N001 neben einer grossen Zahl Ostindischer Ananas, welche N002 hier in Sibirien das am leichtesten zu erzielende Obst N003 bilden, und dem Ostindischen Jasminum Sambac; und N004 ein Amaranthus parisiensis (pachystachys) stand ne- N005 ben der Nordafrikanischen Reseda odorata und dem N006 Südafrikanischen Pelargonium roseum.
N001 Wir benutzten noch den Vormittag um die be- N002 rühmten Kupfergruben von Bogoslowsk zu besuchen, N003 die 15 bis 18 Werste östlich von den Hütten an der N004 Turja liegen und daher auch im Allgemeinen den Na- N005 men der Turjinschen Gruben führen 1). Die wichtig- N006 sten derselben sind in 2 Hügeln angelegt, welche der N007 Turjinsche und Frolowsche Berg heissen. Der erstere N008 liegt auf dem linken, der Frolowsche Berg auf der N009 rechten Seite der Turja. Der erstere bildet einen N010 nach allen Seiten flach abfallenden Berg, welcher die N011 nur sehr mässige Höhe von etwa 190 Fuss über der N012 Turja erreicht. Die sich stark schlängelnde Turja N013 umgiebt ihn von der Ost- und Südseite 2), im Nor- N014 den begränzt ihn die Suchodoika, ein in die linke N015 Seite der Turja fallender Bach, im Westen ein Sumpf. N016 In ihm bauen die Wassiljewskische und die Suchodois- N017 kische Grube, deren Arbeiten sich hauptsächlich in N018 dem Nordwestabhange des Berges befinden. Der Fro- N019 lowsche Berg erreicht ziemlich dieselbe Höhe, wie der N020 andere, ist auf der Westseite von der Turja, südlich N021 durch ein tiefes Thal, welches in die Turja mündet, N022 und nord- und ostwärts durch Sumpf begränzt. Die N023 Grube, welche wie der Berg, die Frolowsche genannt
[footnote reference][footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. die Beschreibung der Turjinschen Gruben von dem N002 Ober-Bergmeister Beger in dem Russischen Bergwerks-Journal N003 (Gornoi-Journal) v. J. 1826, H. 2. S. 3, und die Untersuchung der N004 Kupfergruben im Kreise der Bogoslowskischen Hütte vom Ober-Hüt- N005 tenverwalter Protassoff, Gornoi-Journal v. J. 1830, Quartal III, N006 S. 75.
[footnote reference]N001 2) Vergl. die Karte Taf. VIII, welche eine Kopie der Karte ist, N002 die sich bei der Abhandlung des Herrn Protassoff befindet.
N001 neben einer grossen Zahl Ostindischer Ananas, welche N002 hier in Sibirien das am leichtesten zu erzielende Obst N003 bilden, und dem Ostindischen Jasminum Sambac; und N004 ein Amaranthus parisiensis (pachystachys) stand ne- N005 ben der Nordafrikanischen Reseda odorata und dem N006 Südafrikanischen Pelargonium roseum.
N001 Wir benutzten noch den Vormittag um die be- N002 rühmten Kupfergruben von Bogoslowsk zu besuchen, N003 die 15 bis 18 Werste östlich von den Hütten an der N004 Turja liegen und daher auch im Allgemeinen den Na- N005 men der Turjinschen Gruben führen 1). Die wichtig- N006 sten derselben sind in 2 Hügeln angelegt, welche der N007 Turjinsche und Frolowsche Berg heissen. Der erstere N008 liegt auf dem linken, der Frolowsche Berg auf der N009 rechten Seite der Turja. Der erstere bildet einen N010 nach allen Seiten flach abfallenden Berg, welcher die N011 nur sehr mässige Höhe von etwa 190 Fuss über der N012 Turja erreicht. Die sich stark schlängelnde Turja N013 umgiebt ihn von der Ost- und Südseite 2), im Nor- N014 den begränzt ihn die Suchodoika, ein in die linke N015 Seite der Turja fallender Bach, im Westen ein Sumpf. N016 In ihm bauen die Wassiljewskische und die Suchodois- N017 kische Grube, deren Arbeiten sich hauptsächlich in N018 dem Nordwestabhange des Berges befinden. Der Fro- N019 lowsche Berg erreicht ziemlich dieselbe Höhe, wie der N020 andere, ist auf der Westseite von der Turja, südlich N021 durch ein tiefes Thal, welches in die Turja mündet, N022 und nord- und ostwärts durch Sumpf begränzt. Die N023 Grube, welche wie der Berg, die Frolowsche genannt
[footnote reference][footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. die Beschreibung der Turjinschen Gruben von dem N002 Ober-Bergmeister Beger in dem Russischen Bergwerks-Journal N003 (Gornoi-Journal) v. J. 1826, H. 2. S. 3, und die Untersuchung der N004 Kupfergruben im Kreise der Bogoslowskischen Hütte vom Ober-Hüt- N005 tenverwalter Protassoff, Gornoi-Journal v. J. 1830, Quartal III, N006 S. 75.
[footnote reference]N001 2) Vergl. die Karte Taf. VIII, welche eine Kopie der Karte ist, N002 die sich bei der Abhandlung des Herrn Protassoff befindet.
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neben einer grossen Zahl Ostindischer Ananas, welche N002
hier in Sibirien das am leichtesten zu erzielende Obst N003
bilden, und dem Ostindischen Jasminum Sambac; und N004
ein Amaranthus parisiensis (pachystachys) stand ne- N005
ben der Nordafrikanischen Reseda odorata und dem N006
Südafrikanischen Pelargonium roseum.
N001
Wir benutzten noch den Vormittag um die be- N002
rühmten Kupfergruben von Bogoslowsk zu besuchen, N003
die 15 bis 18 Werste östlich von den Hütten an der N004
Turja liegen und daher auch im Allgemeinen den Na- N005
men der Turjinschen Gruben führen 1). Die wichtig- N006
sten derselben sind in 2 Hügeln angelegt, welche der N007
Turjinsche und Frolowsche Berg heissen. Der erstere N008
liegt auf dem linken, der Frolowsche Berg auf der N009
rechten Seite der Turja. Der erstere bildet einen N010
nach allen Seiten flach abfallenden Berg, welcher die N011
nur sehr mässige Höhe von etwa 190 Fuss über der N012
Turja erreicht. Die sich stark schlängelnde Turja N013
umgiebt ihn von der Ost- und Südseite 2), im Nor- N014
den begränzt ihn die Suchodoika, ein in die linke N015
Seite der Turja fallender Bach, im Westen ein Sumpf. N016
In ihm bauen die Wassiljewskische und die Suchodois- N017
kische Grube, deren Arbeiten sich hauptsächlich in N018
dem Nordwestabhange des Berges befinden. Der Fro- N019
lowsche Berg erreicht ziemlich dieselbe Höhe, wie der N020
andere, ist auf der Westseite von der Turja, südlich N021
durch ein tiefes Thal, welches in die Turja mündet, N022
und nord- und ostwärts durch Sumpf begränzt. Die N023
Grube, welche wie der Berg, die Frolowsche genannt
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[footnote reference] N001
1) Vergl. die Beschreibung der Turjinschen Gruben von dem N002
Ober-Bergmeister Beger in dem Russischen Bergwerks-Journal N003
(Gornoi-Journal) v. J. 1826, H. 2. S. 3, und die Untersuchung der N004
Kupfergruben im Kreise der Bogoslowskischen Hütte vom Ober-Hüt- N005
tenverwalter Protassoff, Gornoi-Journal v. J. 1830, Quartal III, N006
S. 75.
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2) Vergl. die Karte Taf. VIII, welche eine Kopie der Karte ist, N002
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/431>, abgerufen am 22.11.2024.
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