ein Vorkommen, das schon Pallas er- N015
wähnt.
N001
Mineralogisch interessant ist noch eine grosse N002
Masse des am Ural so seltenen Schwerspaths, die nach N003
Art des Eisensteins nesterweise im Thonschiefer auf N004
der östlichen Seite der Lipowaja und etwa 5 Werste N005
NO. vom Dorfe Medwedjewa vorkommt und vom Ma- N006
jor Achmatoff 1826 entdeckt worden ist. Der N007
Schwerspath ist von ochrigem gelben Thon umgeben N008
und von Brauneisenerz und Quarz begleitet; er findet N009
sich meistentheils derb, ist aber, wo er an den Thon N010
gränzt und auf Gängen im Quarz und dem Braunei- N011
senerz vorkommt, krystallisirt. Nach den Stücken, die N012
ich später durch den Herrn General v. Tschewkin N013
und den Herrn Major Lissenko erhalten, haben die N014
Krystalle die Taf. III Fig. 1 — 3 dargestellte Form.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/155>, abgerufen am 23.11.2024.
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