N001 zeigt auch keine deutlichen Reactionen von Flusssäure; N002 erhitzt man ihn aber in der offenen Röhre, so wie es N003 bei dem Glimmer von Alabaschka S. 449 angegeben N004 ist, so sind dieselben sehr deutlich. -- Auf der Kohle N005 schmilzt er leicht zu einem ungefärbten durchsichti- N006 gen Glase, das beim Erkalten graulichweiss und un- N007 durchsichtig wird, und in der Platinzange gehalten, N008 färbt er dabei die Flamme stark roth.
N001 Von Borax wird er leicht zu einem klaren Glase N002 aufgelöst, das, in der innern Flamme erhitzt, farblos, N003 in der äussern dagegen stark amethystfarbig ist.
N001 Von Phosphorsalz wird er mit Hinterlassung eines N002 Kieselskeletts aufgelöst; das Glas opalisirt beim Erkal- N003 ten, ist aber ebenfalls farblos in der innern, und ame- N004 thystfarbig in der äussern Flamme, nur ist die Fär- N005 bung schwächer als beim Boraxglase.
N001 Mit Soda schmilzt er auf der Kohle zu einem N002 graulichweissen trüben Glase; mit mehr Soda auf Pla- N003 tinblech geschmolzen, färbt er die Soda stark grün.
N001 Der Lepidolith von Jnschakowa hat demnach im N002 Allgemeinen vor dem Löthrohr ein ähnliches Verhal- N003 ten wie der von Utö, zeichnet sich aber vor diesem N004 durch seine deutlichen Manganreactionen aus.
N001 Nach unserer Rückkehr nach Petersburg erhielt N002 ich von Herrn Hofrath Wörth ein Mineral, das auch N003 in Juschakowa, wahrscheinlich also auf dem zuletzt N004 erwähnten Bruche vorkommt und für rothen stängli- N005 gen Turmalin ausgegeben war. Er ist nicht krystal- N006 lisirt, sondern besteht aus auseinanderlaufenden stark N007 verwachsenen Zusammensetzungsstücken, hat eine N008 fleischrothe, nur stellenweise schwärzlichbraune Farbe, N009 ist wenig glänzend von Glasglanz, nur an den Kan- N010 ten durchscheinend und von splittrigem Bruche. Seine N011 Härte ist über der des Quarzes.
N001 Vor dem Löthrohr wird es weiss und undurch- N002 sichtig, in Borax und Phosphorsalz wird es nur sehr N003 schwer zu einem klaren Glase gelöst, in letzterm un-
N001 zeigt auch keine deutlichen Reactionen von Flusssäure; N002 erhitzt man ihn aber in der offenen Röhre, so wie es N003 bei dem Glimmer von Alabaschka S. 449 angegeben N004 ist, so sind dieselben sehr deutlich. — Auf der Kohle N005 schmilzt er leicht zu einem ungefärbten durchsichti- N006 gen Glase, das beim Erkalten graulichweiss und un- N007 durchsichtig wird, und in der Platinzange gehalten, N008 färbt er dabei die Flamme stark roth.
N001 Von Borax wird er leicht zu einem klaren Glase N002 aufgelöst, das, in der innern Flamme erhitzt, farblos, N003 in der äussern dagegen stark amethystfarbig ist.
N001 Von Phosphorsalz wird er mit Hinterlassung eines N002 Kieselskeletts aufgelöst; das Glas opalisirt beim Erkal- N003 ten, ist aber ebenfalls farblos in der innern, und ame- N004 thystfarbig in der äussern Flamme, nur ist die Fär- N005 bung schwächer als beim Boraxglase.
N001 Mit Soda schmilzt er auf der Kohle zu einem N002 graulichweissen trüben Glase; mit mehr Soda auf Pla- N003 tinblech geschmolzen, färbt er die Soda stark grün.
N001 Der Lepidolith von Jnschakowa hat demnach im N002 Allgemeinen vor dem Löthrohr ein ähnliches Verhal- N003 ten wie der von Utö, zeichnet sich aber vor diesem N004 durch seine deutlichen Manganreactionen aus.
N001 Nach unserer Rückkehr nach Petersburg erhielt N002 ich von Herrn Hofrath Wörth ein Mineral, das auch N003 in Juschakowa, wahrscheinlich also auf dem zuletzt N004 erwähnten Bruche vorkommt und für rothen stängli- N005 gen Turmalin ausgegeben war. Er ist nicht krystal- N006 lisirt, sondern besteht aus auseinanderlaufenden stark N007 verwachsenen Zusammensetzungsstücken, hat eine N008 fleischrothe, nur stellenweise schwärzlichbraune Farbe, N009 ist wenig glänzend von Glasglanz, nur an den Kan- N010 ten durchscheinend und von splittrigem Bruche. Seine N011 Härte ist über der des Quarzes.
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zeigt auch keine deutlichen Reactionen von Flusssäure; N002
erhitzt man ihn aber in der offenen Röhre, so wie es N003
bei dem Glimmer von Alabaschka S. 449 angegeben N004
ist, so sind dieselben sehr deutlich. — Auf der Kohle N005
schmilzt er leicht zu einem ungefärbten durchsichti- N006
gen Glase, das beim Erkalten graulichweiss und un- N007
durchsichtig wird, und in der Platinzange gehalten, N008
färbt er dabei die Flamme stark roth.
N001
Von Borax wird er leicht zu einem klaren Glase N002
aufgelöst, das, in der innern Flamme erhitzt, farblos, N003
in der äussern dagegen stark amethystfarbig ist.
N001
Von Phosphorsalz wird er mit Hinterlassung eines N002
Kieselskeletts aufgelöst; das Glas opalisirt beim Erkal- N003
ten, ist aber ebenfalls farblos in der innern, und ame- N004
thystfarbig in der äussern Flamme, nur ist die Fär- N005
bung schwächer als beim Boraxglase.
N001
Mit Soda schmilzt er auf der Kohle zu einem N002
graulichweissen trüben Glase; mit mehr Soda auf Pla- N003
tinblech geschmolzen, färbt er die Soda stark grün.
N001
Der Lepidolith von Jnschakowa hat demnach im N002
Allgemeinen vor dem Löthrohr ein ähnliches Verhal- N003
ten wie der von Utö, zeichnet sich aber vor diesem N004
durch seine deutlichen Manganreactionen aus.
N001
Nach unserer Rückkehr nach Petersburg erhielt N002
ich von Herrn Hofrath Wörth ein Mineral, das auch N003
in Juschakowa, wahrscheinlich also auf dem zuletzt N004
erwähnten Bruche vorkommt und für rothen stängli- N005
gen Turmalin ausgegeben war. Er ist nicht krystal- N006
lisirt, sondern besteht aus auseinanderlaufenden stark N007
verwachsenen Zusammensetzungsstücken, hat eine N008
fleischrothe, nur stellenweise schwärzlichbraune Farbe, N009
ist wenig glänzend von Glasglanz, nur an den Kan- N010
ten durchscheinend und von splittrigem Bruche. Seine N011
Härte ist über der des Quarzes.
N001
Vor dem Löthrohr wird es weiss und undurch- N002
sichtig, in Borax und Phosphorsalz wird es nur sehr N003
schwer zu einem klaren Glase gelöst, in letzterm un-
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/492>, abgerufen am 22.11.2024.
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