N001 Seine Entdeckung wurde den 28sten August 1825 ge- N002 macht, worauf man ihn auch bald zu bebauen anfing. N003 Jetzt wurde in diesem Seifenwerke, wie auch in dem N004 folgenden nicht gearbeitet, da die Arbeiter zur Heu- N005 erndte entlassen waren.
N001 Das Thal Suchowissimskoi vereinigt sich nicht N002 weit unterhalb des Seifenwerks mit einem andern Thale N003 Rublowskoi, in welchem etwas oberhalb der Vereini- N004 gung das zweite Seifenwerk angelegt ist. Die Ge- N005 steine, welche die Basis des hier befindlichen Platin- N006 sandes bildeten und in dem Seifenwerke häufig an- N007 stehend zu sehen waren, bestanden aus Chlorit- N008 schiefer und sehr quarzigem Talkschiefer, die in N009 Lagen miteinander wechselten und ein dem Horn- N010 blendschiefer auf der Strasse von Tscherno-Istotschinsk N011 nach Wissimo-Schaitansk ähnliches Streichen, St. 11 1/2 N012 hatten. Der Chloritschiefer war graulichgrün fein- N013 schuppig, auf seinen Schichtungsflächen mit feinschup- N014 pigem tombackbraunen Glimmer bedeckt, und enthielt N015 häufig dünne Lagen von pistaziengrünem Epidot; der N016 quarzige Talkschiefer bestand häufig fast nur aus N017 graulichweissem bis schwärzlichgrauem Quarze, der N018 durch eingemengten graulichgrünen Talkschiefer ein N019 schiefriges Gefüge erhalten hat.
N001 Aus dem Chloritschiefer sowie aus Serpentin, der N002 aber meistentheils verwittert war, und durch die Ver- N003 witterung eine braune Farbe erhalten hatte, bestand N004 auch der grösste Theil der Geschiebe, die in dem N005 Platinsande vorkommen, welcher demnach auch, je N006 nachdem der eine oder andere dieser Gemengtheile N007 vorherrschte, eine graulichgrüne oder braune Farbe N008 hatte. Einige Stücke unter den Geschieben des Chlo- N009 ritschiefers waren glimmerreicher, als die Stücke von N010 dem Grundgestein die ich untersucht hatte; andere N011 enthielten kleine Lagen von Pistazit, in welchen N012 derselbe sich in kleinen Krystallen krystallisirt fand. N013 Was aber diesen Platinsand besonders karakterisirte
N001 Seine Entdeckung wurde den 28sten August 1825 ge- N002 macht, worauf man ihn auch bald zu bebauen anfing. N003 Jetzt wurde in diesem Seifenwerke, wie auch in dem N004 folgenden nicht gearbeitet, da die Arbeiter zur Heu- N005 erndte entlassen waren.
N001 Das Thal Suchowissimskoi vereinigt sich nicht N002 weit unterhalb des Seifenwerks mit einem andern Thale N003 Rublowskoi, in welchem etwas oberhalb der Vereini- N004 gung das zweite Seifenwerk angelegt ist. Die Ge- N005 steine, welche die Basis des hier befindlichen Platin- N006 sandes bildeten und in dem Seifenwerke häufig an- N007 stehend zu sehen waren, bestanden aus Chlorit- N008 schiefer und sehr quarzigem Talkschiefer, die in N009 Lagen miteinander wechselten und ein dem Horn- N010 blendschiefer auf der Strasse von Tscherno-Istotschinsk N011 nach Wissimo-Schaitansk ähnliches Streichen, St. 11 ½ N012 hatten. Der Chloritschiefer war graulichgrün fein- N013 schuppig, auf seinen Schichtungsflächen mit feinschup- N014 pigem tombackbraunen Glimmer bedeckt, und enthielt N015 häufig dünne Lagen von pistaziengrünem Epidot; der N016 quarzige Talkschiefer bestand häufig fast nur aus N017 graulichweissem bis schwärzlichgrauem Quarze, der N018 durch eingemengten graulichgrünen Talkschiefer ein N019 schiefriges Gefüge erhalten hat.
N001 Aus dem Chloritschiefer sowie aus Serpentin, der N002 aber meistentheils verwittert war, und durch die Ver- N003 witterung eine braune Farbe erhalten hatte, bestand N004 auch der grösste Theil der Geschiebe, die in dem N005 Platinsande vorkommen, welcher demnach auch, je N006 nachdem der eine oder andere dieser Gemengtheile N007 vorherrschte, eine graulichgrüne oder braune Farbe N008 hatte. Einige Stücke unter den Geschieben des Chlo- N009 ritschiefers waren glimmerreicher, als die Stücke von N010 dem Grundgestein die ich untersucht hatte; andere N011 enthielten kleine Lagen von Pistazit, in welchen N012 derselbe sich in kleinen Krystallen krystallisirt fand. N013 Was aber diesen Platinsand besonders karakterisirte
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Seine Entdeckung wurde den 28sten August 1825 ge- N002
macht, worauf man ihn auch bald zu bebauen anfing. N003
Jetzt wurde in diesem Seifenwerke, wie auch in dem N004
folgenden nicht gearbeitet, da die Arbeiter zur Heu- N005
erndte entlassen waren.
N001
Das Thal Suchowissimskoi vereinigt sich nicht N002
weit unterhalb des Seifenwerks mit einem andern Thale N003
Rublowskoi, in welchem etwas oberhalb der Vereini- N004
gung das zweite Seifenwerk angelegt ist. Die Ge- N005
steine, welche die Basis des hier befindlichen Platin- N006
sandes bildeten und in dem Seifenwerke häufig an- N007
stehend zu sehen waren, bestanden aus Chlorit- N008
schiefer und sehr quarzigem Talkschiefer, die in N009
Lagen miteinander wechselten und ein dem Horn- N010
blendschiefer auf der Strasse von Tscherno-Istotschinsk N011
nach Wissimo-Schaitansk ähnliches Streichen, St. 11 ½ N012
hatten. Der Chloritschiefer war graulichgrün fein- N013
schuppig, auf seinen Schichtungsflächen mit feinschup- N014
pigem tombackbraunen Glimmer bedeckt, und enthielt N015
häufig dünne Lagen von pistaziengrünem Epidot; der N016
quarzige Talkschiefer bestand häufig fast nur aus N017
graulichweissem bis schwärzlichgrauem Quarze, der N018
durch eingemengten graulichgrünen Talkschiefer ein N019
schiefriges Gefüge erhalten hat.
N001
Aus dem Chloritschiefer sowie aus Serpentin, der N002
aber meistentheils verwittert war, und durch die Ver- N003
witterung eine braune Farbe erhalten hatte, bestand N004
auch der grösste Theil der Geschiebe, die in dem N005
Platinsande vorkommen, welcher demnach auch, je N006
nachdem der eine oder andere dieser Gemengtheile N007
vorherrschte, eine graulichgrüne oder braune Farbe N008
hatte. Einige Stücke unter den Geschieben des Chlo- N009
ritschiefers waren glimmerreicher, als die Stücke von N010
dem Grundgestein die ich untersucht hatte; andere N011
enthielten kleine Lagen von Pistazit, in welchen N012
derselbe sich in kleinen Krystallen krystallisirt fand. N013
Was aber diesen Platinsand besonders karakterisirte
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/362>, abgerufen am 22.11.2024.
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