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Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der Privat-Personen. Berlin, 1728.

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Mein Leser.

Nachdem sich die Galanterien/
die Moden und Welt Ma-
nier
en bey der heutigen
Welt fast über die gött-
lichen und natürlichen
Rechte erheben wollen/
und ein grosser Theil der
Menschen sich mehr befleißiget/ seine
Handlungen nach dem Wohlstand und
dem Gefallen der Höhern einzurichten/
als den Sätzen der Tugend-Lehre Folge
zu leisten/ so ist auch kein Wunder/ daß
so viel Autores von einigen Zeiten her/
und sonderlich von dem Eingang dieses
ietzigen Jahrhundert an/ sich angelegen
seyn lassen/ mancherley hieher gehörige

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Mein Leſer.

Nachdem ſich die Galanterien/
die Moden und Welt Ma-
nier
en bey der heutigen
Welt faſt uͤber die goͤtt-
lichen und natuͤrlichen
Rechte erheben wollen/
und ein groſſer Theil der
Menſchen ſich mehr befleißiget/ ſeine
Handlungen nach dem Wohlſtand und
dem Gefallen der Hoͤhern einzurichten/
als den Saͤtzen der Tugend-Lehre Folge
zu leiſten/ ſo iſt auch kein Wunder/ daß
ſo viel Autores von einigen Zeiten her/
und ſonderlich von dem Eingang dieſes
ietzigen Jahrhundert an/ ſich angelegen
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[0007] Mein Leſer. Nachdem ſich die Galanterien/ die Moden und Welt Ma- nieren bey der heutigen Welt faſt uͤber die goͤtt- lichen und natuͤrlichen Rechte erheben wollen/ und ein groſſer Theil der Menſchen ſich mehr befleißiget/ ſeine Handlungen nach dem Wohlſtand und dem Gefallen der Hoͤhern einzurichten/ als den Saͤtzen der Tugend-Lehre Folge zu leiſten/ ſo iſt auch kein Wunder/ daß ſo viel Autores von einigen Zeiten her/ und ſonderlich von dem Eingang dieſes ietzigen Jahrhundert an/ ſich angelegen ſeyn laſſen/ mancherley hieher gehoͤrige Schriff- )( 2

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Zitationshilfe: Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der Privat-Personen. Berlin, 1728, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohr_einleitung_1728/7>, abgerufen am 24.11.2024.