Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der großen Herren. Berlin, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite


Mein Leser!
§. 1.

Hier übergeb ich dir diejeni-
ge Schrifft/ die ich in der
Vorrede meiner Einlei-
tung zur Ceremoniel-
Wissenschafft der Privat-
Personen versprochen.
Jch muß bekennen/ daß
ich vor ein zehen oder zwölff Jahren nicht
gedacht hätte/ von dieser Materie etwas
zu schreiben/ indem mir das Ceremo-
ni
en-Wesen allzu steril vorgekommen/
und ich damahls so wohl als andere in
den Gedancken stand/ daß es an allen

und
)( 2


Mein Leſer!
§. 1.

Hier uͤbergeb ich dir diejeni-
ge Schrifft/ die ich in der
Vorrede meiner Einlei-
tung zur Ceremoniel-
Wiſſenſchafft der Privat-
Perſonen verſprochen.
Jch muß bekennen/ daß
ich vor ein zehen oder zwoͤlff Jahren nicht
gedacht haͤtte/ von dieſer Materie etwas
zu ſchreiben/ indem mir das Ceremo-
ni
en-Weſen allzu ſteril vorgekommen/
und ich damahls ſo wohl als andere in
den Gedancken ſtand/ daß es an allen

und
)( 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0009"/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <salute> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Mein Le&#x017F;er!</hi> </hi> </salute><lb/>
      <div n="1">
        <head>§. 1.</head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">H</hi>ier u&#x0364;bergeb ich dir diejeni-<lb/>
ge Schrifft/ die ich in der<lb/>
Vorrede meiner Einlei-<lb/>
tung zur <hi rendition="#aq">Ceremoniel-</hi><lb/>
Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chafft der <hi rendition="#aq">Privat-</hi><lb/>
Per&#x017F;onen ver&#x017F;prochen.<lb/>
Jch muß bekennen/ daß<lb/>
ich vor ein zehen oder zwo&#x0364;lff Jahren nicht<lb/>
gedacht ha&#x0364;tte/ von die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Materie</hi> etwas<lb/>
zu &#x017F;chreiben/ indem mir das <hi rendition="#aq">Ceremo-<lb/>
ni</hi>en-We&#x017F;en allzu <hi rendition="#aq">&#x017F;teril</hi> vorgekommen/<lb/>
und ich damahls &#x017F;o wohl als andere in<lb/>
den Gedancken &#x017F;tand/ daß es an allen<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">)( 2</fw><fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0009] Mein Leſer! §. 1. Hier uͤbergeb ich dir diejeni- ge Schrifft/ die ich in der Vorrede meiner Einlei- tung zur Ceremoniel- Wiſſenſchafft der Privat- Perſonen verſprochen. Jch muß bekennen/ daß ich vor ein zehen oder zwoͤlff Jahren nicht gedacht haͤtte/ von dieſer Materie etwas zu ſchreiben/ indem mir das Ceremo- nien-Weſen allzu ſteril vorgekommen/ und ich damahls ſo wohl als andere in den Gedancken ſtand/ daß es an allen und )( 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rohr_einleitung_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rohr_einleitung_1729/9
Zitationshilfe: Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der großen Herren. Berlin, 1729, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohr_einleitung_1729/9>, abgerufen am 21.11.2024.