N001 spathe herrührt, theils ist er mehr silberweiss und enthält N002 dann kleine sechseitige Tafeln von stark glänzendem Ei- N003 senglanz, ausserdem aber ebenfalls noch Poren, die N004 zum Theil mit Eisenocher angefüllt sind. Der Chlo- N005 ritschiefer ist grünlichschwarz und feinschuppig, und N006 enthält Ausscheidungen von weissem körnigen Quarz, N007 die in ihm nesterweise liegen.
N001 Der Quarz, welcher den Gestellstein durchsetzt, N002 ist derb, enthält aber auch Drusenhöhlungen, auf wel- N003 chen sich Krystalle von Quarz und, was bemerkens- N004 werth ist, auch von Rothbleierz finden, die von N005 gleicher Schönheit, wie die von Beresowsk sind. Wir N006 sahen sie selbst nicht anstehen, doch wurden uns lose N007 an den Enden verbrochene Krystalle in grosser Menge N008 von den Arbeitern, die sie gesammelt hatten, zum N009 Kauf angeboten. Sie finden sich nicht allein auf den N010 Quarzgängen und Klüften im Granit, sondern auch N011 nach Pallas 1), der das Rothbleierz dieses Bruches N012 entdeckt hat, mit Krystallen von einem in Brauneisen- N013 erz umgewandelten Eisenkiese auf einem Lettengange, N014 der, wie die Quarzgänge von Beresowsk, von O. nach N015 W. streicht und unter einem Winkel von 50o gegen N016 S. fällt. Das Rothbleierz vergrößert noch die Aehn- N017 lichkeit dieser Gänge mit denen von Beresowsk; es fehlt N018 ihnen, um sie vollständig zu machen, fast nichts als N019 das Gold, welches aber bis jetzt darin noch nicht vor- N020 gekommen ist, und sich auch wahrscheinlich darin N021 nicht findet, da in der langen Zeit (seit 1739), seit N022 welcher die Brüche fortwährend und stark bearbeitet N023 sind, es sich sonst wohl schon gefunden haben würde.
N001 Wir sahen beim Fortgehen an einer Stelle grosse N002 Blöcke liegen, die aus einem feinkörnigen Quarz be- N003 standen, in welchem mehr oder weniger regelmässige N004 Kugeln oder Körner von Turmalin eingewachsen wa- N005 ren, die aus fasrigen, excentrisch zusammengehäuften
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Reise Th. II, S. 275.
N001 spathe herrührt, theils ist er mehr silberweiss und enthält N002 dann kleine sechseitige Tafeln von stark glänzendem Ei- N003 senglanz, ausserdem aber ebenfalls noch Poren, die N004 zum Theil mit Eisenocher angefüllt sind. Der Chlo- N005 ritschiefer ist grünlichschwarz und feinschuppig, und N006 enthält Ausscheidungen von weissem körnigen Quarz, N007 die in ihm nesterweise liegen.
N001 Der Quarz, welcher den Gestellstein durchsetzt, N002 ist derb, enthält aber auch Drusenhöhlungen, auf wel- N003 chen sich Krystalle von Quarz und, was bemerkens- N004 werth ist, auch von Rothbleierz finden, die von N005 gleicher Schönheit, wie die von Beresowsk sind. Wir N006 sahen sie selbst nicht anstehen, doch wurden uns lose N007 an den Enden verbrochene Krystalle in grosser Menge N008 von den Arbeitern, die sie gesammelt hatten, zum N009 Kauf angeboten. Sie finden sich nicht allein auf den N010 Quarzgängen und Klüften im Granit, sondern auch N011 nach Pallas 1), der das Rothbleierz dieses Bruches N012 entdeckt hat, mit Krystallen von einem in Brauneisen- N013 erz umgewandelten Eisenkiese auf einem Lettengange, N014 der, wie die Quarzgänge von Beresowsk, von O. nach N015 W. streicht und unter einem Winkel von 50º gegen N016 S. fällt. Das Rothbleierz vergrößert noch die Aehn- N017 lichkeit dieser Gänge mit denen von Beresowsk; es fehlt N018 ihnen, um sie vollständig zu machen, fast nichts als N019 das Gold, welches aber bis jetzt darin noch nicht vor- N020 gekommen ist, und sich auch wahrscheinlich darin N021 nicht findet, da in der langen Zeit (seit 1739), seit N022 welcher die Brüche fortwährend und stark bearbeitet N023 sind, es sich sonst wohl schon gefunden haben würde.
N001 Wir sahen beim Fortgehen an einer Stelle grosse N002 Blöcke liegen, die aus einem feinkörnigen Quarz be- N003 standen, in welchem mehr oder weniger regelmässige N004 Kugeln oder Körner von Turmalin eingewachsen wa- N005 ren, die aus fasrigen, excentrisch zusammengehäuften
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spathe herrührt, theils ist er mehr silberweiss und enthält N002
dann kleine sechseitige Tafeln von stark glänzendem Ei- N003
senglanz, ausserdem aber ebenfalls noch Poren, die N004
zum Theil mit Eisenocher angefüllt sind. Der Chlo- N005
ritschiefer ist grünlichschwarz und feinschuppig, und N006
enthält Ausscheidungen von weissem körnigen Quarz, N007
die in ihm nesterweise liegen.
N001
Der Quarz, welcher den Gestellstein durchsetzt, N002
ist derb, enthält aber auch Drusenhöhlungen, auf wel- N003
chen sich Krystalle von Quarz und, was bemerkens- N004
werth ist, auch von Rothbleierz finden, die von N005
gleicher Schönheit, wie die von Beresowsk sind. Wir N006
sahen sie selbst nicht anstehen, doch wurden uns lose N007
an den Enden verbrochene Krystalle in grosser Menge N008
von den Arbeitern, die sie gesammelt hatten, zum N009
Kauf angeboten. Sie finden sich nicht allein auf den N010
Quarzgängen und Klüften im Granit, sondern auch N011
nach Pallas 1), der das Rothbleierz dieses Bruches N012
entdeckt hat, mit Krystallen von einem in Brauneisen- N013
erz umgewandelten Eisenkiese auf einem Lettengange, N014
der, wie die Quarzgänge von Beresowsk, von O. nach N015
W. streicht und unter einem Winkel von 50º gegen N016
S. fällt. Das Rothbleierz vergrößert noch die Aehn- N017
lichkeit dieser Gänge mit denen von Beresowsk; es fehlt N018
ihnen, um sie vollständig zu machen, fast nichts als N019
das Gold, welches aber bis jetzt darin noch nicht vor- N020
gekommen ist, und sich auch wahrscheinlich darin N021
nicht findet, da in der langen Zeit (seit 1739), seit N022
welcher die Brüche fortwährend und stark bearbeitet N023
sind, es sich sonst wohl schon gefunden haben würde.
N001
Wir sahen beim Fortgehen an einer Stelle grosse N002
Blöcke liegen, die aus einem feinkörnigen Quarz be- N003
standen, in welchem mehr oder weniger regelmässige N004
Kugeln oder Körner von Turmalin eingewachsen wa- N005
ren, die aus fasrigen, excentrisch zusammengehäuften
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1) Reise Th. II, S. 275.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/471>, abgerufen am 23.11.2024.
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