Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 1. Leipzig, 1781.mit einer Cylinderwage untersuchte; 2) daß Man suchte das Zehren der Bienen im Win- Man schlug verschiedene Mittel deshalb vor. Erd- q) Ueber das Vergraben der Bienen haben wir
sonderlich ausser dem Wittenbergischen Wochen- blatt am angeführten Orte noch das Hannöv. Magazin v. J. 1770. im 90sten St. und die Schriften eines Pratje, Eyrichs, Schrebers, Westphals. Die Wallachische Art, die Bienen auszuwintern ohne vieles Futter, ist beschrieben in den Arbei- ten der Churfürstl. Sächsischen Bienengesell- schaft in der Oberlausitz zweyter B. 1776. S. 29 f. wo aus dem Antonio del Chiaro Fiorentino, dessen Geschichte von den letzten Veränderun- gen in der Wallachey vom J. 1718. lesenswerth ist, vornehmlich aus dem ersten Theil, der von der natürlichen Beschreibung des Landes han- delt, auch von der Bienenzucht Nachricht gege- ben wird, die um desto wichtiger ist, da es ei- ne an die wilde Bienenzucht gränzende Art ist, und die Ausfuhr des Wachses, und die Men- ge Honig, die nach der Türkey gehet, sehr be- trächtlich ist. mit einer Cylinderwage unterſuchte; 2) daß Man ſuchte das Zehren der Bienen im Win- Man ſchlug verſchiedene Mittel deshalb vor. Erd- q) Ueber das Vergraben der Bienen haben wir
ſonderlich auſſer dem Wittenbergiſchen Wochen- blatt am angefuͤhrten Orte noch das Hannoͤv. Magazin v. J. 1770. im 90ſten St. und die Schriften eines Pratje, Eyrichs, Schrebers, Weſtphals. Die Wallachiſche Art, die Bienen auszuwintern ohne vieles Futter, iſt beſchrieben in den Arbei- ten der Churfuͤrſtl. Saͤchſiſchen Bienengeſell- ſchaft in der Oberlauſitz zweyter B. 1776. S. 29 f. wo aus dem Antonio del Chiaro Fiorentino, deſſen Geſchichte von den letzten Veraͤnderun- gen in der Wallachey vom J. 1718. leſenswerth iſt, vornehmlich aus dem erſten Theil, der von der natuͤrlichen Beſchreibung des Landes han- delt, auch von der Bienenzucht Nachricht gege- ben wird, die um deſto wichtiger iſt, da es ei- ne an die wilde Bienenzucht graͤnzende Art iſt, und die Ausfuhr des Wachſes, und die Men- ge Honig, die nach der Tuͤrkey gehet, ſehr be- traͤchtlich iſt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0462" n="436"/> mit einer Cylinderwage unterſuchte; 2) daß<lb/> er wenig und lange nicht ſo viel Todte hatte, als<lb/> die uͤbrigen Koͤrbe; und 3) daß das Gebaͤude<lb/> deſſelben recht ſehr gut und unbeſchlagen geblie-<lb/> ben war. <note place="foot" n="q)">Ueber das Vergraben der Bienen haben wir<lb/> ſonderlich auſſer dem Wittenbergiſchen Wochen-<lb/> blatt am angefuͤhrten Orte noch das Hannoͤv.<lb/> Magazin v. J. 1770. im 90ſten St. und die<lb/> Schriften eines Pratje, Eyrichs, Schrebers,<lb/> Weſtphals.<lb/><list><item>Die Wallachiſche Art, die Bienen auszuwintern<lb/> ohne vieles Futter, iſt beſchrieben in den Arbei-<lb/> ten der Churfuͤrſtl. Saͤchſiſchen Bienengeſell-<lb/> ſchaft in der Oberlauſitz zweyter B. 1776. S.<lb/> 29 f. wo aus dem <hi rendition="#aq">Antonio del Chiaro Fiorentino,</hi><lb/> deſſen Geſchichte von den letzten Veraͤnderun-<lb/> gen in der Wallachey vom J. 1718. leſenswerth<lb/> iſt, vornehmlich aus dem erſten Theil, der von<lb/> der natuͤrlichen Beſchreibung des Landes han-<lb/> delt, auch von der Bienenzucht Nachricht gege-<lb/> ben wird, die um deſto wichtiger iſt, da es ei-<lb/> ne an die wilde Bienenzucht graͤnzende Art iſt,<lb/> und die Ausfuhr des Wachſes, und die Men-<lb/> ge Honig, die nach der Tuͤrkey gehet, ſehr be-<lb/> traͤchtlich iſt.</item></list></note></p><lb/> <p>Man ſuchte das Zehren der Bienen im Win-<lb/> ter auch noch auf eine andere Art zu hindern,<lb/> nehmlich indem man ſie durch gewiſſe Dinge in<lb/> einen kuͤnſtlichen Schlaf zu bringen ſuchte.</p><lb/> <p>Man ſchlug verſchiedene Mittel deshalb vor.<lb/> Hr. Schuͤtz aus Luͤneburg gab die Wurzel der<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Erd-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [436/0462]
mit einer Cylinderwage unterſuchte; 2) daß
er wenig und lange nicht ſo viel Todte hatte, als
die uͤbrigen Koͤrbe; und 3) daß das Gebaͤude
deſſelben recht ſehr gut und unbeſchlagen geblie-
ben war. q)
Man ſuchte das Zehren der Bienen im Win-
ter auch noch auf eine andere Art zu hindern,
nehmlich indem man ſie durch gewiſſe Dinge in
einen kuͤnſtlichen Schlaf zu bringen ſuchte.
Man ſchlug verſchiedene Mittel deshalb vor.
Hr. Schuͤtz aus Luͤneburg gab die Wurzel der
Erd-
q) Ueber das Vergraben der Bienen haben wir
ſonderlich auſſer dem Wittenbergiſchen Wochen-
blatt am angefuͤhrten Orte noch das Hannoͤv.
Magazin v. J. 1770. im 90ſten St. und die
Schriften eines Pratje, Eyrichs, Schrebers,
Weſtphals.
Die Wallachiſche Art, die Bienen auszuwintern
ohne vieles Futter, iſt beſchrieben in den Arbei-
ten der Churfuͤrſtl. Saͤchſiſchen Bienengeſell-
ſchaft in der Oberlauſitz zweyter B. 1776. S.
29 f. wo aus dem Antonio del Chiaro Fiorentino,
deſſen Geſchichte von den letzten Veraͤnderun-
gen in der Wallachey vom J. 1718. leſenswerth
iſt, vornehmlich aus dem erſten Theil, der von
der natuͤrlichen Beſchreibung des Landes han-
delt, auch von der Bienenzucht Nachricht gege-
ben wird, die um deſto wichtiger iſt, da es ei-
ne an die wilde Bienenzucht graͤnzende Art iſt,
und die Ausfuhr des Wachſes, und die Men-
ge Honig, die nach der Tuͤrkey gehet, ſehr be-
traͤchtlich iſt.
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