N001 nach Barnaul und den übrigen Silberhütten des Altai N002 abgeführt. Der Transport geschieht zum Theil zu N003 Lande, zum Theil zu Wasser auf dem Irtysch. Sie N004 werden zu dem Ende bei dem obern Verladungsplatze N005 (Pristan) zwischen den Kosakendörfern Woronoi und N006 Tscheremschanskoi, oberhalb der Festung Buchtarminsk N007 und 60 Werste von Syränowsk eingeschifft, und bei N008 dem untern Verladungsplatze, 2 Werste oberhalb Ust- N009 kamenogorsk, wieder ausgeschifft. Wegen des weiten N010 Transportes hatte man bisher nur die reichern Erze, N011 d. i. besonders den porösen Quarz zu den Hütten ab- N012 geführt, den derben aber als zu arm zurückbehalten. N013 Seit 1826 hat man indess angefangen, diesen in einem N014 Pochwerke, welches unterhalb der Grube im Thale N015 der Beresowka angelegt ist, zu verpochen, und auf N016 diese Weise schon 12 Pfd. Gold gewonnen.
N001 Die Grube ist noch neu, sie wurde im Jahre 1791 N002 von einem Schlossergesellen der Buchtarminskischen N003 Grube Syränoff entdeckt; in den ersten Jahren wur- N004 den nur die Erze gefördert, der Transport derselben N005 auf dem Irtysch ist erst 1804 durch den Ober-Berg- N006 hauptmann v. Froloff eingeführt. Auch auf der Sy- N007 ränowschen Grube hat man alte Tschudische Arbeiten N008 gefunden, und auch hier waren sie die Veranlassung N009 zu den neuen.
N001 Wir blieben den Vormittag in Syränowsk, befuh- N002 ren zuerst die Grube und besuchten sodann das Poch- N003 werk; am Nachmittage reisten wir weiter. Auf dem N004 Wege nach dem Pochwerke besteht das Gestein aus N005 Chloritschiefer, der aber auch nicht karakteristisch N006 ist, sondern ebenso einen Uebergang in den Thon- N007 schiefer bildet, wie der Talkschiefer, welcher im Han- N008 genden des Erzlagers vorkommt. Bei dem Pochwerk N009 hat man, das Thal der Beresowka hinab, die Aussicht N010 in das Thal der Buchtarma und auf das sich jenseits er- N011 hebende Cholsun-Gebirge. Einer der höchsten Berge N012 desselben, die Stolbowucha, liegt St. 12,4 und weiter
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N001 nach Barnaul und den übrigen Silberhütten des Altai N002 abgeführt. Der Transport geschieht zum Theil zu N003 Lande, zum Theil zu Wasser auf dem Irtysch. Sie N004 werden zu dem Ende bei dem obern Verladungsplatze N005 (Pristan) zwischen den Kosakendörfern Woronoi und N006 Tscheremschanskoi, oberhalb der Festung Buchtarminsk N007 und 60 Werste von Syränowsk eingeschifft, und bei N008 dem untern Verladungsplatze, 2 Werste oberhalb Ust- N009 kamenogorsk, wieder ausgeschifft. Wegen des weiten N010 Transportes hatte man bisher nur die reichern Erze, N011 d. i. besonders den porösen Quarz zu den Hütten ab- N012 geführt, den derben aber als zu arm zurückbehalten. N013 Seit 1826 hat man indess angefangen, diesen in einem N014 Pochwerke, welches unterhalb der Grube im Thale N015 der Beresowka angelegt ist, zu verpochen, und auf N016 diese Weise schon 12 Pfd. Gold gewonnen.
N001 Die Grube ist noch neu, sie wurde im Jahre 1791 N002 von einem Schlossergesellen der Buchtarminskischen N003 Grube Syränoff entdeckt; in den ersten Jahren wur- N004 den nur die Erze gefördert, der Transport derselben N005 auf dem Irtysch ist erst 1804 durch den Ober-Berg- N006 hauptmann v. Froloff eingeführt. Auch auf der Sy- N007 ränowschen Grube hat man alte Tschudische Arbeiten N008 gefunden, und auch hier waren sie die Veranlassung N009 zu den neuen.
N001 Wir blieben den Vormittag in Syränowsk, befuh- N002 ren zuerst die Grube und besuchten sodann das Poch- N003 werk; am Nachmittage reisten wir weiter. Auf dem N004 Wege nach dem Pochwerke besteht das Gestein aus N005 Chloritschiefer, der aber auch nicht karakteristisch N006 ist, sondern ebenso einen Uebergang in den Thon- N007 schiefer bildet, wie der Talkschiefer, welcher im Han- N008 genden des Erzlagers vorkommt. Bei dem Pochwerk N009 hat man, das Thal der Beresowka hinab, die Aussicht N010 in das Thal der Buchtarma und auf das sich jenseits er- N011 hebende Cholsun-Gebirge. Einer der höchsten Berge N012 desselben, die Stolbowucha, liegt St. 12,4 und weiter
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abgeführt. Der Transport geschieht zum Theil zu N003
Lande, zum Theil zu Wasser auf dem Irtysch. Sie N004
werden zu dem Ende bei dem obern Verladungsplatze N005
(Pristan) zwischen den Kosakendörfern Woronoi und N006
Tscheremschanskoi, oberhalb der Festung Buchtarminsk N007
und 60 Werste von Syränowsk eingeschifft, und bei N008
dem untern Verladungsplatze, 2 Werste oberhalb Ust- N009
kamenogorsk, wieder ausgeschifft. Wegen des weiten N010
Transportes hatte man bisher nur die reichern Erze, N011
d. i. besonders den porösen Quarz zu den Hütten ab- N012
geführt, den derben aber als zu arm zurückbehalten. N013
Seit 1826 hat man indess angefangen, diesen in einem N014
Pochwerke, welches unterhalb der Grube im Thale N015
der Beresowka angelegt ist, zu verpochen, und auf N016
diese Weise schon 12 Pfd. Gold gewonnen.
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Die Grube ist noch neu, sie wurde im Jahre 1791 N002
von einem Schlossergesellen der Buchtarminskischen N003
Grube Syränoff entdeckt; in den ersten Jahren wur- N004
den nur die Erze gefördert, der Transport derselben N005
auf dem Irtysch ist erst 1804 durch den Ober-Berg- N006
hauptmann v. Froloff eingeführt. Auch auf der Sy- N007
ränowschen Grube hat man alte Tschudische Arbeiten N008
gefunden, und auch hier waren sie die Veranlassung N009
zu den neuen.
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Wir blieben den Vormittag in Syränowsk, befuh- N002
ren zuerst die Grube und besuchten sodann das Poch- N003
werk; am Nachmittage reisten wir weiter. Auf dem N004
Wege nach dem Pochwerke besteht das Gestein aus N005
Chloritschiefer, der aber auch nicht karakteristisch N006
ist, sondern ebenso einen Uebergang in den Thon- N007
schiefer bildet, wie der Talkschiefer, welcher im Han- N008
genden des Erzlagers vorkommt. Bei dem Pochwerk N009
hat man, das Thal der Beresowka hinab, die Aussicht N010
in das Thal der Buchtarma und auf das sich jenseits er- N011
hebende Cholsun-Gebirge. Einer der höchsten Berge N012
desselben, die Stolbowucha, liegt St. 12,4 und weiter
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 593. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/627>, abgerufen am 25.11.2024.
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