N001 durchsichtige, an einem Ende verbrochene Krystalle, N002 deren krystallisirtes Ende wie das obere Ende von N003 Fig. 2 beschaffen ist, sind an diesem Ende kermesin- N004 roth, an dem verbrochenen Ende lichte olivengrün bis N005 leberbraun; andere an dem krystallisirten Ende mit N006 der geraden Endfläche begränzte Krystalle sind an N007 dem verbrochenen Ende kermesinroth, und an dem N008 freien Ende olivengrün bis auf eine sehr dünne Schicht N009 an der Endfläche, die wiederum roth ist. Andere N010 grössere mit der geraden Endfläche begränzte Kry- N011 stalle sind an dem freien Ende lichte violblau und durch- N012 sichtig, am andern dunkelviolblau bis fast schwarz N013 und undurchsichtig. Oefters schliessen die Krystalle, N014 besonders wenn sie eingewachsen sind, anders ge- N015 färbte Kerne ein, und es sind am häufigsten braune, N016 mehr oder weniger dunkel gefärbte Krystalle, die von N017 rothen Hüllen umgeben sind.
N001 Durch Temperaturveränderung werden alle diese N002 Krystalle sehr stark elektrisch. Wenn man die Kry- N003 stalle erwärmt hat, und die Elektricität des erwärm- N004 ten Krystalls, also bei abnehmender Temperatur, un- N005 tersucht, so findet man, dass die Enden der Krystalle, N006 die mit dem Hauptrhomboeder begränzt sind, positiv, N007 die, welche mit der geraden Endfläche begränzt sind, N008 negativ elektrisch werden. Es ist also wahrschein- N009 lich, dass die an dem einen Ende mit dem Hauptrhom- N010 boeder begränzten Krystalle, wenn sie sich an dem N011 andern mit Flächen begränzt fänden, hier (wie sie auf N012 Tafel VII, Fig. 2 und 3 gezeichnet sind) mit der ge- N013 raden Endfläche begränzt sein würden, was auch N014 schon zum Theil aus der verschiedenen Färbung der N015 verschiedenen Enden der Krystalle hervorgeht, da die N016 mit dem Rhomboeder begränzten Enden häufig roth, N017 die mit der geraden Endfläche begränzten olivengrün N018 sind. Das Hauptrhomboeder ist auch hier an dem N019 Ende, welches bei abnehmender Temperatur positiv N020 elektrisch wird, auf den unabgestumpften Kanten des
N001 durchsichtige, an einem Ende verbrochene Krystalle, N002 deren krystallisirtes Ende wie das obere Ende von N003 Fig. 2 beschaffen ist, sind an diesem Ende kermesin- N004 roth, an dem verbrochenen Ende lichte olivengrün bis N005 leberbraun; andere an dem krystallisirten Ende mit N006 der geraden Endfläche begränzte Krystalle sind an N007 dem verbrochenen Ende kermesinroth, und an dem N008 freien Ende olivengrün bis auf eine sehr dünne Schicht N009 an der Endfläche, die wiederum roth ist. Andere N010 grössere mit der geraden Endfläche begränzte Kry- N011 stalle sind an dem freien Ende lichte violblau und durch- N012 sichtig, am andern dunkelviolblau bis fast schwarz N013 und undurchsichtig. Oefters schliessen die Krystalle, N014 besonders wenn sie eingewachsen sind, anders ge- N015 färbte Kerne ein, und es sind am häufigsten braune, N016 mehr oder weniger dunkel gefärbte Krystalle, die von N017 rothen Hüllen umgeben sind.
N001 Durch Temperaturveränderung werden alle diese N002 Krystalle sehr stark elektrisch. Wenn man die Kry- N003 stalle erwärmt hat, und die Elektricität des erwärm- N004 ten Krystalls, also bei abnehmender Temperatur, un- N005 tersucht, so findet man, dass die Enden der Krystalle, N006 die mit dem Hauptrhomboëder begränzt sind, positiv, N007 die, welche mit der geraden Endfläche begränzt sind, N008 negativ elektrisch werden. Es ist also wahrschein- N009 lich, dass die an dem einen Ende mit dem Hauptrhom- N010 boëder begränzten Krystalle, wenn sie sich an dem N011 andern mit Flächen begränzt fänden, hier (wie sie auf N012 Tafel VII, Fig. 2 und 3 gezeichnet sind) mit der ge- N013 raden Endfläche begränzt sein würden, was auch N014 schon zum Theil aus der verschiedenen Färbung der N015 verschiedenen Enden der Krystalle hervorgeht, da die N016 mit dem Rhomboëder begränzten Enden häufig roth, N017 die mit der geraden Endfläche begränzten olivengrün N018 sind. Das Hauptrhomboëder ist auch hier an dem N019 Ende, welches bei abnehmender Temperatur positiv N020 elektrisch wird, auf den unabgestumpften Kanten des
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durchsichtige, an einem Ende verbrochene Krystalle, N002
deren krystallisirtes Ende wie das obere Ende von N003
Fig. 2 beschaffen ist, sind an diesem Ende kermesin- N004
roth, an dem verbrochenen Ende lichte olivengrün bis N005
leberbraun; andere an dem krystallisirten Ende mit N006
der geraden Endfläche begränzte Krystalle sind an N007
dem verbrochenen Ende kermesinroth, und an dem N008
freien Ende olivengrün bis auf eine sehr dünne Schicht N009
an der Endfläche, die wiederum roth ist. Andere N010
grössere mit der geraden Endfläche begränzte Kry- N011
stalle sind an dem freien Ende lichte violblau und durch- N012
sichtig, am andern dunkelviolblau bis fast schwarz N013
und undurchsichtig. Oefters schliessen die Krystalle, N014
besonders wenn sie eingewachsen sind, anders ge- N015
färbte Kerne ein, und es sind am häufigsten braune, N016
mehr oder weniger dunkel gefärbte Krystalle, die von N017
rothen Hüllen umgeben sind.
N001
Durch Temperaturveränderung werden alle diese N002
Krystalle sehr stark elektrisch. Wenn man die Kry- N003
stalle erwärmt hat, und die Elektricität des erwärm- N004
ten Krystalls, also bei abnehmender Temperatur, un- N005
tersucht, so findet man, dass die Enden der Krystalle, N006
die mit dem Hauptrhomboëder begränzt sind, positiv, N007
die, welche mit der geraden Endfläche begränzt sind, N008
negativ elektrisch werden. Es ist also wahrschein- N009
lich, dass die an dem einen Ende mit dem Hauptrhom- N010
boëder begränzten Krystalle, wenn sie sich an dem N011
andern mit Flächen begränzt fänden, hier (wie sie auf N012
Tafel VII, Fig. 2 und 3 gezeichnet sind) mit der ge- N013
raden Endfläche begränzt sein würden, was auch N014
schon zum Theil aus der verschiedenen Färbung der N015
verschiedenen Enden der Krystalle hervorgeht, da die N016
mit dem Rhomboëder begränzten Enden häufig roth, N017
die mit der geraden Endfläche begränzten olivengrün N018
sind. Das Hauptrhomboëder ist auch hier an dem N019
Ende, welches bei abnehmender Temperatur positiv N020
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/496>, abgerufen am 23.11.2024.
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