Lauben, Labyrinthe und Orangerien. Er handelt von den Blumen, von Rasen, wobey er bemerkt, daß nicht die Engländer die Er- finder der Rasen sind, sondern daß sie schon vorher in den Gärten gewesen, aber nur erst in den neuen brittischen Parks unter der Be- günstigung eines feuchten Clima's, eine schö- nere Ausbildung gewonnen.
Er handelt hierauf vom Wasser, von der Be- nutzung des Meeres und der Landseen; handelt von dem See zu Keswick, wie er auch den Gen- fersee beschreibt; von Teichen, Wasserstücken, Strömen, Flüssen, Bächen, Wassergüssen, Wasserfall, Wassersturz; sodann vermischte Anmerkungen über das Wasser, worinnen er sonderlich von springenden Wassern handelt. Er zeigt, wie sie nicht der Natur entgegen sind, da sich wirklich natürliche Fontainen in Ißland finden, vornehmlich viele kochende und warme Quellen, welche fußdicke Säulen weit über hundert Fuß in die Höhe treiben z). Er geht hierauf zu den Wegen und Gängen, über deren Werth in den Gärten er auch aus ihrer Bestimmung entscheidet.
Im dritten Theile handelt er sonderlich von der Gartenarchitektur, welches um desto
wichti-
z) S. Troil Briefe, die um 1772 nach Ißland an- gestellte Reise betreffend. Aus dem Schwedischen 1779. 2 B.
Lauben, Labyrinthe und Orangerien. Er handelt von den Blumen, von Raſen, wobey er bemerkt, daß nicht die Englaͤnder die Er- finder der Raſen ſind, ſondern daß ſie ſchon vorher in den Gaͤrten geweſen, aber nur erſt in den neuen brittiſchen Parks unter der Be- guͤnſtigung eines feuchten Clima’s, eine ſchoͤ- nere Ausbildung gewonnen.
Er handelt hierauf vom Waſſer, von der Be- nutzung des Meeres und der Landſeen; handelt von dem See zu Keswick, wie er auch den Gen- ferſee beſchreibt; von Teichen, Waſſerſtuͤcken, Stroͤmen, Fluͤſſen, Baͤchen, Waſſerguͤſſen, Waſſerfall, Waſſerſturz; ſodann vermiſchte Anmerkungen uͤber das Waſſer, worinnen er ſonderlich von ſpringenden Waſſern handelt. Er zeigt, wie ſie nicht der Natur entgegen ſind, da ſich wirklich natuͤrliche Fontainen in Ißland finden, vornehmlich viele kochende und warme Quellen, welche fußdicke Saͤulen weit uͤber hundert Fuß in die Hoͤhe treiben z). Er geht hierauf zu den Wegen und Gaͤngen, uͤber deren Werth in den Gaͤrten er auch aus ihrer Beſtimmung entſcheidet.
Im dritten Theile handelt er ſonderlich von der Gartenarchitektur, welches um deſto
wichti-
z) S. Troil Briefe, die um 1772 nach Ißland an- geſtellte Reiſe betreffend. Aus dem Schwediſchen 1779. 2 B.
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Lauben, Labyrinthe und Orangerien. Er
handelt von den Blumen, von Raſen, wobey
er bemerkt, daß nicht die Englaͤnder die Er-
finder der Raſen ſind, ſondern daß ſie ſchon
vorher in den Gaͤrten geweſen, aber nur erſt
in den neuen brittiſchen Parks unter der Be-
guͤnſtigung eines feuchten Clima’s, eine ſchoͤ-
nere Ausbildung gewonnen.
Er handelt hierauf vom Waſſer, von der Be-
nutzung des Meeres und der Landſeen; handelt
von dem See zu Keswick, wie er auch den Gen-
ferſee beſchreibt; von Teichen, Waſſerſtuͤcken,
Stroͤmen, Fluͤſſen, Baͤchen, Waſſerguͤſſen,
Waſſerfall, Waſſerſturz; ſodann vermiſchte
Anmerkungen uͤber das Waſſer, worinnen er
ſonderlich von ſpringenden Waſſern handelt.
Er zeigt, wie ſie nicht der Natur entgegen
ſind, da ſich wirklich natuͤrliche Fontainen in
Ißland finden, vornehmlich viele kochende
und warme Quellen, welche fußdicke Saͤulen
weit uͤber hundert Fuß in die Hoͤhe treiben z).
Er geht hierauf zu den Wegen und Gaͤngen,
uͤber deren Werth in den Gaͤrten er auch aus
ihrer Beſtimmung entſcheidet.
Im dritten Theile handelt er ſonderlich
von der Gartenarchitektur, welches um deſto
wichti-
z) S. Troil Briefe, die um 1772 nach Ißland an-
geſtellte Reiſe betreffend. Aus dem Schwediſchen
1779. 2 B.
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Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/148>, abgerufen am 21.11.2024.
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